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Nützlinge

Was hält ihr von den Nützlingen? Eerika

Eerika

Wenn man Nützlinge also räuberische Instekten über einen langen Zeitraum an seinen Pflanzen halten will dann müssen diese auch über einen langen Zeitraum Nahrung also irgendwelche Schädlinge finden. Im Endeffekt hieße es daß man ein Biotop anlegen müsste und dabei auch die Nachteile des Vorhandenseins von Schädlingen in Kauf nehmen müsste. Meiner Meinung nach ist das auf der Fensterbank nicht möglich. Im Gewächshaus schon wenn man regulierend eingreift. Aber ich glaube dass kaum einer in Kauf nehmen wird dass schon mal eine Orchidee durch Schädlingsbefall eingeht oder? Es würde mich auch interessieren ob es unter den Orchideenfreunden welche gibt die so etwas wie "biologischen Anbau" betreiben. Ciao

Chris

Habe sehr gute Erfahrungen mit einheimischen Raubmilben (Typhlodromus pyri) auf der Fensterbank gemacht die meine Spinnmilbenplage sehr gut in den Griff bekommen haben. Ich habe mir einfach Rebblätter aus Rebanlagen geholt die raubmilbenschonend bewirtschaftet wurden und von denen ich wusste dass sich darauf die Raubmilbe Typhlodromus pyri befindet. Die Blätter habe ich zwischen den Pflanzen auf der Fensterbank verteilt und meine Spinnmilbenplage war innerhalb von 3-4 Wochen auf ein Maß reduziert mit dem die Pflanzen gut leben können (nur noch vereinzelte Tierchen die sich aber nicht stärker vermehren so das ich vermute dass sich die Raubmilben noch auf den Pflanzen aufhalten. Die Raubmilbenarten die man so kaufen kann scheinen nicht geeignet zumal haben sie bei mir keinen Effekt gezeigt und waren nach 2 Wochen nicht mehr aufzufnden ohne die Spinnmilben reduziert zu haben. Gegen Rüsselkäfer in Gewächshäusern helfen übrigens sehr gut die im Handel angebotenen Nematoden die die unterirdischen Larvenstadien im Boden bekämpfen. Auch fleischfressende Pflanzen (Sonnentau) können zumindest im Sommer einiges zur Reduzierung von Plagegeistern wie Trauermücken etc. beitragen.

Andreas1

Traunsteinera Name

Hallo Orchideen-Experten! Ich bin kein Spezialist und interessiere mich aber dafür woher der Gattungsname "Traunsteinera" kommt? Die Stadt Traunstein? Der Berg Traunstein? Ein Botaniker Traunsteiner? Wer kann mir bitte Hinweise geben? Vielen Dank Wolfgang

Wolfgang

... benannt nach J.Traunsteiner Apotheker aus Tirol. Gruß

John

Schimmel an Miltonia

Hallo ich habe schon seit mehreren Monaten eine Miltonia bei mir Zuhause stehen die ich damals sehr günstig erstehen konnte. Was mir beim Kauf leider nicht aufgefallen war war Schimmel im Wurzelballenbereich. Der Schimmel sieht fädig grau-weißlich aus. Ich habe bereits versucht die Pflanze umzutopfen oder sie vor jedem Gießen gut abtrocknen zu lassen aber es hilft nichts. Unten aus dem Topf kommt immer wieder neuer Schimmel. Außerdem roch die Pflanze bereits beim Kauf sehr "chemisch". Kann ich ihr noch helfen oder sollte ich sie besser wegwerfen?

Barbara

Hallo Barbara! Schimmel ist eigentlich ziemlich selten bei Orchideen im Haus kann aber auftreten wenn die Pflanze mit schlechter Ventilation zu viel Feuchtigkeit und zu dunkel gehalten wurde. Die Pilzporen steigen in den Leitungsgefäßen der Orchidee auf und zerstören sie endgültig. Wenn die Pflanze erst befallen ist kann meistens nicht mehr viel getan werden denn sie war dann offenbar schon vorher sehr geschwächt. Gut gepflegte Orchideen werden so gut wie nie von Schimmel befallen. Da die Miltonia schon beim Kauf so merkwürdig roch liegt der Fehler aber wahrscheinlich nicht bei Deiner Pflege. Wenn Du Dir dennoch die Mühe machen willst topfe die Miltonia in frisches lockereres Substrat mit guter Drainage um. Am besten verwendest Du einen durchsichtigen Topf denn die UV-Strahlen des Sonnenlichtes töten die Sporen teilweise ab. Achte dabei auf geschädigte Wurzeln und entferne sie. Weiterhin muß die Pflanze isoliert werden um eine mögliche Ansteckung anderer Pflanzen auszuschließen. Wenn keine intakten Wurzeln mehr vorhanden sind solltest Du ein bisschen weinen und das gute Stück zum Komposthaufen geleiten. ;o) trotzdem: Viel Erfolg! Gruß Michael ;o)

Michael

Wolläuse

Hallo Ihr Experten ich habe ein Problem mit meinen Phalaenopsis. An den Blattunterseiten und zwischen den Blättern sind ca. 2-3mm weiße Schädlinge. Ich habe keine Ahnung von Läusen finde aber der Name Schildlaus würde vom Aussehen her ganz gut passen. Die Tierchen haben mehrere Beine und zwei längere Kopffühler. Außerdem bilden sie eine wollartige weiße Masse die sich überall absetzt und schwer loszuwerden ist. Ich hole die Tierchen mit Zahnstochern oder Q-tips aus den unzugänglichen Ritzen und wische die Blätter ab aber sie kommen immer wieder. Beim Umtopfen habe ich gesehen daß diese Schädlinge auch zwischen den Wurzeln sitzen und schwer rauszubekommen sind. Außerdem ist mir jetzt schon des öfteren passiert daß sich ein Stengel mit Knospen bildet die Knospen sich aber ewig nicht weiter entwickeln und irgenwann verschrumpeln und abfallen. Liegt das vielleicht an dem Ungeziefer? Vielleicht kann mir jemand helfen. Danke!

Karin

Hallo Karin! Da hast du dir sicher Woll-Läuse eingehandelt! Isolier die Pflanze sofort und spritze vorerst mit der Öl-Mischung die ich weiter unten im Forum schon öfter publiziert habe.Bei mir hat es geholfen.Ca.3 Wochen lang 1x in der Woche.Um in die Ritzen zu gelangen nimm einen alten Haarpinsel und schau gleich ob andere Pflanzen nicht auch schon angesteckt sind! Außerdem würde ich noch austopfen damit du das Zeug auch im Topf los wirst. Gruß Elisabeth1

elisabeth1

Bei Wolläusen hat bei mir die Öl-Spüli-Wasser-Methode nicht funktioniert. Vielleicht liegt es daran dass die wachsartigen Ausscheidungen wasserabweisend sind und ich zu vorsichtig mit dem Spüli war. Also wie Joe vermutlich sagen würde: Nimm Niem :-) Viel Glück

Chris

Wurzelmilben / Schecken

Hallo liebe Orchideenfans! Gestern habe ich an einer zugekauften Phalaenopsis-Hybride ein paar winzige schwarze Tierchen auf den Wurzeln entdeckt. Sie sehen unter der Lupe halbkugelförmig aus mit einem kleinen Kopf. Man kann sie mit bloßem Auge kaum sehen. Ich schätze daß sie maximal 0,3 - 0,5 mm groß sind und für ihre Größe recht flink. Bisher habe ich keinen Schaden an den Wurzeln feststellen können aber man macht sich ja so seine Gedanken. Ich habe nirgends eine Beschreibung solcher Tierchen finden können und die rote Spinne ist es sicher nicht. Vielleicht eine andere Milben-Art? Hat jemand eine Idee was das für eine Species sein könnte und sollte ich eine Niem-Behandlung vornehmen? Viele Grüße & Danke! Michael :o)

Michael

Hallo Michael! Wahrscheinlich werden jetzt einige aufschreien: das tut man nicht vorallem während der Blüte aber ich topfe jede neue Orchi in mein Substrat um gleich nach dem Neukauf.Aus dem gekauften Substrat ist schon einiges "herausgekommen" vorallem habe ich total kaputte Wurzeln entfernt.Was das für liebe Tierchen sind wahrscheinlich war die Haltung im Laden zu naß!? liebe Grüße Elisabeth1

elisabeth1

Auch wenn manche aufschreien mögen aber Du hast vollkommen recht. Ein Umpflanzen während der Blüte ertragen die Orchideen leichter als einen langfristigen Schaden an Blättern und Wurzeln aufgrund von zu spät entfernten Schädlingen. Ich habe mir vor einiger Zeit mit einer einzigen Orchidee viel Ärger aufgrund von Schnecken eingehandelt. Bis ich feststellen konnte was denn nun los ist war schon 1/3 der Pflanzen befallen... und ich bin mir heute noch nicht sicher ob ich das Problem los bin :-\ Grüße Maria

Maria

Hallo Maria! Probier mal die Pflanze auszutopfen und Wurzeln in lauwarmes Wasser zu legen. Vielleicht schwimmen dir dann noch ein paar kleine Gehäuseschnecken entgegen aber du mußt genau schauen die Biester sind eher sehr klein! Gruß Elisabeth1

elisabeth1

Hallo Michael es gibt hierzulande über 7000 bodenbewohnende Milbenarten. Darunter tummeln sich ein Haufen Arten die Wurzelsauger oder -fresser sind. Dunkel gefärbte rundliche Milben gehören vermutlich zu den Hornmilben (dunkel gefärbte Tiere sind meistens recht unempfindlich gegen Trockenheit). Diese fressen Pilze Holz aber auch Wurzelmaterial. Vielleicht topfst Du die Pflanze in frisches lockeres Substrat um. Und wenn es wirklich viele Tierchen sind könntest Du die Wurzel vor dem Eintopfen vielleicht 12 Std. in ein Mittel gegen Ungeziefer stellen. Mir ist nur "Spruzit flüssig" bekannt (damit habe ich mal alles Leben aus meinem Orchideensubstrat ausgehaucht) vielleicht gehts auch schonender. Ob Niem im Boden wirkt weiß ich nicht. Ciao

 

Orichdee phalaenopsis blüht ununterbrochen

Ich habe eine Orchidee phalaenopsis und keine Ahnung von deren Pflege. Diese Orchidee habe ich schon ca. 4 Jahre und sie blüht ununterbrochen an meist zwei Stängeln. Sie bildet schon längere Zeit ca. 30 cm. lange graue Wurzeln welche aus dem Blumentopf herausragen. Natürlich freut es mich daß sie einen solchen Blütenreichtum entwickelt macht mir jedoch auch Sorge daß die Pflanze sich verausgabt und irgendwann eingeht. Zur Pflege muß ich sagen habe ich nicht viel getan. Sie wird regelmäßig gegossen jedoch nie gedüngt. Sie steht in einem Topf mit 12 cm Durchmesser. Was kann ich tun? Einfach weiter blühen lassen oder vielleicht umtopfen? Gruß Daniela

 

Hallo Daniela ! Deine Sorgen sind nur dann nicht unbegründet wenn nicht im Jahr mindestens 2 neue Blätter gebildet werden. Bei einigen der Phalaenopsen die für ein paar Mark über den Ladentisch gehen hat man durch jahrelange Kreuzungen erreicht dass die Pflanzen sehr schnell und sehr viel blühen. Die Orchideen "vergessen" dabei leicht das "Blätterbilden" (die Kraft fehlt) - und das kann der Phalaenopsis nach vielen Monaten das Ende bringen. Ich habe auch zwei Exemplare; sie hatten zum Schluss nur noch ein Blatt; eigentlich fliegt so eine Orchidee in den Müll. Da ich diese Orchideen aber als erstes in meiner Sammlung hatte habe ich alles an deren Rettung gesetzt und hatte Erfolg. So hart es ist wenn sich DAUERHAFT keine Blätter mehr bilden musst Du alle Blütentriebe abschneiden. Dann würde ich einen stickstoffbetonen Dünger (gibt es in vielen Gartencentern oder beim Gärtner) kaufen denn Stickstoff fördert die Blätterbildung. Aber Achtung diese Dünger müssen sehr stark verdünnt werden damit die Orchideewurzeln sie vertragen und nicht verbrennen (stärker als auf der Packung angegeben: z.B. 1/4 ml auf 1,5 l Wasser). Alle 2-3 Wochen giesst Du dann mit dem Stickstoff-Dünger alle 2-3 Wochen mit einem normalen Orchideen-Dünger. Mehr zu dem Thema findest Du auf meiner Homepage unter dem Punkt "Düngen & Giessen". Und wenn sich dann ein neues Blatt bildet muss die Orchidee umgetopft werden. Wie das geht steht ebenfalls auf meinen Seiten. Grüsse

Joe

So eine Phalaenopsis habe ich auch. Man muß bei diesen immer sehr genau achten wie sie sich entwickeln. Wenn auch der restliche Wachstum stimmt (Blätter und Wurzeln) ist die häufige Blüte ok. Wenn sie aber nur blüht und ansonsten sich nicht weiter entwickelt muß man in den sauren Apfel beissen und die Blütentriebe abschneiden. Ich habe mir extra für solche Fälle eine passende Vase gekauft ;-) Grüße Maria

Maria

Schildläuse

Hallo Elisabeth und all ihr Orchideenfreunde hilft die Oel-Spueli-Mischung gegen Wollaeuse auch gegen andere Laeuse wie Schildlaeuse? Zum Glueck sitzen die nicht an meinen Orchideen sondern an einer anderen Pflanze die ich schnellstmoeglich evakuiert habe. Da sie schon 15 Jahre alt ist moechte ich sie natuerlich retten. Woher ich das Viehzeug mitten im Winter habe weiss ich allerdings auch nicht. Viele Gruesse und ein frohes Neues wuenscht

Sibylle

Sibille! Meine Mischung hilft gegen fast alle Läuse auch Wollläuse. Schildläuse sind sehr hartnäckig da habe ich mit absammeln eher Erfolge zumindestens bis jetzt. Ansonsten würde ich bei Schildläusen eher Paraamag Sommeröl nehmen. Aber es könnte auch sein dass es ein beseres Mittel gegen diese hartnäckigen Schilder gibt.

elisabeth1

Gegen Viehzeug aller Art v.a. Schildläuse an Zimmerpflanzen soll auch Neemsamen-Schrot (dt.Niem) helfen den man in die Erde der Blumetöpfe einarbeitet. Die Pflanzenwirkstoffe werden dann mit dem Giesswasser aufgenommen und wirken nach einer Weile systemisch d.h. die Tierchen saugen die Neemwirkstofe mit dem Pflanzensaft auf und sterben mit etwas Zeitverzögerung. Im Winter dauert das etwas länger da die Pflanzen allgemein nicht so aktiv sind. Neem-Produkte sind erhältlich in den Spinnrad-Läden (Hobbythek). Bei Orchideen funktioniert das wegen der speziellen Substratzusammensetzung allerdings nicht hier muss man auf Neem-Ölformulierungen zurückgreifen.

