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Sie befinden sich hier: Home - Kulturanleitungscenter - Bekannte Gattungen - Kulturanleitung Cymbidium


Kulturanleitung für Cymbidium
Cymbidium-Hybride Cymbidium-Hybride
Blüte Habitus



Heimat:

Birma, Thailland, Indien, Nepal, Vietnam


Temperaturbereich/Klima:

Die Gruppe muß möglichst wechselwarm kultiviert werden. Im Sommer und Herbst brauchen die Pflanzen eine möglichst grosse Absenkung der Temperatur in der Nacht, damit sie im Herbst oder Winter zur Blüte kommen:
Sommer: 30-15 °C
Winter: Tags: 15-18 °C Nachts: 15-10 °C
Besonders nachdem sich die erste Knospen zeigen, darf die Orchidee nicht zu warm stehen, die grossen Temperaturschwankungen sind dann ebenfalls unerwünscht, sonst besteht die Gefahr, dass diese abfallen.


Luftfeuchtigkeit:
60 - 80 % Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit finden sich schnell Spinnmilben ein. Die Gattung benötigt viel Frischluft und verträgt im Sommer ein morgendliches Übersprühen.

Gießen:
Während des Wachstums sollte kräftig gewässert werden, der Pflanzstoff sollte nur antrocknen bevor wieder gegossen wird. Im Winter müssen die Wassergaben den Temperaturen angepaßt werden. Das bedeutet weniger Wasser bis die Temperaturen wieder steigen, jedoch darf die Pflanze auch im Winter nie ganz austrocknen.

Düngen:
Cymbidien brauchen recht viel Dünger, wenn man es mit anderen Gattungen vergleicht. Deshalb sollte man während des Wachtums alle 14 Tage mit der für Orchideen üblichen Konzentration düngen. Grosse, kräftige Pflanzen vertragen sogar eine gewisse Menge Blaukorn, die im Frühling auf das Substrat gestreut wird. Manchmal wachsen die Pflanzen auch im Winter langsam weiter. Ist dies der Fall, sollte auch zu dieser Jahreszeit leicht gedüngt werden.

Ruhezeit:
Die Gruppe macht keine Ruhepause im herkömmlichen Sinne durch. Neue Triebe wachsen oft zusemmen mit den Blüten. Wichtig ist jedoch die schon erwähnte nächtliche Temperaturabsenkung um ca. 8-12 °C für die Blütenbildung.

Licht:
Die Art sehr ist lichthungrig, verträgt aber wie der meisten Orchideen im Sommer keine direkte Sonne.

Blütezeit:
Die Blütezeit beginnt im Herbst und dauert bis zum Frühjahr.

Umtopfen:
Cymbidien mögen enge Töpfe. Umtopfen braucht man erst, wenn die Neutriebe über den Topfrand hinauswachsen oder der Topf aufplatzt. Dann recht es meist, das alte Substrat ein wenig zu entfernen, die Pflanze in einen neuen Topf zu setzen und mit neuem Substrat aufzufüllen. Beim Umtopfen können unbelaubte Bulben entfernt und sehr grosse Pflanzen geteilt werden. Muss ein sehr grosser Topf verwendet werden, empfielt sich eine Drainage aus Blähton am Boden des Topfes.


Ist ein Sommeraufenthalt im Freien möglich ?:
Ein Sommeraufenthalt ist sogar besonders wichtig für die Gattung, denn im Feien ist die nächtliche Temperaturabsenkung besonders gross. An ihren Naturstandorten sind Cymbidien im Sommer Temperaturschwankungen von bis zu 23 °C ausgesetzt.

Besonderheiten:
Cymbidien sind als Schnittblumen sehr bekannt. Manchmal sind die angebotenen Topf-Cymbidien ausgemusterte Pflanzen, die als "Schnittblumen-Produzenten" nicht mehr genügend Ertrag brachten. Kaufen sollte man blühende Cymbidien am besten im Spätherbst und Winter. Bei Cymbidien die zu einer anderen Jahreszeit blühen, ist die zur Blüteninduktion nötige Temperaturabsenkung zumindestens im Haus schwierig einzuhalten. Dann kann es ein paar Jahre dauern, bis sich die Pflanze umgestellt hat und wieder blüht. Hat man eine Cymbidie blühend im Winter gekauft und kommt sie in den folgenden Jahren nicht zur Blüte, kann dies aber auch andere Gründe haben: Grosse Mutterpflanzen werden vor dem Verkauf geteilt, die Teilstücke blühen dann zwar nocheinmal, als Reaktion auf die Teilung kann die Blüte dann aber gerade unter nicht so idealen Bedingungen ein paar Jahre ausbleiben, bis die Pflanze wieder eine stattlich grösse erreicht hat. Auch ein verregneter Sommer kann ein Grund für ein blütenloses Jahr sein. Beachten sollte man, dass auch die als Mini-Cymbidien bezeichneten Pflanzen recht gross werden. Sie sind daher die idealen Orchideen für den Wintergarten. Einige Naturformen bilden hängende Blütentrauben und werden daher am besten in hängenden Töpfen kultiviert.

Für die Gattungen besonders relevante Schädlinge/Krankheiten:
Gleich zwei saugende Insekten lieben die Blätter der Gattung: die Schildlaus setzt sich gern in der Blattmitte fest. Sie können sich problemlos zwischen die Hüllblättern der Bulben verstecken. Und auch Spinnmilben befallen die Blattunterseite, besonders wenn die Luftfeuchtigkeit niedrig ist. Informationen zur Bekämpfung liefert der Orchideendoktor.

Hinweise zu bestimmten Arten:
Die Kulturdatenbank des Orchideenforums bietet Ihnen eine Vielzahl von Kulturanleitungen für ganz bestimmte Arten und Hybride. Klicken Sie auf den folgenden Link, um alle Orchideen der Datenbank für die gewünschte Gattung zu sehen:

alle Arten der Gattung Cymbidium

 


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