Andreas 1

Neutriebe stocken im Wachstum

Hallo Fans! Nun habe ich erneut eine Frage: habe mir im Frühjahr 2000 eine blühende Brassia gekauft. Nach dem Abblühen erschienen zwei Triebe. Die Freude war natürlich riesengroß. Aber mir scheint daß das Wachstum nun ins Stocken gerät. Was ist zu tun damit ich sie wieder zum Blühen bringe!!!!???? Für jegliche Tips und Hilfen dankt Euch schon jetzt rudi Austria!

rudi Austria

Das Neutriebe in dieser Jahreszeit ins stocken geraten liegt oft am Lichtmangel. Oft wachsen die Triebe im nahenden Frühjahr weiter (so ab Feb.). Vielleicht steht die Orchidee auch etwas zu kalt ? Eine Kulturanleitung für Brassia findest Du auf meiner Homepage. Grüsse

Joe

Braune Ränder an den Blüten

Hallo meine Dendrobium Emma White bekommt an den Blütenspitzen braune Ränder bzw. Flecken. Sie steht an einem Nordfenster bei ca. 20 C. Was mache ich falsch? Sandra

Sandra

Braune Flecken an den Blüten können durch Botrytis-Infektionen (Grauschimmel) verursacht sein. Dies ist meist durch zu hohe Luftfeuchte und zu geringe Luftbewegung verursacht und tritt v.a. bei Gewächshauskultur im Winter auf wenn nicht gelüftet werden kann. Da es sich um Zimmerkultur mit eher niedriger Luftfeuchte handelt denke ich dass dein Problem eher ein physiologisches ist verursacht durch zu wenig Licht vielleicht in Verbindung mit zu hoher Temperatur in der Nacht die die nächtliche Respiration hochtreibt bei zu wenig Assimilationsleistung am Tag. (Deine Hybride kenn ich nicht wenn aber D. nobile eingekreuzt ist steht die Pflanze zu warm). Jedenfalls benötigen Dendrobien relativ viel Licht so dass ein Nordfenster schon im Sommer zu dunkel sein dürfte v.a. aber im Winter unter Kurztagbedingungen. Außedem bedürfen die meisten Dendrobien neben kleinen Töpfen die schnell wieder durchtrocknen eine trockene Ruhezeit im Winter falsches Giessen kann da schnell zu Wurzelfäule führen was wiederum die Blütenentwicklung beeinträchtigt.

Andreas1

Nachtrag: Hab gerade weiter unten gelesen dass deine Hybride eine Warmhausorchidee ist. Warmhausdendobien benötigen neben viel Licht wirklich Wärme sie reagieren sauer auf Temperaturen unter 17/18 °C. Vielleicht ist das Fenster schlecht isoliert so dass es direkt am Glas nachts kälter wird als das Zimmerthermometer anzeigt. Jedenfalls würde ich die Pflanze jetzt im Winter heller stellen und dafür sorgen dass die Temperatur nicht unter 18 °C fällt.

Andreas1

Vanda

Ich habe die Kulturanleitung für Vandeen genau studiert da ich mir im Jänner gerne eine Vanda zulegen würde. Ich könnte Südseite und einen Platz über einem Zimmerbrunnen sowie Südbalkon anbieten. Reicht das für eine möglichst erfolgreiche Kultur? Wer hat noch Erfahrungen mit Vandeen gemacht? Für Tipps bin ich dankbar. Waltraud

Waltraud

Hallo Waltraud Südseite ist sicherlich ganz gut wobei ich jedoch nur für Ascocenda (Kreuzung aus Vanda und Ascocentrum)sprechen kann. Ich habe seit ca. einem halben Jahr diese Pflanze und sie hat schon zweimal geblüht. Sie steht auch an einem Südfenster. Viel Glück Bettina

Bettina

Gewächshaus

Hallo Orchideenfreunde nachdem ich nun seit Jahren meine Orchideen im ausgebauten Pflanzenfenster und am Zimmerfenster kultiviere ist meine Orchideensammlung auf eine Größe angewachsen die ich einfach in der Wohnung nicht mehr unterkriege. Ich habe mich nun nach langer Überlegung entschlossen im kommenden Jahr ein Gewächshaus zu bauen. Ein Gartengrundstück mit fließendem Wasser und Stromanschluß steht mir zur Verfügung ... aber irgendwie stehe ich momentan vor mehreren Rätseln. Die handelsüblichen Gewächshäuser werden mit Stegdoppelplatten verschiedener Stärke angeboten welche Stärke sollte man wählen wenn man das Haus über den Winter heizen möchte? Was muß ich bei dem Bau des Fundaments beachten? Welche Art von Heizung ist angebracht? Ich möchte gern Solarenergie nutzen gibt es spezielle Solar-Module für Gewächshäuser? Unter den Lesern dieses Forums sind bestimmt viele Orchideenfreunde die Erfahrungen mit der Kultur von Orchideen im Gewächshaus haben. Ich wäre für Tips und/oder Hinweise auf Internetseiten oder Literatur äußerst dankbar. Denn ich möchte ja im Hinblick auf meine kostbaren Pflanzen größere Fehler vermeiden vor allem in der kalten Jahreszeit. Vielen Dank im voraus Thomas

Thomas

guter vorsatz viel gibts zu bedenken... das einfachste und wahrscheinlich per saldo preiswerteste wird sein ein fertig konfektioniertes glashaus eines etablierten lieferanten zu kaufen. ich hab eines einer salzburger firma aber das ist sekundär in orchideen & kakteenzeitschriften wird immer inseriert. auf jeden fall doppelstegplatten 20 mm nehmen alles andere hat zu wenig wärmedämmung. Fundament: am besten 75 - 100 cm in die erde einsenken - ist zwar viel aushubarbeit spart aber Heizkosten im winter und hält das gh im sommer kühler; ich hab mein fundament aus 25 cm schalsteinen mit beton ausgegossen gebaut 15 cm reichen allerdings auch...außen mit 5 cm hartschaum isoliert Heizung: ich habe einen kleinen ölbrenner mit warmwasserheizung die sich als sehr gut erwiesen hat; E-heizung kommt üblicherweise teurer Solarheizung ist wahrscheinlich von der Investitionssumme unrentabel Zusätzlich hab ich noch eine Hochdruck-Nebelanlage die über zeituhr und hygrostat angesteuert wird damit die ganze sache weitgehend automatisch läuft das einmal für den einstieg - wenn du weitere konkrete fragen hast gebe ich gern auskunft gutes gelingen M

Manfred

Hinzufügen möchte ich noch folgendes (oder was ich beim nächsten Kauf anders machen werde): Lieber gleich ein großes Gewächshaus mit ausreichend Lüftungsklappen und Schattierungsautomatik kaufen in dem mehrere Klimaabteilungen nebeneinander abgetrennt (kühl/warm) Platz haben. Die normalen Hobbygewächshäuser sind schnell voll und bieten wenig Möglichkeiten verschiedene Klimaansprüche nachzuahmen. Um Überhitzungsprobleme im Sommer zu vermeiden sollte die Firsthöhe großzügig hoch (> 3m ) gewählt werden was auch durch ein hohes Fundament oder tieferen Erdaushub erreicht werden kann (Fundament isolieren). Sonst heizt sich das Gewächshaus sehr schnell und zu stark auf und man muß im Sommer bis an das Lichtminimum schattieren. Heizung mit Strom ist feuersicher aber teuer. Doppelstegplatten so dick wie möglich besser sind Isolierglasscheiben von Profigewächshäusern die sind aber teuer. Es gibt auch die Möglichkeit Warmwasser durch Sonnenkollektoren auf dem Hausdach zu erzeugen. Im Winter reicht das allerdings nicht alleine aus eine Vorwärmung wird aber erreicht so dass das Heizungswasser nicht mehr so stark erwärmt werden muss. An eine intelligente Lüftungsmöglichkeit im Winter denken. Eventuell Luftvorwärmung durch Luftzufuhr entlang den Heizungsrohren einbauen. Ansonsten gibt es die üblichen Winterprobleme mit zu hoher Luftfeuchte und Pilzinfektionen wenn wegen der Kälte nicht mehr gelüftet werden kann. Bei Regenwassernutzung Behandlung des Giess- und Nebelwassers mit Wasserstoffperoxid (Söchting-Oxidatoren). Jedenfalls sollte man sich bei den Profis umschauen. Es empfiehlt sich möglichst viel zu automatisieren (Giess Nebel- Lüftungs- Schattierautomatik) auch wenn die Anfangsinvestitionen teuer sind. Auf Dauer zahlen sie sich aus und man kann auch mal wieder länger Urlaub machen. In Holland gibt es immer wieder die Möglichkeit ganze Gewächshäuser gebraucht zu kaufen. Allerdings muss man dann den Transport arrangieren.

Andreas1

Andreas' Ausführungen kann ich mich nur anschließen. Unser Wintergarten-Gewächshaus ist zwischen 2 5 m und 4 5 m hoch teilweise mit "Balkon". Durch die Höhe ist ein großes Volumen vorhanden in dem sich verschiedene Wuchs-Zonen nutzen lassen und das einen guten Puffer gegen zu starke und schnelle Temperaturschwankungen bildet. Also nicht schmal und lang eher großflächig und hoch dimensionieren. Wärmedämmung (Stegdoppel- oder -dreifachplatten) so gut wie möglich - rentiert sich auf jeden Fall. Mit Isolierlas gab's schlechte Erfahrungen: es wurde kurz nach Ablauf der Garantie blind; sieht bescheuert aus. Viel Überlegungen und Zeit in die Technikplanung investieren! Selbst wenn das eine oder andere nach und nach installiert wird (schattieren kann man anfangs auch manuell mit Schilfrohrmatten und erst nach ein paar Jahren eine Automatik anbringen) - die Voraussetzungen sollten dann schon da sein. Übrigens haben wir eine komplette Bodenplatte (gefliest mit Bodenablauf); gibt ein sehr gutes Fundament und lässt sich bei Bedarf einfach und gründlich reinigen; ist zu empfehlen. Regenwasser verwende ich übrigens ohne große Desinfektion nur grob gereinigt; bisher kein Problem. Zum Schluss eine Frage an Andreas: ich suche eine Lösung zur Gieß-Automation. Zur Zeit vewende ich für einen kleinen Teil ein Gardena-Bewässerungssystem bin damit aber nicht zufrieden (zu ungenau). Hast Du ein paar Tipps? Viele Grüße

Jörg

Leider nein ich hab ja geschrieben was ich beim nächsten Mal anders machen werde im Moment giess ich noch von Hand. Aber wenn ich mein neues Gewächshaus habe (erst nach dem Umzug in 1 Jahr) werde ich es wohl mit Tröpfchenbewässerung probieren.

Andreas1

Cattleya-Blüten

Ich habe vor einem Jahr eine abgeblühte einblättrige Cattleya-Hybride geschenkt bekommen. Ihr geht es prächtig sie hat den Sommer über ca. 6 neue Blätter bekommen. Meine Frage: Bei den neuen Blättern ist in der Mitte da wo das Blatt aus der Bulbe kommt jeweils ein kleines "Knöpfchen". Sind das ruhende Knospen oder hat das nichts zu bedeuten? Sie steht derzeit bei ca. 16 Grad. Christine

Christine

Diese kleinen Knöpfchen an der Blattbasis am Übergang zu den Pseudobulben sind die Anlagen für die Blütenstände wenn sie anschwellen werden deine Pflanzen wohl bald blühen. Wenn sie bisher gut gediehen ist lass sie dort stehen du kannst bis 15 °C runtergehen das vertragen die meisten cattleyen. Mit der jetzt wieder zunehmenden Tageslänge wird es am Fenster sowieso wärmer werden wenn du sie jetzt wärmer stellt treibt sie vielleicht schon aus bevor sie blüht was im Winter unter Kurztagbedingungen nicht günstig ist. Manche Arten brauchen eine kühle Ruhezeit um zu blühen. Allgemein brauchen es die einblättrigen Cattleyen luftfeuchter als die zweiblättrigen und relativ hell. Mit der jetzt wieder zunehmenden Tageslänge wird es am Fenster sowieso wärmer werden.

Andreas1

Vanda bekommt gelbe Blätter

Ich hab mir vor zwei Wochen eine wunderschöne große Vanda coerulea ohne Substrat gekauft! Da ich zur Zeit Probleme mit Schildläusen habe konnte ich sie nicht an mein Orchideenfenster hängen! Nun hängt sie etwas dunkel(in der Nähe der Heizung) und fängt an alle unteren Blätter gelb zu färben und zu verlieren! Einmal pro Tag dusche ich ihre Wurzeln mit lauwarmen Wasser ab und jeden zweiten Tag wird sie zusetzlich komplett besprüht! Trotzdem fühlen sich ihre Wurzeln sehr trocken an! Hilfe!!! Was soll ich tun? Viele Grüße Lisa P.S.:Frohe Weihnachten euch allen!!!

Lisa

Das Problem hatte ich auch...ich würde zusätzlich noch mind. ein mal pro Woche die Wurzeln der Vanda für mehere Stunden in einen Eimer Wasser tauchen. Dann saugen sich die Wurzeln richtig voll. Aber aufpassen das dabei kein Wsser in die Achseln läuft sonst fault die Pflanze. Ich hab auch schon mal gelesen dass es gut ist wenn man auf 2-3 der langen grossen Wurzeln mit Wasser gefüllte Röhrchen aufsteckt wie sie bei Blumensträussen verwendet werden. Blätter werden übrigens auch bei Lichtmangel gelb Vanda ist ja sehr lichthungrig.

Joe

Hallo Lisa Vanda Coerulea ist eine Vanda aus kühlen Klimaten und braucht eine kühle trockene Ruhezeit im Winter bei mir ist diese angezeigt wenn die Wurzelspitzen und der Trieb ihr Wachstum einstellen. Auch benötigt sie nicht soviel Licht wie andere Vandeen aus den feuchtheissen Tropen. Also besser von der Heizung wegstellen. Ich hab meine im Gewächshaus so dass ich dir für die Zimmerkultur nicht viel raten kann aber bevor ich ein Gewächshaus hatte wuchs meine V. coerulea gut an einem Ostfenster in einem im Winter kühlen Schlafzimmer bei vorsichtigem nur gelegentlichen Sprühen der Wurzeln im Winter. Mit zunehmender Tageslänge beginnen auch die Wurzeln wieder zu wachsen dann kann mehr gesprüht und gedüngt werden.

Andreas1

Schädlinge im Substrat

Hallo ! Heute hab ich zufällig einen Schädling im Substrat meiner Orchideen gefunden den ich nicht kenne. Vielleicht kennt ihn von Euch jemand ? Er sieht aus wie eine ganz ganz kleine Raupe (ca. 1-2 mm) hat eine weisse Farbe und mehere Beinpaare. Ich habe die Orchidee umgetopft was jetzt im Dez. natürlich sehr ungünstig ist. Mal sehen was passiert

Joe

Hallo Joe vielleicht helfen dir diese Fragen: Ist die Anzahl der Beinpaare 3 dann ists vermutlich eine Käferlarve (Davon leben einige von Wurzeln). Hat die Larve ausser 3 Beinpaaren noch stummelartige Bauchfüsse und ein Paar Afterbeine ists eine Schmetterlingslarve. Davon leben nur die "Eulen" im Boden (Auch diese mögen Wurzeln). Ist die Anzahl der Beinpaar > 3 und kommen immer 2 Paar an einem Körpersegment vor ists wohl eine Tausendfüsslerlarve (Fressen vor allem Substrat

 

Vielen Dank Chris es sind wohl ziemlich sicher Tausendfüssler-Larven denn einen solchen habe ich vor wenigen Wochen an einer Nachbar-Orchidee erwischt. Ausserdem passt die Beschreibung am besten. Ich hoffe ich konnte die Sache eindämmen. Du hast geschrieben das die sich hauptsächlich vom Substrat ernähren. Wie agressiv sind die sonst ? Sind sie leicht wieder zu vertreiben ? Entwickeln sich schnell erwachsene Tiere aus den Larven ? Aufgefallen ist mir das ein grosser Teil (nicht alle) der Tierchen bereits Tod war. Danke ! Grüsse

Joe

Hallo Joe grundsätzlich wachsen Tausendfüssler super langsam und leben sehr lange. Einige Arten brauchen 5 - 7 Jahre bis zur Geschlechtsreife. Andere sind nach 2 Jahren so weit. Die dunklen zylindrischen Arten (Juliden) mit sehr hartem Exoskelett sind Substratfresser und in ihrer Entwicklung sehr langsam. Unter den hellbraunen oben abgeflachten Tausendfüsslern (Polydesmiden) und bestimmten zylindrischen Arten mit hellbraunem weicherem Exoskelett (Chordeumiden) sind Kulturfolger und die kommen schon mal in Gewächshäusern vor. Am häufigsten ist dabei die Polydesmidenart <a href="http://www.netcologne.de/~nc-gruenich/brachydesmus_superbus.jpg">Brachydesmus superus</a>. Sie fressen ausser Substrat auch Pflanzenteile und entwickeln sich etwas schneller (ich glaub so 2-3 Jahre). Eine exakte Artbestimmung ist schwierig und kann für die meisten Arten nur bei den geschlechtsreifen Männchen anhand ihrer Geschlechtsorgane (Gonopoden) erfolgen ist aber für Orchideenfans wohl nicht so wichtig (Könnte ich aber machen bin allerdings aus der Übung). Tschüss Chris

Chris

Hallo Joe hatte das Problem mit Tausendfüsslern auch schon.Sie vergreifen sich auch an Pflanzenteilen.Ich habe mir mal welchen mit Efeu eingeschleppt und habe um der Plage Herr zu werden Insektenstreupulver auf die Orchideenerde gestreut das auch gegen Gartenflöhe etc hilft.Das hat sehr gut geholfen.Herzliche Grüße und ein schönes Weihnachtsfest Gaby

gaby keuntje

Dendrobium spectabilis

Vielleicht kann mir jemand von euch bei folgendem Problem helfen: ich habe vor ca. 1 Jahr ein Dendr. spectabilis "blühfähig" gekauft. Leider ist es mir nicht gelungen sie zum blühen zu bringen nur ein Neutrieb ist gekommen. Sie steht temperiert wird 1x pro Woche gegossen. LF ca. 60% Nordseite aber Licht von zwei Seiten (Balkontüre Fenster).

Waltraud

Hallo Waltraud es könnte sein daß die Dendrobium zu warm steht ich habe festgestellt daß diese besser blühen wenn sie eine ca 6 wöchige kühle Phase durchmachen.Probier es mal aus!

gaby keuntje

Vielen Dank für deine Hilfe ich werde es ausprobieren. Wann ungefähr sollte ich diese "Kühlphase" einhalten? Vielen Dank auch an Elisabeth damit weiß ich dass ich nicht allein bin mit meinem Problem. Wünsche allen ein schönes Fest. Waltraud

Waltraud

Hallo! Gib die Hoffnung nicht auf ich habe mit der Sorte folgendes Problem:seit 4 Jahren wächst sie wie Unkraut setzt zur Blüte an :zwischen den obersten Blättern erscheint ein kleines "Knöpfchen" :-) dann steht das ganze Ding und treibt wieder einen Neutrieb. Nachdem ich jetzt eine 2. habe kann ich auch unterschiedliche Bedingungen bieten. Eine steht immer warm und feucht ie andere temp. und etwas kühler. Mal sehen wer jetzt beim Blühen das Rennen macht. Schönes Fest und Gruß Elisabeth1

elisabeth1

Es gibt eine gute aber radikale Methode um zu wüchsige Dendrobien zum Blühen zu bringen einfach die Blätter an den älteren Trieben abschneiden dann blühen sie an den entblätterten Trieben.

Andreas1

Danke für Deinen Tip der zugegeben schon etwas radikal ist. Für meine Dendr. ist das noch nichts sie hat erst einen Neutrieb und einen 1-jährigen Trieb. Aber vielleicht etwas für Elisabeth die ja schon ganze 4 Jahre wartet. Aber sollte es so weitergehen gehe ich ihr an den Kragen!!!

Waltraud

Hallo mit meine spectabilis ist es das gleiche Problem. Sie wächst wie Unkraut blüht aber seit 3 Jahren nicht. Diesen Winter habe ich sie kühler gestellt was das Wachstum eingedämmt hat. Mal sehen ob sie blüht. Wenn nicht werde ich dfen Tipp mit den Blättern ausprobieren. Davon hat sie wahrlich genug. Robert

Robert

Orchideen während der Blüte drehen

Ich bin Orchideen-Anfänger-jetzt hat mir heute eine Verkäuferin im Gartencenter erklärt daß die Pflanze mit dem "Gesicht" der Blüte nicht in den Raum schauen darf da sie sich die Blüten sonst zum Licht drehen und abfallen würden.Stimmt das tatsächlich?Ich möchte die Pflanze nicht gefährden fände es aber auch schade sie so stellen zu müssen daß man die Blüten nicht bestaunen kann ohne erst den Topf drehen zu müssen...

Regina

Diese Aussage ist sehr übertrieben. Ich muß meine Orchideen schon öfters wg. dem Wuchs zum Fenster drehen und hatte damit noch nie irgendwelche Schwierigkeiten. Maria

Maria

Hallo soweit ich weiss ist es z.B. bei Phalaenopsis nicht so schlimm wenn die Blueten schon aufgeblueht sind. Mit den Knospen sollte man vorsichtiger sein. Da sie aber sehr lange bluehen hat man dann trotzdem was von den Blueten. Bei einer Miltonia hatte ich auch keine Probleme durch das Drehen der Blueten vom Fenster weg. Viel Erfolg

Sibylle

Stanhopea

Hallo! habe bei einer Weihnachtstombola 2 Stanhopeas gewonnen was muß ich ihnen bieten dass alles funktioniert? Derzeitiger Standort ist Schlafzimmer ungeheizt LF ca 60% 2 x wöchentlich gießen. Danke für die Hilfe Elisabeth1

elisabeth1

Hallo Elisabeth! Stanhopeas sollten temperiert bis warm und hell gehalten werden. (2000-2500 candela keine direkte Sonne sonst werden die Blätter gelb) Größere Exemplare neigen dazu blühfaul zu sein weshalb diese geteilt werden sollten. Leider blühen die sehr großen Blüten nur kurz manche nur 1 oder 2 Tage haben dafür aber oft einen phantastischen Duft. Auf jeden Fall mögen sie Korbkultur auf Sphagnum mit sehr weit auseinanderligenden Korbsprossen um den Wurzeln und Trieben ausreichend Platz zu bieten. Oft wächst nämlich der Blütentrieb nach unten durch den Korb. Gießen ist nach leichtem Abtrocknen angesagt. Die Luftfeuchte würde ich um die 70% halten. Natürliche Vorkommen sind in Mittelamerika Peru und Brasilien in bis zu 1500m Höhe. Über Winterruhe konnte ich leider auch nichts in Erfahrung bringen aber ich hoffe daß es Dir trotzdem etwas hilft. Schöne Weihnachtsfeiertage wünsche ich allen Forumsbesuchern und einen guten Rutsch ins neue Jahrtausend. Ich bin erst im neuen Jahr wieder im Lande aber ihr langweilt Euch auch sicher nicht ohne mich ;o) Viele liebe Grüße Michael ;o)

Michael

kleiner Nachtrag: eben fand ich eine Pflegeanleitung in der steht daß kühle Nachttemperaturen eine Blüteninduktion bewirken. Naja - 5 Experten - 10 Meinungen wie immer... Versuche es halt mal.

Michael

Mein Gärtner hat mal Stanhopeas angeboten ich schreibe das Dir was über die Pflege auf dem Infoblatt stand: ...Durch ihre Besonderheit des nach unten wachsenden Blütentriebs empfehlt sich eine Kultur in Holz- ode großmaschigen Drahtkörben. Es ist immer darauf zu achten daß die Blütentriebe einen möglichst freien Weg durch das dementsprechend lockere Substrat finden können. Die Pflanzen benötigen während ihrer Wachstumszeit relativ viel Wasser und nach Triebanschluß für ca. einen Monat eine Ruhezeit mit ganz wenig Wasser damit die Blüteninduktion erfolgen kann. Für alle 18 Stanhopeas war Temperiertes bereich angegeben. Wünsche Dir viel Glück mit den Pflanzen! Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr! Eerika

Eerika

Stanhopeen sind in der Regel sehr robust und relativ unempfindlich. Das einzige Problem ist die Neigung zu scharzen Flecken auf den Blättern die sind kaum zu vermeiden stören meist aber auch nicht weiter. Auch neigen sie zu Spinnmilbenbefall. Bei temperiert-warmer Kultur kann die Blüteninduktion auch durch eine Trockenzeit erreicht werden.

Andreas1

Schrumpfende Bulben

Warum fangen die Bulben meiner Orchideen an zu schrumpeln? Blühen tun sie ohne Probleme. Betroffen sing Milantonia und Oncidium.Wer kann mir helfen.

 

Blühen bedeutet immer eine grosse Kraftanstrengung für Orchideen und diese Kraft wird meist aus den Bulben bezogen. Die Bulben sind sozusagen ein "Kraftstofflager" für die Orchideen. Deshalb können sie bei der Blüte schrumpfen. Es kann sein dass die Bulben mit der Zeit wieder prall werden. Die Orchidee füllt ihr Lager wieder auf. Dies ist aber nicht bei allen Orchideen so. Bei manchen bleiben die alten Bulben schrumplig. Es kann aber auch noch andere Gründe geben: Wenn zu viel gegeossen oder gedüngt wird faulen die Wurzeln leicht und dann kann die Orchidee keine Nährstoffe und Wasser aufnehmen. Auch dann schrumpfen die Bulben. Auch zu wenig Wasser kann das Problem auslösen(siehe Düngen und Giessen auf meiner Seite). Wenn die Orchideen aber sonst gut wachsen und blühen scheiden die letzteren Gründe aus. Grüsse

Joe

Kleine Warmhaus Orchideen

wer ist so freundlich und kann mir einige kleinwüchsige Orchideensorten (warm) empfehlen. vielen Dank im voraus! Ein gesegnetes Fest Ihnen allen Eva

eva

Hallo Eva! Habe gute Erfahrungen mit folgenden Sorten gemacht: Encyclica cochleata Mini-Cattleya natürlich Phalaenopsis und ganz kleinwüchsig weil auf Kork aufgebunden: Haraella. Viel Spass und vielleicht konnte ich dir ein wenig behilflich sein. Waltraud

Waltraud

Vanda & Dendrobium Emma White

Hi! Habe zwei Probleme erstens ich habe eine Vanda vor ca. 2-3 Wochen erstanden sie wurde ohne Substrat geliefert. Ich habe sie nun in Orchideenerde eingepflanzt (streng nach Anleitung) aber nun verliert sie die unteren Blätter. Sie fallen einfach ab sind aber noch grün sie sind jedoch an dem Ende das sich am Stengel befindet braun. Woran liegt das? Kann mir da jemand helfen? Das zweite Problem sind meine Dendrobium Emma White. Sie hat zwei große Triebe davon ist der eine schön grün und sieht gesund aus. Der andere aber hat alle Blätter abgeschmissen sie wurden gelb und dürr. Auch die kleineren Seitensprossen wurden gelb. Beide Problemkinder stehen in einem kühlen Raum (ca. 16 Grad) und werden einmal pro Woche gegossen. Sie stehen auch nie im Wasser. Ich hoffe jemand kann mir helfen. Danke schon mal im voraus. Alex

Alex

Hallo Alex ich glaube ich kann Dir bei Deinem ersten Problem weiterhelfen. Vanda´s werden immer ohne Pflanzstoff kultiviert. Wenn man sie in Substrat gibt faulen sie leicht. Das ist vermutlich auch mit den unteren Blättern Deiner Pflanze passiert. Ich würde Dir empfehlen sie wieder aus dem Pflanzstoff zu nehmen und ein bis zweimal täglich mit Zimmerwarmen Wasser zu besprühen. Meine Vanda tunke ich auch sehr häufig manchmal sogar über Nacht. Das ist zwar sehr aufwendig aber in meinem Falle hat es sich gelohnt meine Vanda Sansai blue ist gerade am blühen. Hoffe ich konnte Dir damit etwas weiterhelfen. gruss miriam

miriam

Was die Vanda angeht würde ich darauf achten wenn sie schon in Orchideenerde ist dass diese primär aus Rindenbesteht und die Feuchtigkeit nicht lange hält. Vandeen im allgemeinen besser ohne Substrat mit hoher Luftfeuchte kultivieren. Zudem sind 16°C für eine Vanda viel zu kalt. Das sind Warmhausorchideen die nach Möglichkeit um die 25°C (im Sommer wärmer) kultiviert werden sollten. Ansonsten wie gesagt die höhere Luftfeuchte nicht vergessen. Maria

Maria

Hallo Alex! Zur Dendrobie: Dendr. Phal (Emma Withe) ist eine Warmhausdendrobie ich würde sie nicht ständig bei 16 Grad halten.Meine hat insgesamt 5 Triebe bei den abgeblühten Trieben halten sich die Blätter maximal 2 Jahre.d.h. ich habe 3 blattlose alte Triebe der vorjährige hat noch Blätter der Neutrieb blüht jetzt. liebe Grüße Elisabeth

elisabeth1

Cymbidium teilen

Hallo ich habe eine großblättrige Cymbidium mit mindestens 30 Sproßknollen. Vor 2 Jahren habe ich sie nach der Blüte das letzte mal umgetopft - leider hat sie seither nicht mehr geblüht - obwohl sie jedes Jahr bis Ende Oktober an einer geschützten Stelle im Garten steht. Jetzt befürchte ich das der Topf zu klein ist.Kann mir jemand zum Teilen dieser Pflanze Tips geben? wieviele Sproßknollen ich alleine in einen Topf setzen kan usw. ... Danke im voraus!

Kraus Conny

Hallo Conny! Teilen würde ich erst wenn ein Neutrieb kommt eher Frühjahr. Ich würde mal sagen 6 Bulben sollten es schon sein. Aber je öfter du die Pflanze störst umso länger wird es dauern bis die Blüte kommt. Frohes Fest Elisabeth1

elisabeth1

Cymbidien reagieren sauer aufs Umtopfen was das Blühen betrifft in der Regel blühen sie dann im Folgejahr nicht. Also lieber nur dann umtopfen wenn die Pflanzen sich mit ihren dicken Wurzeln aus dem Topf heben oder den Topf sprengen. Ansonsten im Sommer gut düngen dann wirds schon wieder werden.

Andreas1

Phal. Equestris verliert Blüten

Hallo da habe ich mich so gefreut endlich mal - Dank der vielen Infos hier im Forum - Glück mit meinen Orchideen zu haben weil sich bei meiner Phal. Equestris-Hybride eine Blütenrispe mit 7 Knospen gebildet hat und jetzt sind die ersten zwei statt aufzugehen einfach vertrocknet! Ich habe sie vor einem dreiviertel Jahr ohne Blüte bei einem Züchter mitgenommen. Sie wird täglich gesprüht selten mit Orchideendünger dedüngt (ca alle 4 Wochen) und den Standort habe ich auch nicht verändert. Allerdings sind die Lichtverhältnisse jetzt im Winter natürlich nicht ganz so toll. Vielleicht mag sie auch die Vibrationen vom Holzfußboden nicht auf dem Ihr "Unterbau" steht. Hat sie aber bis jetzt ja nicht gestört. Weiß jemand einen Rat dazu? Viele Grüße

Sibylle

Hallo Sibylle zwei Knospen sind nicht die Welt. Wenn nicht ganz vorne die Spitze vertrocknet ist kann es gut sein das den 7 Blüten noch 50 weitere folgen die alle wunderbar blühen. Das die Knospen gelb werden und dann abfallen ohne sich zu öffnen liegt meiner Meinung nach daran dass eine Veränderung der Luftfeuchte/-temperatur stattgefunden hat. Könnte es sein dass deine Pflanze Zug bekommen hat oder die Luft ist ihr zu trocken geworden (Heizungsluft)? Viel Glück

Chris

Tja das mit der Zugluft kann natürlich sein soweit weg vom Fenster steht sie nämlich nicht... werde sie jetzt noch etwas öfter sprühen vorsichtiger lüften und hoffen das aus dem Rest noch was wird. Ansonsten ist ja auch bald wieder Frühling. An reifem Obst im Zimmer liegt es zumindest nicht. Vielen Dank für Eure Antworten

Sibylle

Also mit dem häufigen Sprühen würde ich im Winter aufpassen kann schnell zur Fäule führen ansonsten hell und warm stellen Luftfeuchte besser mit Tongranulat in einer Schale erhöhen direktes Sprühen vermeiden.

Andreas1

Hallo Sybille! Eine equestris treibt immer wieder aufs neue vorne neue Blütenknospen nicht abschneiden außer der Trieb wird gelb von der Spitze her.Eventuell kommt vom Fenster her doch zu kühle Luft oder hast du Äpfel im selben Zimmer? Als meine Dendr.phal. 12 riesige Knospen hervorbrachte war es noch relativ hell und warm jetzt ist es sehr düster und vom Fenster her ziemlich kühl leider hat sie nur mehr 3 Knospen und ich weiß nicht ob die noch aufgehen! Viel Glück Elisabeth1

elisabeth1

Vanda ohne Blätter

Hallo ich habe seit ein paar Monaten eine Vanda specie mit blauen Blüten erworben.Die Orchide ist nicht in einen Topf gepflanzt sondern ihre Wurzeln sind um ein Stück Baumrinde gewunden. Jetzt sind alle Blätter abgefallen und die Pflanze und Wurzeln fühlen sich trocken an.Ist die Pflanze noch zu retten wenn ja wie oder ist es schon zu spät? Mit freundlichen Grüßen Jürgen

Jürgen Endres

Hallo! Hast du Zimmerkultur oder Glashaus? Ich würde probieren ob es ihr besser geht wenn du sie 2 x am Tag in ein handwarmes Wasser legst.So richtig vollsaufen lassen. Vielleicht schaffst du es doch! Grüße Elisabeth

elisabeth1

Hallo ich kann Elisabeth nur zustimmen. Viel tauchen -vielleicht sogar einmal über Nacht- das mag meine Vanda auch sehr. Falls Du Deine Vanda in der Wohnung kultivierst solltest Du sie möglichst nicht über der Heizung halten. Die trockenen Zugluft bekommt den Pflanzen überhaupt nicht. Ansonsten viel mit ihr sprechen das hilft immer. ;-)

miriam

Blaue Vandas stammen von Vanda Coerulea ab diese ist eine Kühl zu kultivierende Vanda die im Winter eine kühle Ruhezeit braucht. also nicht zu warm im Sommer auch nicht so extrem hell wie bei den Vandeen aus den feucht-heissen Tropen.

Andreas1

Hybride und ihre Eltern

Es wird immer wieder nach der Herkunft von Hybriden gefragt; zuletzt von Chris der etwas zur Epi. Ballerina suchte. Nun es gibt eine gute Seite: jeder der etwas zu den Eltern von Orchideenhybriden erfahren möchte sollte mal die RHS (Royal Orchid Society) besuchen. Sie ist die Stelle von der seit sehr langer Zeit weltweit Orchideenhybriden (auf Anmeldung) registriert werden. Allein im letzten Jahr sollen dort fast 3.500 neue Anträge gestellt worden sein. Die RHS hat jetzt eine gut funktionierende Abfrage zur Verfügung gestellt unter http://www.rhs.org.uk/science/RegisterPages/mn_orchidsearch.asp Dort muss nur die Endung des Hybriden-Namens eingegeben werden (z.B. Ballerina). Es werden dann alle registrierten Hybriden mit diesem Namensbestandteil angezeigt und weiter erhält man Info's zu den Eltern dem Namen des Züchters und dem Jahr der Registrierung. Die Abfrage ergab 22 Ballerinas dabei war aber kein Epidendrum. Also entweder ist Epi. Ballerina nicht registriert (nicht sehr wahrscheinlich) oder es ist kein Epidendrum oder es handelt sich um einen Kultivarnamen (dann fehlt der Art- bzw. Hybriden-Name) oder ... ??? Epi. Ballerina ist dort also nicht zu finden aber eine ganze Reihe meiner Hybriden konnte ich dort bis zu ihren Ur-Ahnen zurückverfolgen. Grüße Jörg

Jörg

Totgeglaubte leben länger - mit Oreganoöl

Hallo! Ich habe mal einen Tip der vielleicht manchem helfen könnte. Vor etwa 2 Jahren war ich einmal kurz davor eine Phalenopsis-Hybride wegzuwerfen weil ein typischer Anfänger-Fehler (Sprühen bis der Arzt kommt) zu Blattfäule am Trieb geführt hatte. Eigentlich war die Pflanze nur noch was für den Kompost deshalb dachte ich daß es nichts schaden könnte ein Experiment zu wagen. Ich hatte von der stark desinfizierenden Wirkung von Oregano-Öl gehört habe einen Tropfen davon mit einem Eßlöffel Speiseöl gemischt und mit einem Pinsel diese Mischung rund um die faulenden Stellen verteilt. Die faulen Stellen trockneten einfach ab und die Ränder verheilten. Inzwischen hat sie schon öfter wieder üppig geblüht. Es kann natürlich nur funktionieren wenn das Herz noch nicht völlig zerstört ist. Das Oreganoöl gibt es in Apotheken für ca 7 DM/ml. Da man so wenig davon braucht ist der Preis aber noch erträglich. Es würde mich freuen wenn die ein oder andere Orchidee so noch gerettet werden könnte :-) Gruß Michael

Michael

Angraecum Germinyanum mag nicht blühen

Hallo! Ich konnte mal wieder nicht wiederstehen und habe mir o.g. Pflänzlein zugelegt. Es wächst auch ganz prima aber anstatt zu blühen entwickeln sich nun seit ~4 Monaten Luftwurzeln und Seitentriebe was mich bei dieser ansonsten doch monopodialen Orchidee sehr wundert. Im Halbschatten am Ost-Fenster 22-24°C und mit relativ grobem Nadelbaumrindensubstrat glaubte ich eigentlich günstige Bedingungen zu haben. Sollte ich die Pflanze auf Kork aufbinden? Vielleicht findet sich ja jemand der dem Angreacum und mir auf die Sprünge hilft ;o) Danke! Gruß Michael

Michael

Hallo! Habe die gleiche Pflanze zur Zeit mit einem gut 12 cm langem Sporn und einer Blüte die hoffentlich bald aufplatzt. Ich halte sie zwar genauso warm wie du ostseitig nahe am Fenster neble sie jedoch zusätzlich 3 x am Tag mittels Burg-Befeuchter ein.Gedüngt habe ich noch nie.Habe sie vor einem Jahr blühend bekommen. Vielleicht hilft Luftfeuchtigkeit ein wenig. Leider mehr tu ich auch nicht. Viel Glück Elisabeth1

elisabeth1

Hallo! Hab mich leider zu früh gefreut. Heute in der Früh war die Spitze der Blüte leicht bräunlich am Nachmittag war die ganze Blüte statt offen eingetrocknet. :-( Da hätt ich gerne gewußt warum. Grüße Elisabeth

elisabeth1

Hallo! Danke Elisabeth für Deinen Tip. Tut mir leid um den Blütenansatz Deines Angraecums ich wünschte meins wäre überhaupt soweit gekommen. Vielleicht solltest Du doch mal vorsichtig mit halber Konzentration 1 mal im Monat düngen. Soviel ich weiß fördern Calcium und Magnesium auch den Blütenansatz. Was mich betrifft: Wasserschalen bringen offenbar doch nicht die gewünschte Verdunstungsleistung. Ich überlege mir nun ernsthaft die Anschaffung eines Verneblers. Im Internet war das günstigste Angebot für einen BH 850E das ich bisher gefunden habe 400 20 DM incl. Mwst. Ist der Preis ok oder kennt jemand noch ein besseres Angebot? Bin für jeden link dankbar Grüße Michael ;o)

Michael

Das mit den Luftwurzeln und den Seitentrieben ist bei Angraecum germ. ganz normal die Pflanze bildet ganze "Büsche" wenn man sie wachsen lässt. Nur der Händler verkauft ja nur einen abgebrochenen Seitentrieb der erst wieder nachtreiben muss. Ich hab meine in der Vitrine hängend wo sie regelmäßig blüht. Substrat braucht sie keins da sie sowieso nur freie Luftwurzeln bildet dafür öfters mal mit Kalium und Phospaht düngen dann blüht sie auch.

Andreas1

Danke Andreas für die Info! Inzwischen haben sich über die gesamte Länge meines Angraecums germ. 8 Seitentriebe und einige Luftwurzeln gebildet und ein Ende ist nicht abzusehen :) Daher bin ich froh zu hören daß das normal ist. Ich werde es mit einem Hängeplatz versuchen; die Wurzeln im Substrat beginnen zu verrotten obwohl dieses grob ist (3-4 cm Borkenstücke) und rasch abtrocknet. Seltsam finde ich allerdings daß die Pflanze in Feinsubstrat verkauft wurde. Gruß Michael

Michael

Orchideen aufbinden

Hallo! Eine kurze Frage: Was muß ich beachten wenn ich Orchideen von Topf kultur auf Rinde/Aststück umstellen will? Sind alle Orchideen dafür geeignet? Falls jemand Tips für mich hat "Danke" schon mal im Voraus.

 

Prinzipiell gilt folgndes. Was gut im Topf wächst sollte auch dort bleiben. Aufgebunden sollten nur die Arten die im Topf Probleme machen v.a. monopodiale Orchideen mit vielen Luftwurzeln oder manche Zwergorchideen mit kurzen dünnen Wurzeln. Bei aufgebundener Kultur muss die Luftfeuchtigkeit erhöht werden sonst hat man wenig Spaß. Es empfiehlt sich Kork oder Eichenrinde mit einem dünnen! Moospolster (keine Torffaser da extrem sauer). Allgemein ist diese Art der Kultur pflegeintensiver da öfters gesprüht werden muss (nichts mit Urlaub) und für die Fensterbank eher ungeeignet. Optimal ist aufgebundene Kultur nur im Gewächshaus oder in der Vitrine wo die Lf entsprechend höher ist und die Pflanzen nicht so schnell ab- und austrocknen. Ausnahmen sind sukkulente Orchideen wie Brassavola Oncidium variegatum teils sukkulente Dendrobien die von Natur aus an extreme meist sonnige lufttrockene Bedingungen mit längeren Trockenphasen angepasst sind und unter zuluftfeuchten Bedingungen meist wegfaulen.

Andreas1

Vanda & Pflanzenleuchten

Hallo ich habe seit einem halben Jahr eine vanda sansai blue die sich nun kurz vor dem Aufblühen befindet. Dazu haben sich vier große Knopsen entwickelt. Sind das nicht etwas wenige für eine so große Pflanze und wenn ja warum hat sie dann nur 4 Knospen entwickelt? Die vorhandenen Knospen sehen alle sehr kräftig und gesund aus. Vielleicht hat ja jemand einen Tip für mich. danke

miriam

Wieviel Blüten sich bilden hängt bei Vanda stark vom Lichtangebot ab. Wenn der nächste Sommer etwas weniger wolkig wird bilden sich vielleicht mehr Blüten. Ausserdem kann man mal versuchen kurz vor der nächsten Blüte mit stark verdünntem Blütendunger zu besprühen. Aber insgesamt wäre ich mit vier Blüten bei Vanda nicht unzufrieden.

Joe

Hallo Ihre beiden ich bin ja auch vollauf zufrieden! Das war lediglich eine Interessensfrage. Keine Ahnung wie ich das überhaupte hinbekommen habe. Ich denke das liegt an meiner Pflanzenbeleuchtung die ich seit ca. 3 Monaten auf meiner Fensterbank installiert haben. Wünsche euch auch viel Glück. Gruss Miriam

miriam

Mich würde interessieren welche Art von Pflanzenbeleuchtung Du hast. Ich möchte mir auch gerne Zusatzlicht für meine Orchideen zulegen weiß aber nicht worauf ich da genau achten muß. Habe mir schon überlegt die Röhren für Aquarien/Terarien zu kaufen weil die doch recht Tageslicht"nah" sein müßten. Bin mir aber viel zu unsicher und unschlüssig und für jeden Tipp dankbar. Viele Grüße Maria

Maria

Hallo Maria ein richtiger Experte bin ich auf diesem Gebiet auch nicht. Meine Pflanzenbeleuchtung habe ich mir aus dem Baumarkt geholt. Es handelt sich hierbei um kleine Pflanzen-Halogen-Leuchten und haben im Angebot auch nur 30.- pro Stück gekostet(Die Marke weiß ich jetzt auch nicht genau bin gerade bei der Arbeit und kann nicht nachgucken). Ich habe zwar gehört daß Halogenleuchten nicht zu empfehlen wären weiß aber nicht genau warum. Die Leuchten werden nicht heiß -Pflanzen werden also nicht verbrannt- und brauchen lediglich 20 Watt pro Stück. Ich denke es ist einfach wichtig daß es sich um extra Pflanzenbeleuchtung handelt. Ich habe Sie bei mir dann einfach über der Fensterbank angebracht wobei der Abstand zu den Pflanzen mindestens 50-60 cm betragen sollte. Meinen Pflanzen bekommt das anscheinend sehr gut. Die Vanda fängt an zu blühen aber auch Restrepia und andere entwickeln Knospen und Blüten. Ich bin mir aber sicher daß Dir bestimmt andere da noch weiterhelfen können. Bin selber auch erst seit einem Jahr Orchideenfan und habe sicherlich noch sehr sehr viel zu lernen. viel glück

miriam

Coelogyne cristata

Hallo ich habe seit wenigen Monaten eine schöne aufgebundene Coel. cristata. In den warmen Monaten habe ich sie immer täglich 2x gut besprüht seit es kalt ist nur 1x morgens. Sie hat im Herbst etliche Neutriebe bekommen die jetzt ausgewachsen sind. Nur irritiert mich jetzt etwas dass an den älteren Bulben die Blätter abtrocknen und abfallen. Zudem haben sich bis jetzt keine Knospen gebildet obwohl sie bis Ende Oktober draußen auf dem Balkon war und danach einen kühlen und hellen Standort in der Wohnung bekam. Ist das normal? Ich habe da leider noch zu wenig Erfahrung. Grüße Maria

Maria

Damit sich Blüten bilden würde ich die cristata weiter schön kühl und vor allem trocken halten. Kann sein dass sich die Ansätze (die übrigens zunächst wie neue Triebe aussehen) dann bald bilden. Das im Herbst ALTE Blätter gelb werden ist ganz normal - trotzdem würde ich die Pflanze mal auf Schädlinge untersuchen. Gerade die Rote Spinne erkennt man schlecht - sie ist aber oft Schuld wenn übermässig viele Blätter gelb werden. Am besten mal mit einem weissen Taschentuch über die Blattunterseite wischen. Wenn dann rote Punkte oder ähnliches zu sehen sind muss die Orchidee behalndelt werden (siehe Homepage) Grüsse

Joe

Vielen Dank. Zum Glück sind nicht sehr viele Blätter gelb geworden. Eher recht wenige. Trotzdem macht man sich da so seine Gedanken. Ich warte einfach mal ab was sich da tut. Weil sie auf Kork aufgebunden ist und nur 1x besprüht wird ist sie momentan sowieso etwas trockener. Und die Temperaturen sind recht kühl. Vielleicht hab ich ja Glück. Grüße Maria

Maria

Hallo Maria! Ich habe auch eine Coel.C. die zwar im Plastiktopf gehalten wird die aber jetzt blüht. Auch ich habe gedacht daß es nicht zur Blüte kommen wird. Aber ich habe mich an Joe´s ratschläge gehalten und ab dem Zeitpunkt ab dem ich meine C.C. wieder ins Haus genommen habe sehr sehr wenig gegossen. Aus den vermeintlichen Trieben haben sich zwei Rispen gebildet deren Einzelblüten sich nach und nach öffnen. Vielleicht hilft Dir meine Nachricht. Viel Glück! rudi Austria

rudi Austria

Dendrobim Tobaebse und Distichum

Hallo wer kann mir Pflegehinweise für meine Dendrobim Tobaebse und Distichum geben ?????

Christiane

D.tobaense ist eine schwarz behaarte seltene Orchidee. Sollte temperiert kultiviert werden (Toba See ca.1200 m) D.exile ist leicht und waechst temperiert bis warm am besten aufgebunden.

Werner

Encyclia Oct.

Ich habe mir voreinigen einigen Monaten eine Encyclia Oct gekauft nach Ihrer Blüte habe ich Sie in einen etwas kühleren Raum an ein Ostfenster gestellt. Die Pflanze hat auch bereits nach ca 2 Wochen angefangen neue Triebe zu entwickeln ( 3 Stück). Letzte Woche habe ich nun festgestellt daß an einem dieser neuen Triebe ein Blütenansatz zu sehen ist. Mitlerweile ist die Blüte bereits aufgeblüht und es ist noch eine zweite geschlossenen knospte zu sehen aber das Problem ist die Blüte sitzt ganz unten in der Blattverzweigung sie hat also keinen Stengel und die Blüte ist fast nicht sichtbar . Auch die zweite Blüte scheint nicht weiter herauszuwachsen. Was habe ich falsch gmacht beim kauf waren die Blüten an ca 10 cm langen Blütenstielen. Ansonsten sieht die Pflanze vollkommen gesund aus. Hoffe mir kann jemand einen Tipp geben ich habe mich so gefreut das es in meiner kurzen "Orchideenkarriere" die 1 Orchidee ist sie ich ein 2 tes mal zum Blühen gebracht habe.

Eva

HalloEva! Hatte genau das gleiche Problem mit meiner Encyclia campylostalix "Berggarten".Sie bekam neue Triebe in der Mitte des neuen Blattes steckte eine Blüte die mittlerweile wieder vertrocknet ist. Anfang Oktober kam wieder eine neue Blütenscheide diesmal größer und wächst auch weiter.In einem amerikanischen Forum bekam ich den Tipp:zur Wachstumszeit Blattdüngen gut wässern wenn Trieb fertig etwas kühler und weniger gießen.Dzt. halte ich sie bei 18 Grad 1 x wöchentlich gießen ich hoffe es funktioniert. Ich hoffe ich konnte dir einen leinen Hinweis geben. liebe GRüße Elisabeth

elisabeth1

Hallo Encyclia-Fans ich hab im Laufe der Zeit festgestellt daß sie mehr Wasser brauchen als andere Orchideen. Hab letzt sogar auf einer "Orchideenausstellung" in einem Gartencenter bei den gesamten Encylia Ziehharmonikawuchs gesehen! Also immer schön gießen und meine sind mit einer kurzen Ruhezeit gut bedient. Herzlichen Gruß Gitta

gitta

Orchideen vor der Blüte umstellen

Hallo! Ich habe aus den Antworten die Ihr an Bettina gegeben habt entnommen dass man eine Phal in Knospe nicht umstellen soll. Aber wenn man eine Phal kauft sind ja auch schon Knospen dran und die fallen ja meistens NICHT gleich ab! Kann man dann erst umziehen wenn BLÜTEN da sind.. irgendwann muss man sich ja die Pflanze in die Stube holen sonst hat man ja nichts davon : ( Oh je Orchideen sind schon nicht so einfach!! Myriam

Myriam

Soweit ich weiß bzw. es in meinen Büchern steht kann man Phal. durchaus umstellen wenn mindestens eine Blüte ganz geöffnet ist besser zwei. Darauf soll man auch beim Kauf achten dann sei die Wahrscheinlichkeit geringer das sie den Wechsel nicht verträgt. Eine Garantie ist das natürlich nicht. Vielleicht hilft es sie zur Blüteninduktion nur nachts kühl zu stellen und tags an ihrem gewünschten Ort zu belassen? Mit dem frühen Umstellen habe ich auch keine Erfahrung bei mir reicht die Heizungsnachtabsenkung in der Wohnung für die Blüteninduktion aus. Viele Grüße

Sibylle

Hallo ich denke daß man bei der ganzen Umstellerei auch Glück haben muß. Eine Orchideenfreundin stellt ihre Orchideen vom Gewächshaus in die Wohnung sobald sich Knospen zeigen (sogar bei Cymbidien). Sie hatte bisher immer Erfolg. Ich kann mir nicht vorstellen daß das tägliche Umstellen wegen der Nachtabsenkung "schonender" ist mir wäre der Aufwand ehrlich gesagt zu groß. Man muß wahrscheinlich alles mögliche ausprobieren und auch Niederlagen einstecken. Aber Erfahrung bringt's dann ja auch. Viel Erfolg weiterhin! Tsch´üß Bettina

Bettina

Orchideen fürs Warmhaus

Hallo an alle! Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir sagen könntet welche Orchideen(außer Phalaenopsis) - nach Euren Erfahrungen - für warme Räume (bis max. 25 C) und evtl. Nordfenster gut geeignet sind. Habe gute Erfahrungen mit Ascocenda gemacht und jetzt ein Dendrobium Emma gekauft weiß aber nicht genau ob es sich für Warmhaus generell eignet. Welche Exoten gibt's da noch? Vielen Dank im voraus. Bettina

Bettina

Wenn es ich bei Dendrobium Emma um eine D. phalaenopsis handelt das war das ein Treffer denn die sind bestens für ein warmes Fensterbrett geeignet. Dorits und Vanda fallen mir für den Bereich noch ein letztere braucht aber sehr viel Licht und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Grüsse

Joe

Hallo! Ich hab außer den "üblichen" Phals. Haraella Encyclia Phal.mannii mariae florensis Phal.parishi Amesiella Doritis Doriteanopsis Phal.stuartiana Milt.spect.var.moreliana Dendr. biggibum. Es sind zwar wieder viele Phals dabei aber Naturformen. Liebe Grüße Elisabeth

elisabeth1

Phalaenopsis - neue Knospen fallen ab!

Zu meiner Freude habe ich es geschafft daß eine Phalaenopsis nach längerer Zeit wieder einen Blütenansatz bekam indem ich sie in einen kühleren Raum gestellt habe. Als nun mehrere Knospen da waren habe ich sie an ein helles Ostfenster (über Heizkörper) gestellt. Nach ein paar Tagen wurden mehrere Blätter gelb und fielen ab und nun auch noch 3 Knospen. Mittlerweile habe ich die Pflanze wieder an ihren kühlen Platz zurückverfrachtet um die letzten Knospen noch zu erhalten. Vermutlich war der Pflanze die Umstellung von kühl auf warm zu krass! Wann wäre denn der beste Zeitraum eine Knospenpflanze von kühl auf warm umzustellen? Wie sind da Eure Erfahrungen? Ich habe nämlich noch ein Cymbidium mit Knospen im kühlen Raum stehen und möchte dieses "Drama" nicht ein zweites Mal riskieren. Vielen Dank für Eure Ratschläge. Grüße Bettina

Bettina

Hallo Bettina! Temperaturumstellungen kann ich prinzipiell nur nach der Blüte empfehlen denn gerade Knospen können sehr eigen auf jede Veränderung reagieren. Ist es an ihrem momentanen Stanort so kalt oder warum möchtest Du sie umstellen? Phalaenopsis mögen es zwar schon wärmer doch direkt über einer Heizung fühlen sie sich auch nicht so wohl. Ich habe meine im Winter in einem Raum stehen in welchem es etwa 18-20°C hat und sie fühlen sich wohl. Bei Cymbidium würde ich das mit der Umsiedlung in einen geheizten Raum generell lassen denn sie mögen es kühler und sind jetzt ohnehin in der Ruhezeit welche man schon einhalten sollte damit sie wieder blüht. Grüße Heike

Heike

Liebe Bettina! Phalaenopsis sind durchaus Warmhauspflanzen und wenn Knospen vorhanden sind solltest du sie niemals von einem Platz zum anderen tragen das gibt leider immer Knospenverlust.Wenn Cymbidium Knospen zeigt stehen lassen nur langsam die Wassergabe steigern ich würde sie nicht umstellen. Viel Glück Elisabeth

elisabeth1

Schnecken an Phalaenopsis

Ich habe vor 4 Wochen bei einem Orchideenzüchter eine Phalaenopsis in voller Blüte gekauft. Nach zwei Wochen habe ich nach intensiver Betrachtung der Blüten angefressene Ränder entdeckt konnte mir das aber nicht erklären. Nun habe ich gestern auf einer Blüte eine mittelgroße Nacktschnecke entdeckt die sich schon wieder eine Blüte angefressen hatte. Ich habe sie natürlich sofort entfernt. Was kann ich jetzt tun ? Kann es sein daß sich noch mehr Schnecken in dem Substrat befinden. Beim äußerlichen Durchsuchen des Topfes konnte ich nichts feststellen. Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.

Karin

Du solltest neben oder auf das Substrat eine Schale mit Bier aufstellen und die Orchideen dann vorallem in der Dämmerung und bei Nacht genau anschauen. Bier ist sehr beliebt bei Schnecken nachts sind sie besonders aktiv. Sollten immer wieder Tiere zu sehen sein muss man umtopfen und sich die Wurzelbereich gut ansehen. Schneckenkorn ist natürlich auch eine Lösung - allerdings eine giftige - also vorsicht bei Kindern und Haustieren. Grüsse

Joe

Ein guter Tipp den ich auch mal bekommen habe war: Gurkenscheiben am Abend auf das Substrat legen und in der Früh mit den Schnecken entfernen. Mehrere Tage wiederholen. Ich habe diverse Tipps zur Entfernung von ungebetenen "Gästen" auf meiner Webseite. Heike

Heike

Krankheitszeichen Wolläuse

Hallo ich bin relativer Neuling und habe an den Orchideen die schon geraume Zeit (2-3 jahre)an der gleichen Stelle stehen neuerdings ein Problem. Die Blätter werden klebrig und sehen nass aus. Mir kommts auch vor als wenn eine Art Spinnweben und Kokons in den blattachseln an den Pflanzen sind. Es haben momentan fast alle meiner Orchideen Blüten oder Triebe. Die Erscheinung ist am stärksten auf phalaneopsis festzustellen. Vielen Dank für eure Hilfe. Wolfgang

Wolfgang

Hallo Wolfgang! Ich nehme stark an dass du Wolläuse hast die wie kleine Wattebäuschchen sehr gerne in den Blattachseln der Orchideen sitzen.Mische 1 l Wasser 2 El. Olivenöl und einen Spritzer Spülmittel zum Sprühen in die Blattachseln gelangst du am besten mit einem Pinsel.Bei den Spinnweben könnte es sich um "die rote Spinne" handeln die sehr gerne trockene Luft hat und sich auch schnell ausbreitet 1 x in der Woche sprühen 3-4Wochen lang hilft meistens. mfg Elisabeth1

elisabeth1

Cattleya ohne Blüten

Hallo seit letztem Frühling besitze ich eine wunderschöne Cattleya "Kurt Honnen". Nach der Blüte setzte sie bald 3 neue Triebe an an denen sich auch bald Blütenscheiden zeigten. Nun warte ich seit Monaten daß sich etwas tut. Doch anstatt einer Blüte habe ich diese Woche schon wieder einen Neutrieb entdeckt. Meine Cattleya blüht normalerweise im Frühjahr. Können die Blüten trotz des Neutriebs noch kommen? Was kann ich tun?

Barbara

hallo Barbara! Leider kann es vorkommen dass manchmal Blütenscheiden leer sind. Wenn du sie gegen das Licht hälts sieht man manchesmal den Blütenansatz durchscheinen.Wenn dies der Fall ist kann man Geburtshilfe leisten indem man den Ansatz vorsichtig öffnet damit die Blüte sich rausschieben kann.Hatte das auch schon einmal das nächste mal wars wieder okay. liebe Grüße Elisabeth1

elisabeth1

hallo Barbara wenn die Blütenscheiden leer sind hast Du die Ruhezeit die Cattleyen benötigen nicht eingehalten.Stelle sie kühler hell und halte sie bis zum Ausreifen der Triebe trockener!

gaby keuntje

Masdevallia circe mit gelben Neutrieb

Hallo ich hätte da mal eine Frage bezüglich meiner Masdevallia circe. (scheint ein Hybride mit veitichina als Elternteil zu sein) Nachdem sie verblüht ist haben sich mehrere Neutriebe entwickelt. Einer von diesen Neutrieben er ist ca. 4 cm lang ist nun innerhalb von 2-3 Tagen vollkommen gelb geworden den anderen scheint es noch gut zu gehen. Woran kann das liegen? Danke

miriam

hallo miriam! Hatte bei Masd.ampullacea gleiches Problem.Nach 5 wunderschönen Blüten wurden 3 Blätter gelb.Als Tipp habe ich bekommen:kältere Außentemperaturen zu kaltes Gießwasser=Wurzelschaden.Also:weniger gießen im Winter.Ob das stimmt da bin ich nicht ganz sicher aber wenn die Wurzeln nicht ganz weiß sind könnte schon ein Wurzelschaden vorliegen.Vielleicht hat jemand noch einen genaueren Tipp.Ich habe die kranken Blätter entfernt ein wunderschönes Neues wird jedoch auch schon wieder gelb :-( liebe Grüße viel Glück Elisabeth1

elisabeth1

Das mit den gelben Blättern gibt es im Winter schon mal ich vermute es liegt daran dass die Pflanze ihre Kraftreserven bei der Blütenbildung weitgehend aufgebraucht hat und nun für die Neutriebe nicht mehr soviel Reserven besitzt um alle Neutriebe soweit auszubilden bis diese sich entfaltet und selbst versorgen können (Blüten und Neutriebe zehren von Reserven). Im Winter ist die Lichtbilanz negativ (lange Dunkelphase kurze Lichtphase) die verbrauchten Reserven sind nicht so leicht wieder aufzufüllen und die nur etwas sukkulenten Blätter können sovieso nicht soviel Reserven speichern. Abhilfe: vielleicht etwas düngen und etwas zusätzliches Kunstlicht ansonsten über den Winter bringen. Wenn es wieder Langtag wird wird sich dieses Problem von selbst lösen. Auch kühle Nächte tragen dazu bei dass die Atmung der Pflanzengewebe in der Nacht nicht so stark ausgeprägt ist so dass auch die Energiebilanz (produzierter Zucker am Tag/ verbrauchter Zucker in der Nacht) nicht so schnell negativ wird.

Andreas1

Milbenbefall

Hallo! Ich hab ein großes Problem! Ich hatte eine Passionsblume mit Milbenbefall! Da es bei dieser sehr häufig vorkommenden Milbenart keine Bekämpfungsmölichkeit gibt(soweit ich weiß!) schmiss ich sie weg! Das war im Sommer! Jetzt zeigt meine Encyclia cochleata die selben Anzeichen! Eine weißliche Zeichnung(sieht aus wie Gänge!) auf dem Blatt und schwarze Punkte an der Blattunterseite! Meine Cambria stand nur zwei Tage neben dieser Pflanze und hat nun die selben Anzeichen! Was soll ich machen? Die Milben scheinen die Pflanze bis jetzt nicht zu stören aber sie vermehren sich explosionsartig! Soll ich es mal mit Insektenvernichtungsmitteln probieren? Kennt jemand das Problem? Was macht man sonst bei Milben? Viele Grüße Lisa

Lisa

Hallo Lisa ich weiß leider auch nicht ob es da ein spezielles Mittel gibt. Bei "normalen" Zimmerpflanzen habe ich bei vielen Schädlingsarten (zB. Thripse weiße Fliege) gute Erfahrungen mit Milbensprays für Ziervögel gemacht (ein Pumpspray das auch direkt an die Vögel kommen darf ich glaube von Unizoo um und bei 8-12DM). Vielleicht kennst Du ja jemand mit Wellensittichen oder so. Wenn sonst keiner ne Idee hat wärs einen Versuch wert. Viel Erfolg

Sibylle

Hi Lisa hatte bei mir monatelang Probleme mit Spinnmilben und Thripsen ohne diese wirklich in den Griff zu bekommen. Lizetan half zwar kurzzeitig sehr gut zeigte aber nach einiger Zeit bei den Spinnmilben keine Wirkung mehr. Die Biester waren wohl resistent geworden. Habe jetzt bei mir im Gartencenter von deren "Gifthexe" den Tip mit Pyrethum in Kombination mit Netzschwefel bekommen. Beides biologische Wirkstoffe. Pyrethum tötet saugende Insekten und Netzschwefel deren Brut. Durch den doppelten Wirkstoff vermeidest Du so gut es geht Resistenzbildung und bei mir hat der Schwefel sogar einer durch den Schädlingbefall fortschreitenden Blattfleckenkrankheit vorübergehend Einhalt geboten. Habe jetzt seit circa 2 Monaten keine Befallsanzeichen mehr. Wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg!! Liebe Grüße Oliver

Oliver

Bei schon stärkerem Befall in zwei Schritten vorgehen: 1.) Befallene Pflanzen mit einem Pflanzenschutzmittel ohne Öl behandeln. 2.)...dann alle Orchideen und anderen Pflanzen mit Niemöl behandeln. Bitte beachte dazu die Hinweise auf meinen Seiten !! Gerade bei Spinnmilben hilft das sehr gut. Die schon stärker befallenen Blätter werden wohl trotzdem bald gelb werden.... Grüsse

Joe

Funktion der Bulben ?

Hallo ich bin neu in der Orchideengemeinde und bitte um Beantwortung der folgenden Frage: Was sind Bulben und welche Funktion üben sie aus?

Heinrich

Grüß Dich heinrich! Bulben sind Speicherorgane von Orchideen.Sie sammeln während der Wachstumsphase Wasser Nährstoffe.Sollten am Ende des Wachstums straff und prall sein meistens beginnt dann für diese Sorten eine Ruhephase.Orchideen die keine Bulben besitzen werden durchkultiviert da sie ja keine Bulben also Speicherorgane besitzen. liebe Grüße elisabeth1

elisabeth1

oder noch einfacher: das sind die dicken dinger ganz unten am topfrand wo die stengel und Blätter herauswachsen sie dienen zur speicherung von wasser und Nährstoffen

Udo

Ultraschall-Vernebler

Hallo miteinander wer kann denn etwas über diese neue Ultraschall-Nebelanlagen berichten? Wie gross ist der Einflussbereich sind es nur wenige cm oder einige Kubikmeter? Gibt es da unterschiedlich grosse Geräte? Tschüss

Chris

Hallo Chris habe mir letztes Jahr im Herbst einen Ultraschall-Luftbefeuchter der Firma Burg gegönnt weil meine rel. Luftfeuchtigkeit teilweise um die 30% lag und meine Schützlinge dies gar nicht mochten. Ich habe seither nur gute Erfahrungen gemacht. Verdunstung pro Tag ca. 10l und er hält auf ca. 50 qm2 locker ein Niveau um 65-70% wenn gewollt. Gruß Oliver

Oliver

Hallo Chris ...sicher gibt es verschieden große Geräte von Ultraschallverneblern aber ich möchte auch für ein bestimmtes "Werbung" machen ( die Firma Burg freut sich sicher sehr!!! ) es handelt sich wahrscheinlich um das gleiche Gerät das Oliver sich gekauft und beschrieben hat...leider schaffe ich die %-Werte nicht ganz da Oliver aber schreibt 65-70% auf ca. 50qm² vermute ich einmal das es sich bei dem Stellplatz um ein Zimmer in einer Wohnung handelt (?!)...meine Erfahrungen mit diesem Gerät in einem Gewächshaus sehen so aus das bei einer Grundfläche von ca. 16 m² und einem Volumen von ca. 34 m³ das Gerät bei voller Sommer-Sonneneinstrahlung und voll schattiertem Dach (Bambusmatten) eine Luftfeuchte von ca. 50% gerade noch schaffte...und das ist wie ich meine eine gute Leistung !...zu bedenken ist das die Dachfenster natürlich offen sind und der Ventilator läuft ! Bei Frühjahrs- und Herbstbedingungen ist die Luftfeuchte über das Hygrostat regulierbar d.h. das das Gerät bei ständigem lauf "100%" locker schaffen würde... meine Masdevallien und Draculas mögen den Nebel der morgens und abends so dicht werden kann das man die andere Seite (5m) nicht sieht ! An einem Fenster eines Zimmers (Wohnung) wird der Vernebler sicher eine noch bessere Leistung bringen. Der austretende Nebel ist auch über ein flex. Falt-Alurohr mit mehreren Ausgängen steuerbar (Eigenbau). Schwierigkeiten mit dem Gerät:....es gab nicht viele....eine Sicherung mußte im Inneren getauscht werden (etwas Bastelei - nur nach Ablauf der Garantie! ). Einen Tip hätte ich noch für den Hersteller...wenn der Wasserbehälter (10L.) nicht durchsichtig wäre und nur eine schmale Wasserstandsanzeige hätte müßte man den Behälter sicher weniger von Algen befreien...auch noch praktisch wäre ein Wasseranschluß mit Schwimmer ! (habe ich im Eigenbau angefügt...funktioniert prima! ) Jörg hat glaube ich das gleiche Gerät in einem deutlich größerem Wintergarten laufen vielleicht schreibst Du ein paar Zeilen mit Deinen Erfahrungen. mein Fazit: empfehlenswert ! hier habe ich noch ein Bild hingelegt...so sieht das Gerät aus: http://www.orchideen-online.de/orchideen/ultraschallvernebler.htm genug der Werbung...nein ich bekomme nichts dafür ;-) Gruß Frank Orchideen-online.de

Frank

Ja das Gerät hatte ich auch. Zuerst im Wohnraum da war ich sehr zufrieden damit. Es ist zwar eine regelmäßige Reinigung erforderlich und wenn Leitungswasser benutzt wird sollte eine relativ teure Kalkpatrone benutzt werden die nur eine gewisse Zeit hält. Aber die Verdunstungsleistung ist wirklich ordentlich der Nebel ist hauchfein und der Auslasspunkt kann mit etwas Geschick irgendwohin geleitet werden; es ensteht fast kein Geräusch. Also: für Orchideen in der Wohnung eigentlich optimal. Im Gewächshaus habe ich da keine so guten Erfahrungen. Erstens war seine Leistung für meinen Raum viel zu gering. Eine automatische Wasserversorgung - die vom Hersteller nicht angeboten wird - wurde installiert; diese hat dann versagt so dass das Gerät infolge eines Wasserschadens defekt ist und ich überlege ob sich eine Reparatur lohnt. Im Gewächshaus benutze ich einen Zerstäuber der bei hoher Rotation Wasser fein zerstäubt - natürlich nicht so fein wie dies ein Ultraschall-Vernebler tut. Der Zerstäuber ist deutlich lauter aber auch leistungsstärker und viel weniger wartungsinteniv als ein Ultraschall-Vernebler; bis auf die Geräuschentwicklung bin ich damit hochzufrieden. Jörg

Jörg

Hallo ich habe auch diesen Ultraschallvernebler von Burg sehe dieselben Vor- und Nachteile wie die anderen. Eine Sache ist allerdings tatsächlich ärgerlich. Die Entkalkungspatrone läßt sich sehr schwer abnehmen. Nach dem dritten Mal hatte ich mir vorgenommen nur noch stark entsalztes Wasser ohne diesen Filter zu benutzen. Bei diesem letzen Entfernungsversuch ist dann der Wasserbehälter zerknackt. Ich habe den Riß nun mit Silikon verklebt ob das hält weiß ich noch nicht. Ich will dann noch versuchen mittels eines passenden Schlauchs einen externen Wasserkanister anzuschließen was auch die Reinigung und das Algenproblem erleichtern dürfte. Hat das mal jemand gemacht und kann seine Erfahrungen mitteilen? Generell sollte man bei Ultraschallverneblern auf jeden Fall darauf achten daß die Membran nicht verkalkt sonst geht sie wohl kaputt. Energiemäßig ist so ein Vernebler jedenfalls besser als ein Verdampfer. Beste Grüße

Sibylle

Hallo Sibylle das Deine Entkalkungspatrone so schwer von der Gummidichtung geht verstehe ich nicht... Meine Patrone habe ich noch nie durch eine Neue ersetzt da ich keine Entkalkungsfunktion brauche koche ich sie nur regelmäßig aus um die Algenverschmutzung heraus zu bekommen. zu Deiner Reparatur: haltbarer als Silikon ist sicher wenn Du eine schöne "Wurst" mit einer Heißklebepistole über den Riß legst ! /(Gute Verbindung mit dem Kunststoffgehäuse und auch unter Wasser dicht) Da ich das Gerät schon einmal völlig zerlegt hatte kann ich Dir sagen das unter dem Loch mit der Gummidichtung einfach ein Schlauch nach vorne Richtung Verneblungskammer geht. Es ist also bestimmt möglich diesen Schlauch vorsichtig abzunehmen und einen neuen geeigneten Behälter mit Loch zu montieren. Wenn die Garantie schon abgelaufen ist einfach mal aufschrauben ! Gruß Frank

Frank

Hallo Frank ich weiß auch nicht warum der Filter immer so geklemmt hat. Nächstes Mal würde ich mir das auch von einem Verkäufer zeigen lassen... habe das Gerät aber günstig bei Lidl erstanden war also nix mit Beratung... Ich habe den Riß jetzt mit Silikon geklebt benutze den Wasserbehälter aber gar nicht. Plastikheißkleber ist - soweit ich weiß - feuchtigkeitsempfindlich! Klebeversuche mit Plastik im Terrarium haben sich als nicht dauerhaft erwiesen. Ich habe jetzt einen 10er Aquarienschlauch an das Plastikeingangsrohr angeschlossen mit Wasser befüllt und das andere Ende in einen externen Wasserkanister gehängt. Nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren wird der Vernebler jetzt so mit Wasser versorgt und das klappt seit zwei Tagen prima. Ob diese Lösung dauerhaft gut ist auch zum Reinigen werde ich sehen. Auf jeden Fall verzichte ich jetzt auf die Entkalkung im Gerät und benutze nur noch Osmosewasser. Weiß einer von Euch ob man den Feuchtigkeitsmesser aus dem Gerät ausbauen kann um ihn da zu installieren wo man ihn braucht? (Ich leite den Dampf mit Abwasserrohren vom Gerät weg.) Viele Grüße

Sibylle

Zur Entkalkungspatrone: Probleme mit dem Abnehmen hatte ich keine. Ich habe lange Zeit Regenwasser (grob gereinigt) ganz ohne Patrone verwendet das ging gut. Das ganze Gerät musste nur etwas häufiger gereinigt werden.

Jörg

Habe auch seit ca 6 Jahren einen Burg der läuft ohne Probleme. Habe am Ende ein gerades Abflußrohr montiert obenauf ein kleines "Kniestück" so kann ich gezielt am besten nebeln verwende auch Dünger zum Blattdüngen damit. liebe Grüße elisabeth1

elisabeth1

Epiphyten-Stämme

Hallo ich noch mal! Ich habe vor kurzem im Orchideen-Zentrum in Celle einen Epiphyten-Stamm mit Orchideen bepflanzt gesehen. Hat jemand damit schon mal Erfahrungen gesammelt wie sich so etwas in einer stinknormalen Wohnung verhält?

Frauke

Ich persöhnlich habe leider bisher nur schlechte Erfahrungen mit der Haltung von aufgebundenen Orchideen auf der Fensterbank gemacht - sie blühen schlechter oder gar nicht und wuchsen nur langsam. Das wird wohl daran liegen dass in meiner Wohnung so zwischen 50 - 70 % Luftfeuchte sind. Das ist wohl zu wenig - die Stämme trocknen zu schnell aus. Deshalb ist es sicher sinnvoll diese Orchideen über einer Wasserschale zu halten um ihnen eine hohe Luftfeuchtigkeit zu bieten. Ausserdem muss man wirklich mind. 2 x am Tag sprühen - im Sommer sicher noch öfter - also eine sehr arbeitsintensive Sache. Grüsse

Joe

Hallo! Habe mich nach langem Überlegen und aus Platzmangel vor 4 Jahren zu aufgebundenen Orchideen aufgerafft.Falls du einen Luftbefeuchter hast der mindestens 4x am Tag die Pflanzen einnebelt und du viel! Liebe und zeit aufbringen kannst für 2 x in der Woche tauchen zusätzlich sprühen und vorallem im Urlaub! eine gute Seele findest .....also dann bist du so beschäftigt mit den Orchideen wie ich. Habe viele im Zimmer und wie Joe schon sagt leicht ist es sicher nicht!!! liebe Grüße Elisabeth

elisabeth

Ich habe zwei aufgebundene Phalaenopsis Equestris-Hybriden vor einem 3/4 Jahr mit Moos auf Rinde gebunden weil ihr Zustand nicht so besonders war (mickrig und angefaulte Wurzeln). Habe sie dann in mein Terrarium gehängt der durch einen Luftbefeuchter(Ultraschallvernebler) bei rund 70% liegt und besprühe sie einmal am Tag. Zumindest die Wurzeln wachsen wie verrückt und das Wachstum des neuen Blattes haben sie nach dem Aufbinden auch fortgesetzt. Ob sie zur Blüte kommen werde ich jetzt sehen. Vielleicht bietet sich für Dein "stinknormales Zimmer" ja auch so eine Art Vitrine an ein größeres Glasaquarium hochkant umgebaut läßt sich sicher hübsch mit einem Epiphytenstamm und weiteren Pflanzen (auch Bromelien oder Mini-Maranten) einrichten. Wenn die Beleuchtung und Luftfeuchtigkeit stimmen ist das wie ein Minigewächshaus. Viele Grüße

Sibylle

Epidendrum

Hallo habe eine Epidendrum Ballerina Sie bekommt ständig neue Seitentriebe (wuchert richtig) kann ich die Seitentriebe abschneiden und einpflanzen oder muß ich si so lassen wie sie ist. hexe

Hexe

Die Seitentriebe können abgetrennt und eingetopft werden. Sie sollten dabei nicht mehr zu klein sein und müssen möglichst viele eigene Wurzeln haben. Beste Zeit ist im Frühjahr nicht gerade jetzt. Günstig ist es einen Moosstab mit einzutopfen und diesen etwas feucht zu halten. Man kann das Epidendrum dann an diesen Stab binden; neue Wurzeln werden in den Stab hineinwachsen.

Jörg

Grundsätzliches zum Umtopfen

Mal was Grundsätzliches zum Umtopfen: Eigentlich ist Umtopfen nur nötig wenn die Pflanzen aus dem Topf wachsen und der Topf effektiv zu klein wird oder wenn der Pflanzstoff sich zersetzt hat (meist bei torf- sphagnum- xamim- oder Farnwurzelhaltigen Substraten). Häufig wachsen die Pflanzen aber nach 1-2 Jahren nicht mehr so gut wurzeln schlecht die Wurzeln treiben zwar aus aber sterben schnell ab bzw. entwickeln sich nur noch als Luftwurzel etc. obwohl der Topf noch groß genug ist und der Pflanzstoff noch gut aussieht. Wenn es nicht daran liegt dass man die Pflanzen vergossen hat liegt es meist am zu geringen pH im Substrat bzw. Giesswasser v.a. wenn saures Regenwaser in Kombination mit torf- bzw. sauer verwitternden Substraten (Kiefernrinde Xamin) verwendet wurde. Hier sollte man mal an Aufkalken denken bevor umgetopft wird. Zweite Möglichkeit: Substrat ist zu salzhaltig da zu häufig oder mit Chlorid- bzw. salzhaltigen Düngern gedüngt wurde: mal mit sauberem Wassr gründlich durchspülen bevor man ans Umtopfen denkt. Umtopfen bedeutet immer eine Störung des Wachstums und öffnet Krankheitserregern häufig eine Pforte durch Schnittstellen in die Pflanze einzudringen. Also lieber gleich ein ordentliches Substrat wählen das nicht sauer verwittert und sich nur sehr langsam zersetzt bevor man ständig ans Umtopfen denkt. Wenn schon Umtopfen dann nur mit Beginn des Neuaustriebs und Einsetzen neuen Wurzelwachstums.

Andreas1

Haemaria Discolor

habe mir haemaria discolor gekauft Infos aus Literatur sind sehr spärlich wer hat tipps.Mfg Ralph

ralph

Hallo Ralph! Da meine Ludisia schon 3 Jahre bei mir wie Unkraut wächst und blüht hier mein Tipp: keine direkte Sonne nie ganz austrocknen lassen gleichmäßig warm keine Ruhephase. Ja mehr mach ich nicht. Sie hängt bei mir unter dem Fenster bekommt 1 x der Woche Brita-Wasser 30 - 40 µS keinen Dünger und nicht sprühen! Habe aber auch schon in der Literatur gelesen dass temperierte Haltung ebenfalls schattig empfohlen wird. ;-) liebe Grüße Elisabeth

elisabeth1

Orchideen als Zimmerpflanzen: von Rainer Feldmann dort gibt es einen Artikel zur Ludisia Gruß und viel Erfolg Elisabeth1

E1 Nachtrag!

Orchideen in der Urlaubszeit

Hallo wer kann mir gute Tips geben daß meine Orchis auch eine längere Urlaubszeit überleben. Meine Nachbarin ertränkt leider alle Pflanzen.????

Christiane

Hallo Christiane Wie lange soll Dein Urlaub denn dauern? Ich war im Sommer (im warmen Juli) in Urlaub und mein Sohn hat in der gesamten Zeit meine Orchis vergessen! Ich hab sie lange hypnotisiert - und siehe da die Durststrecke haben sie alle mit reichlich Blüten belohnt. Vertrocknet ist nur 1 Paph. Nun ist ja ohnehin die Zeit wo die meisten weniger Wasser brauchen. Ich denke vorher noch einmal tauchen zur Luftbefeuchtung Wasserschalen füllen und dann in Urlaub gehen das müßte funktionieren wenn Du nicht mehrere Wochen weg willst. Ich weiß daß es noch die Tricks mit Wollfäden usw. gibt hab das aber noch nicht selber ausprobiert. Herzlichen Gruß und schönen Urlaub Gitta

Gitta

Cymbidium ohne Blüten

Hallo! Ich habe eine Cymbidium die jetzt seid 3 Jahren nicht mehr geblüht hat! Sie war bis vor zwei Wochen draußen und hat dort einfach durchgetrieben obwohl es ziemlich kalt war! Das geht jetzt seid 3 Jahren so! Ich habe letztes Jahr schon geschrieben und ihr habt mir geraten noch ein Jahr zu warten! Soll ich sie nun rausschmeißen? Sie ist nur noch eine große platzraubende Grünpflanze obwohl ich alle Pflegekriterien erfülle! Viele Grüße Lisa

Lisa

Hallo Lisa Mein Cymbidium hat auch seit 3 oder 4 Jahren nicht geblüht. Vor 2 Jahren habe ich ihn in eine Mischung aus Cocohum Seramis und Perlite umgetopft. Ende Mai bis Anfang November steht er im Freien an der Westseite unseres Hauses. Ich muss zugeben daß ich der Pflanze schon länger keine besondere Aufmerksamkeit mehr zukommen lies und Wasser sowie Düngergaben eher zufällig geschahen. Jedenfalls habe ich beim Reinstellen am 5.November zwei ca. 30 cm lange Blütenrispen entdeckt. Was ich heuer anders gemacht habe kann ich dir leider nicht sagen hoffe aber trotzdem etwas hilfreich gewesen zu sein. MfG Tom

Tom

Grüss Dich Lisa! Meine Cymbidium steht immer noch draussen und zeigt keinerlei Anzeichen blühen zu wollen. Vielleicht muss man den Pflanzen Zeit lassen ihren Biorythmus wiederzufinden. Bedenke dass Deine Cymbidie wahrscheinlich im geregelten Gewächshaus gezüchtet wurde und auf künstliche Art und Weise zum Blühen gebracht wurde. Viel Geduld und Erfolg Myriam

Myriam

Hallo Lisa! Bei mir verhält es sich wie bei dir ich habe für die Cymbidie einen lieben Freund gesucht der sie mir sehr gerne abgenommen hat.Die Größe der Pflanze war im ungeheizten Zimmer leider nicht mehr zu halten. liebe Grüße elisabeth1

elisabeth1

Vielleicht fehlt im Winter das Licht (große Pflanzen stehen ja meist nicht direkt am Fenster) Cymbidien brauchen neben der Kälteinduktion (kühle Nächte bis zu 5°C) relativ viel Licht um zu blühen. Zudem müssen sie ordentlich gedüngt werden manche sagen sogar so stark düngen wie normale Zimmerpflanzen.

Andreas1

Hallo! hab meine Cymb. bis zu 1000 hochgedüngt hat aber auch nix genützt. Leider. mfg E.

elisabeth1

Liebe Freunde! Ich muss meine Erfarungen sagen.Ich habe auch einige Cymbidien und wollten auch nicht blühen. Einmal war ich bei meimem Freund-Orchideengertner war das im Dezember. In nichtbeheiztem Gewächshaus hatte er Cymbidia und die Pflanzen waren weiß vom Reifeis.Er hat gesagt-kalte winterung ohne Sorge unter 0C°. Ich habe das auch so gemachtund manche begonnen zu blühen. Ich weiß nicht ob das algemein gilt. Ich lasse meine Cymbidia-Hybriden/keine botanische Arten/ im Garten bis erster Frost kommt.Dann in Wintergarten wo Temperatur von O bis 5C°ist. Ganz trocken bis sich die Knospen bilden.Erst dann Wasser und etwas wärmer.Wenn die Pflanzen keine Knospen haben dann lasse ich Die Pflanzen über Winter im Wintergarten.Ich habe meine Cymbidia erst vor einer Woche in den Wintergarten gegeben und drei Pflanzen haben schon Knospen 20 cm lang. Viele Grüße-Petr

Petr-Tschechien

Hallo - ob es Ihnen weiterhilft weiß ich leider nicht - hier nur meine Erfahrung mit Cymbidium: Meine (ziemlich große) Pflanze steht ab dem Frühjahr immer draußen (geschützte Westseite) bekommt unregelmäßig (ca. aller 3 Wochen) Orchideendünger ins Gießwasser wobei bei viel Wärme die Pflanze auch mal völlig trocken stand und der Topf ist mittlerweile so durchwurzelt daß die Erde oben überquillt.Trotzdem brachte sie im Sommer 2 Blütenrispen zum Vorschein und nun (sie steht immer noch draußen jetzt Südseite) treibt sie erneut 2 Blütenrispen. Über die Frostperiode steht die Pflanze in einem kühlen Hausflur. Also allzuviel Aufmerksamkeit bekommt sie halt auch nicht - vielleicht Glückssache ? Viel Erfolg jedenfalls beim weiteren Probieren und liebe Grüße Jette

Jette

Oft sind die angebotenen Topf-Cymbidien ausgemusterte Pflanzen die als "Schnittblumen-Produzenten" nicht mehr genügend Ertrag brachten. Kaufen sollte man blühende Cymbidien nur im Spätherbst und Winter. Bei Cymbidien die zu einer anderen Jahreszeit blühen ist die zur Blüteninduktion nötige Temperaturabsenkung schwierig einzuhalten. Und genau das könnte bei Deiner Pflanze der Fall sein.

Joe

Blüten fallen ab

Ich habe von Freunden eine Orchidee des Typ´s Equestris bekommen. Sie steht am Fenster und bekommt ausreichend Licht trotzdem fällt ein Großteil der Blüten ab. Kann mir jemand sagen was ich falsch gemacht habe oder falsch mache? Danke!

Elisabeth

Hallo Elisabeth! Hast du vielleicht Obst im selben Raum?oder Zugluft oder zu kalter Transport?Normaler weise ist diese Sorte leicht am Fenster zu kultivieren schneide den Blütenstand nicht ab bevor er nicht von selbst eingetrocknet ist manchmal setzten Phal.equestris wieder am Ende der Rispe mit neuen Blüten an. Dadurch ergibt sich eine Blütezeit von bis zu 6 Monaten! Gruß elisabeth1

elisabeth1

Vielleicht ist die Pflanze im Geschäft schon ziemlich lange "rumgestanden" und die Blüten sind einfach "dran" gewesen. Wenn Du sie schon voll aufgeblüht erhalten hast dann wäre das eine logische Erklärung die nichts mit Deiner Pflege zu tun hat! Heike

Heike

Vanda in Not

Eine Nachbarin brachte mir vor ein paar Tagen eine völlig heruntergekommene Vanda. Mit den Worten :"Versuch dein Glück oder schmeiße sie weg" überließ sie mir die Pflanze. Die Ärmste hatte völlig ausgetrocknete Wurzeln und die Blätter waren ganz schrumpelig. Ich stellte sie für ca. 24 Stunden in lauwarmes Wasser und die Wurzeln waren auch wieder schön saftig und dick. Nun habe ich aber entdeckt dass die Wurzelspitzen alle ganz braun sind und es sieht aus als ob sich das nach oben hin ausdehnen würde.Die Vanda steht nicht in Substrat. Außerdem hatte wohl längere Zeit Wasser in der obersten Blattachsel gestanden und das oberste Blatt ist abgefault. Könnte mir vielleicht jemand sagen ob diese Pflanze noch zu retten ist und wenn ja was ich am besten mit ihr tun soll ? Vielen Dank

Beate

Hallo Beate ich habe vor längere Zeit in einer Gärtnerei eine Vanda "Kesam delight" in einem erbärmlichen Zustand für ein paar Mark mitgenommen. Die Blätter waren auch schon ziemlich verschrumpelt die Luftwurzeln teilweise braun. Nach einer "Erster Hilfe" haben sich die Blätter wieder erholt. Jetzt im Oktober erscheinen wieder neue Luftwurzeln. Die Vanda hat jetzt auch wieder zwei neue Blätter. Ich denke mal da die Wurzeln auf die Pflegemaßnahmen reagieren dass aus den Blattachseln wieder ein Neuaustrieb zu erwarten ist. Es wird natürlich seine Zeit brauchen bis die Vanda sich erholt hat bzw. wieder wächst. Tägliches einnebeln und Wärme dürfte ausreichen. Viel Glück Gruß Jörg

Jörg B.

Generell erholen sich Orchideen recht schwierig wieder nach einem Schaden durch Fäulnis - unmöglich ist es aber auf gar keinen Fall. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt würde ich die Vanda nach den Eisheiligen ins Freie (Garten Balkon o.ä.) hängen. Das hat diese Art generell sehr gerne und es würde die Heilungschancen erhöhen. Sie braucht einen halbsonnigen Platz und bei schönem Wetter viel Wasser. Am besten man sprüht in den Morgenstunden und wie Sie schon schreiben nur die Wurzeln. Sobald die Vanda viel Licht und warme Temperaturen bekommt wird sie wieder wachsen. Mit der nächsten Blüte kann es dauern - es hängt von der Lichtmenge und der Wachtumsgeschwindigkeit ab.

Joe

Abgeblüte Cattleya

Hallo Fans! Habe mir vor ca. einem monat eine blühende cattleya hybride gekauft. Nun sind die blüten am verwelken. wer kann mir sagen wie ich weitermachen soll (ruhezeit giessen düngen temperaturen usw.). besten dank!

rudi austria

Hallo Rudi! Meine Cattleya hybr.treibt gerade 2 neue Blüten habe sie bereits 4 Jahre. Nach dem Abblühen mache ich folgendes.Ich warte mit dem Gießen bis sich an irgendeinem Bulbengrund ein neuer grüner Trieb zeigt-vorsichtig wieder gießen damit er nicht abfault.Wenn er sich gut entwickelt kannst du dann wieder mehr gießen im Sommer halte ich sie schattig am Balkon.Gedüngt wird alle 2 Wochen.Ist lichthungrig! Ich hoffe dass ich dir ein wenig helfen konnte liebe Grüße Elisabeth1

elisabeth1

Jetzt beginnt die Ruhezeit. Der welke Blütenstand kann abgeschnitten werden. Licht: soviel wie nur möglich bis März ruhig direkte Sonne im Sommer etwa von 09 - 18 Uhr keine direkt Sonne. Temperaturen: nachts 12 °C - 14 °C tags jetzt 16 °C - 18 °C im Sommer wärmer aber möglichst mit Nachtabsenkung Gießen: hängt etwas vom Umfeld (Luftfeuchte Heizung unter dem Fenster ...) ab; bei kühlem Stand reicht alle 1-2 Wochen 1x kräftig gießen (oder: den gesamten Topf in einen Eimer Wasser tauchen); ab Frühjahr ca. 2x wöchentlich kräftig gießen/tauchen; nur morgens oder vormittags gießen/tauchen; möglichst Regenwasser verwenden Düngen: gut sind spezielle Orchideendünger; ab Wachstumsbeginn (grüne Triebspitze sichtbar sollte möglichst erst im Frühjahr sein) alle 2 Wochen ein "Wachstumsdünger" (hoher Stickstoffgehalt); ab Sommer/Spätsommer ein "Blütendünger" (niedriger Stickstoffgehalt) 1x monatlich reicht - Orchideendünger eher zu schwach als zu stark dosieren; normaler Dünger kann verwendet werden aber dann höchstens die Hälfte der angegebene Konzentration (Orchideen sind sehr salzempfindlich) Umtopfen: am besten wenn der Neutrieb wenige Zentimeter lang ist; ca. alle 2 Jahre; auf gute Drainage achten; durchlässiges spezielles Orchideensubstrat verwenden - keine Blumenerde!! günstig sind immer: hohe Luftfeuchte morgens ("Tauersatz") viel Licht viel Frischluft gute Luftbewegung Viel Freude an der Cattleya!

Jörg

Flaschenkinder

Habe Vanda-Flasche bekommen klar ist mir, wenn die Sämlinge (dzt.ca 4cm groß) die Flasche bis zu 3/4 ausfüllen (Frühjahr?) die Pflanzen raus müssen und wie gehts dann am besten weiter? Danke für Tipps Elisabeth1

elisabeth1

zunächst den Agar gründlich abwaschen sonst Schimmelpilze und faulende Wurzeln bzw. Pflanzen. Ansonsten müssen die unter "100%" Luftfeuchte aufgewachsenen Jungpflanzen langsam an die normale Umgebung gewöhnt werden (hell luftfeucht warm) ohne die Pflanzen zu sehr zu stressen (direkte Sonne längere Trockenphasen zu trockene Luft). Ausfälle sind meist zu erwarten. Viel Glück

Andreas1

Ruhezeit Miltonia

Hallo ich besitze seit einem Jahr eine Miltonia die anfangs wunderschön geblüht hat. Nun bringt sie schon seit langem nur Blätter aber keine Blüten mehr. Wie lange dauert die Ruhepause dieser Gattung und wer hat Pflegehinweise. Ich konnte leider keine Beschreibung der Pflanze finden. Gruß Carmen

Carmen S.

Wenn sich die neue Bulbe zeigt der Trieb also ausgewachsen ist dauert es manchmal ein paar Wochen bis sich eine Blüte zeigt. In der Zeit sehr wenig giessen nicht düngen und vor allem kühl stellen. Die Chancen für eine Blüte sinken wenn die Pflanze einen neuen Trieb bildet. Dann stand sie wahrscheinlich zu warm. Joe

Joe

Orchideen umtopfen

eigentlich hatte ich bisher was meine orchideen angeht einen "grünen daumen". nach dem umtopfen jedoch verkümmern meine dendrobien (blätter sind gelb und fallen ab) und phalaenopsis (blätter werden von den blattspitzen aus schlapp) und bilden auch keine neuen wurzeln aus. was habe ich falsch gemacht bzw. womit kann ich meine pflanzen noch retten?

 

Zu welcher Jahreszeit hast du umgetopft?Generell topfe ich alle im Frühjahr um. Meine Phals. und Dendr.phalaenopsis bekommt jetzt eine riesige Rispe.Die kalt zu haltenden Dendrobien beginnen ja jetzt mit der ausgeprägten Ruhezeit!! Alle Gute Elisabeth1

elisabeth1

Wenn es nicht am Substrat liegt (vielleicht zu torfhaltig) war es wohl der falsche Zeitpunkt.Dendrobien sind relativ wurzelempfindlich v.a. gegenüber zu viel Feuchtigkeit im Topf. Nur umtopfen wenn unbedingt nötig allgemein in sehr kleine Töpfe pflanzen gut sind Tontöpfe mit hoher Drainage die das Wasser nicht zu lange halten Umtopfzeitpunkt ist dann wenn im Frühjahr der Neutrieb anfängt auszutreiben und sich neue Wurzeln bilden. Danach sind Dendrobien rel. wurzelfaul das heisst sie treiben eine Zeitlang keine neuen Wurzeln mehr nach auch wenn die alten weggefault sind. In der Ruhezeit treiben sie überhaupt keine Wurzeln wenn man sie dann vergiesst sind diese schnell weggefault und die Bulbenbasis bekommt gelbe Füsse d.h. stirbt von unten her ab. Nur Substrate verwenden die relativ schnell austrocknen also wenig Torf enthalten. Ansonsten kannst du nur warten bis wieder ein neuer Trieb austreibt und sich neue Wurzeln bilden. Ähnliches gilt wohl auch für die Phalaenopsis. Dies mögen es zwar recht feucht und torfhaltig allerdings darf man Luftwurzeln nicht mit Substrat abdecken diese müssen selbständig einwurzeln. Manche Phalaenopsis haben eine Wachstumsrhythmik das heisst sie treiben ncht ständig sondern erst nach einer gewissen milden Ruhezeit wieder neue Wurzelspitzen. Allgemein ist der beste umtopfzeitpunkt dann wenn der Neutrieb anfängt anzuschwellen und aktives Wurzelwachstum einsetzt.

Andreas1

Kranke Cymbidie

Vor einer Woche habe ich eine Cymbidie von einem Freund übernommen weil diese "nicht mehr blüht" und "nur noch massig neue Blätter treibt". Einige große Blätter hängen kraftlos obwohl sicher nicht zuwenig gegossen wurde. Die kleinen Neutriebe sind zwar grün doch trocken struppig und gar nicht dunkel und geschmeidig wie bei meinen anderen zwei Cymbidien. Sie sind so hart dass sie sich nicht einmal bewegen lassen; die Spitzen aller Blätter sind alle 1 mm braun 2 von den großen Blätter sind sogar verknittert mehrere nicht richtig offen. Dennoch sind manche in top-zustand die Pflanze wirkt recht gesund! Nun meine Frage wie krieg ich die Pflanze wieder hin und vor allem: Wie krieg ich sie zum blühen? Vielen Dank Christopf

Christoph

Das beste ist: im Sommer raus in den Garten oder auf den Balkon. Ein halbschattiger Platz wird gebraucht. Kontrolliere die Pflanze oft auf Schädlinge geschwächte Pflanzen sind beliebte Opfer. Sobald sie neue Triebe zeigen vorsichtig (verdünnt) aber alle 2-3 Wochen düngen. Eine Kulturanleitung findest Du auf meiner Homepage unter "Kulturanleitungen" Grüsse

Joe

Wurzeln versalzen

ich lese in der Literatur dass der Dünger die Wurzeln versalzt und diese dadurch absterben man soll deswegen das mit Dünger versetzte Wasser nur kurzzeitig auf die Wurzeln einwirken lassen und danach mit klarem Wasser nochmal nachspülen warum bewirkt der Dünger in diesen geringen Konzentrationen derartige Versalzungen ? Gruß Bernd

Bernd

Bei geringer Düngerkonzentration ist Deine Angst unberechtigt. Mit dem Tipp aus den Büchern ist gemeint dass man nach einer Düngergabe beim nächsten mal giessen (z.B. nach einer Woche) wieder mit reinem Wasser giessen sollte bevor man wieder Dünger zusetzt. Nur wenn man dem Giesswasser jedes mal Dünger zusetzt kann es zur Versalzung kommen. Aber auch hier gibt es eine Aussnahme: Manche Leute verdünnen Ihren Dünger so stark das man gerade im Sommer doch jedes mal Dünger zusetzen kann. Aber wie gesagt dann ist wirklich ganz ganz stark zu verdünnen !

Joe

Oncidium mit gelben Blättern

Hilfe !!!!!!!!!! meine Oncidium steht an einem Nordfenster mit relativ viel Helligkeit seit 4 Wochen werden die Blätter und nachtreibende Kinder Gelb und dann braun danach fallen sie ab. Woran kann das liegen wer kann helfen? Hexe

Hexe

Hallo ! Untersuche doch Deine Orchideen mal auf Spinnmilben die sind so klein dass man oft nur die fallenden Blätter sieht. Fahre mit einem weissen Papiertaschentuch mal über die Unterseite der Blätter. Kleine Punkte sind ein sichtbares Zeichen. Ansonsten fällt mir noch der winterliche Lichtmangel ein aber dann dürften es nicht zu viele Blätter sein. Sind die Wurzeln in Ordnung ?

Joe

Klebrige Blattunterseiten bei Phalaenopsis

Hallo Orchideenfachleute Bin leider hinsichtlich Orchideen noch Anfänger. Habe meine Phalaenopsis ca. 1 Jahr.Sie wächst prächtig u.hat auch schon zweimal geblüht. Leider sind die Unterseiten der Blätter sowie die Blütenstengel voller klebriger Tröpfchen.Ungeziefer sind selbst mit Lupe nicht festzustellen.Was kann die Ursache sein? Vieleicht kann mir jemand eine Antwort geben. Vielen Dank im Voraus! Hubert .

Hubert

Lieber Hubert! Normalerweise deuten diese klebrigen Tropfen auf Ausscheidungen von Schädlingen hin (Läuse Schildläuse Spinnmilben). Trotzdem Spinnmilben winzig klein sind müsste man sie unter der Lupe sehen. Schildläuse sind mit bloßem Auge erkennbar sie halten sich aber auch gerne in Blattachsen oder am Übergang vom Substrat zum Stamm auf. Es könnte sich aber auch um die sogenannten "Zuckertropfen" handeln die einige Orchideen wie z.B. Cattleyas Epidendren Oncidien etc. absondern. Diese dürften indirekt mit den Pflegebedinungen zu tun haben genau weiß ich das auch nicht. Meinen Pflanzen haben diese Tropfen bis jetzt aber nicht geschadet. Ich würde die Orchidee noch einmal genau untersuchen ev. auch vorsichtig den unter dem Substrat liegenden Teil des Blattansatzes besonders aber an den Blattunterseiten. Viel Freude an Deiner Orchidee. Waltraud.

Waltraud

Die "Zuckertröpfchen" bilden sich manchmal wenn die Temperaturunterschiede am Tage und nachts zu groß sind. Vielleicht liegt es daran? Eerika

eerika

Phalaenopsis Ruhephase?

Hallo! Ich habe seit Mitte August eine Phalaenopsis. Zu der Zeit hat sie geblüht - 10 Blüten. Seit 2 Monate wachsen neue Blätter. Das 1. ist schon ganz "draußen" ein 2. fängt an zu wachsen. Wann hat sie denn ihre Ruhephase? Hat sie überhaupt eine - ich habe mal gelesen daß Phalaenopsis-Orchideen keine Ruhephasen haben...? Sonst ist noch kein neuer Stiel in Sicht. Wird sie wieder blühen? Wie lang kann es denn brauchen bis sie wieder blühen wird? Vielen Dank im vorraus!!! Fiona

Fiona

Hi! Phalaenopsen haben keine ausgeprägte Ruhezeit.Durchgehend warm feucht.Wenn alle Blätter fertig sind kann sie wieder blühen. Bitte etwas Geduld.Manchmal blüht sie zur selben Zeit wie im Vorjahr manchmal früher. liebe Grüße E1

elisabeth1

Baumarkt oder Gärtnerei

Hallo! Kann es eigentlich sein daß Orchideen (speziell Phalaenopsis) aus dem Baumarkt eine schlechtere Qualität haben als die aus der Gärtnerei? Das würde ja auch die Preisunterschiede erklären... Komischerweise habe ich mit Gärtnerei-Orchideen viel mehr Glück als mit Baumarktware. Ist das nur Zufall oder Einbildung? Wie sind Eure Erfahrungen? Vielen Dank und Grüße Bettina

Bettina

Hallo Bettina ich kaufe gerne im Bau-und Gartenmarkt bevorzugt Pflanzen die verblüht vernachläßigt und stark herabgesetzt sind. Zu Hause werden sie sofort umgepflanzt und liebevoll gepflegt. So kam ich in den Besitz von 2 Cattleyen für je 10 DM (vorher je 45 DM). Beide brachten diesen Winter je 3 Blüten 17 cm Durchm. 1x weiß 1x rosa stark duftend. Auch mit blühenden Orchideen habe ich nie schlechte Erfahrungen gemacht. Beim Orchideen-Gärtner kauf ich Raritäten die es im Bau-und Gartenmarkt nicht gibt und vor Allem meine Mini's. Wo ich einmal eine echt kranke Phal. erstanden habe war beim Holländer die war innerhalb weniger Tage tot. Aber auch dort fand ich schon Pflanzen um 5 DM die sich toll entwickelt haben. Vielleicht brauchen die Pflanzen nur ein bißchen länger. Aber Geduld braucht man immer bei der Orchideenpflege. Viel Erfolg und freundliche Grüße Regine

Regine

Hallo Bettina ich habe schon Orchideen sowohl vom Züchter als auch aus dem Baumarkt gekauft. Aus dem Baumarkt habe ich zum Beispiel eine wunderschöne Doritaenopsis-Hybride die gerade seit Anfang Juni vergangenen Jahres bis heute ununterbrochen in Blüte ist. Also durchaus positive Erfahrungen. Noch einen Vorteil haben die Pflanzen im Baumarkt rein vom Sortiment her: Wenn Orchideen nur ein Nebenhobby sind und man nicht unbedingt den grünen Daumen für Arten/Hybriden mit höheren Pflegeansprüchen hat so findet man im Baumarkt die Hybriden die für eine Kultur unter Normalbedingungen im Zimmer bzw. auf dem Fensterbrett gut geeignet sind - wie die Dtps.-Hybride oben. Ich habe mich schon häufig verführen lassen aufgrund von Fotos sehr schöne Pflanzen vom Züchter zu kaufen bei denen ich dann keinen dauerhaften Erfolg mit der Pflege hatte! Ein Nachteil im Baumarkt ist natürlich dass die Pflanzen dort fast nie optimal gepflegt werden. Ich sehe daher zu dass ich nur bei Ware zugreife die offensichtlich frisch hereingekommen ist. Jedermanns Sache ist es nicht vernachlässigte Pflanzen mühsam wieder groß zu pflegen! Optimal ist für mich in dieser Hinsicht mein nächstgelegener Orchideengärtner: Er hat eine Verkaufsausstellung wo überwiegend die Pflanzen angeboten werden die für die Kultur unter Normalbedingungen im Zimmer und mit einem durchschnittlich begabten Pfleger geeignet sind. Man kann zu dieser Frage aber sicher keine Antwort geben die allgemein gültig ist sondern es hängt von den eigenen Wünschen ab ob man lieber einfach zu kultivierende Pflanzen kaufen möchte oder besonders schöne und ausgefallene. Gruß - Ulrich

Ulrich

Es hängt sehr vom Baumarkt und Gärtner ab ob es gut ist die Orchideen dort zu kaufen. Stellenweise machte ich gute Erfahrungen. Auch mit diesen "Wegwerfecken". Man muß nur bedenken (wie es schon gesagt wurde) dass es lange dauert Orchideen wieder aufzupäppeln. Ich selber kaufe aber nur noch beim Züchter. "No-Name-Orchideen" habe ich schon mehr als genug und bei meinem Platzmangel habe ich mir jetzt vorgenommen mir nur noch ganz besondere Exemplare zuzulegen. Viele Grüße Maria

Maria

Liebe Bettina! Meiner Erfahrung nach nicht. Ich besitze zum Beispiel ein Paphiopedilum aus dem Baumarkt welche als einzige meiner Paphs jedes Jahr zwei riesige Blüten bekommt. Alle anderen Paphs sind aus der Grossgärtnerei (Bellaflora) oder vom Züchter. Keine einzige habe ich bis jetzt nochmals zum Blühen gebracht obwohl die Pflanzen alle sehr gesund aussehen. Hat man ein bisschen Erfahrung mit Orchideen kann man auch im Baumarkt zugreifen. Mit Erfahrung meine ich im Bezug auf die Optik der Pflanzen die Aufschluss über den Gesundheitszustand gibt (gelbe Blätter abgebrochene Knospen braune Blüten staubtrockenes oder nasses Substrat faule Wurzeln). Der Nachteil ist dass die meisten der Orchideen gar nicht oder falsch beschildert sind. Die Pflegehinweise sind auch sehr allgemein gehalten um für jede Orchidee zu gelten.Hat man aber einmal den richtigen Platz gefunden sind sie genauso schön wie die vom Züchter. Der Preisunterschied lässt sich auch mit der Menge erklären!! Waltraud

Waltraud

Hallo! Da bin ich mit Waltraud einer Meinung. Meine Epidendrum habe ich aus einem Baumarkt genauso wie eine Miltoniopsis und 2 Cattleyas. Die Epidendrum hat nach einer kurzen Ruhepause (ca. 2 Wochen) sofort wieder angefangen zu blühen und hat jetzt 6 Blütentriebe. Eine Cattleya blühte schon wieder nach einem halben Jahr und die andere Cattleya und die Miltoniopsis haben derzeit noch Knospen. Alle Pflanzen waren in keinem einwandfreien Zustand. Blühen aber wie du siehst regelmäßig. Mit den Gärtnereien oder Züchtern ist es ebenfalls ein "Glücksspiel" genauso wie bei den Baumärkten. Auch Züchter können dir mal einen "Problemfall" verkaufen - hauptsache sie haben ihn verkauft (trifft natürlich nicht auf alle Züchter hin!). Bis jetzt habe ich fast immer Glück gehabt - bei Baumärkten wie beim Züchter. Bei "Normale" Gärtnereien kaufe ich aber inzwischen keine Orchideen mehr - zu teuer und immer wieder in schlechtem Zustand!

Patrizia

Zeitschriften ????

Gibt es eigentlich spezielle Orchideen-Zeitschriften ??? Wenn ja über wen kann man sie beziehen oder wo kann man welche kaufen ??? Danke Katrin

 

Hallo Kathrin natürlich gibt es die aber ich kenne keine die man so einfach im Zeitschriftenhandel kaufen kann. Aber die beiden großen Verbände geben jeder eine Zeitschrift heraus und zwar die Deutsche Orchideen-Gesellschaft http://www.orchidee.de/ die Zeitschrift "Die Orchidee" und der Verband der Orchideenfreunde http://www.orchideen-journal.de/ das "Journal für den Orchideenfreund". Beide Zeitschriften sind nur für Mitglieder aber bei der DOG kann man auch als Nicht-Mitglied einzelne Hefte bestellen. Zur DOG ist noch zu sagen dass in diesem Forum Klagen laut geworden sind weil die Zeitschrift nicht pünktlich erscheint - wobei man natürlich berücksichtigen muss dass sie durch ehrenamtliche Arbeit entsteht. Viele Grüße - Ulrich

Ulrich

Spinnmilben

Was hilft am besten gegen die Spinnmilben? Eerika

eerika

Das beste Mittel war Pentac ist aber kaum noch zu bekommen. Da es eine Art Hormonblocker bei Milben ist war es auch für Menschen weniger gefährlich.Alternativ vielleicht Raubmilben.

Werner

Neben den Tipps von Werner möchte ich Dir meinen Artikel über Niem ans Herz legen (hilft wirklich gut). Du findest ihn auf meiner Homepage unter dem Punkt "Niem"

Joe

Wirklich klasse ist Vertimec daß wirkt gegen Spinnenmilben Weichhautmilben Weiße Fliege sowie Thripse. Ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht. Allerding zum Glück bisher nicht an meinen Orchideen. Von Empfindlichen Pflanzen wird es sehr gut vertragen und es ist für den Menschen nicht giftig sowie nützlingschonend. Keine Geruchsbelästigung undes wird hochverdünnt eingesetzt (0.25 ml Konzentrat auf 1 l). Da gibt es keine Spritzflecken. Der Entscheidente Vorteil ist allerdings das es keine Resistenzentwicklung bei den Spinnenmilben gibt. Bei vielen anderen Mittel wird das beobachtet. Bei mir war nach 2 Behandlungen im Abstand von 8 Tagen Ruhe auch bei starkem Befall. Es ist leider echt teuer aber sich das beste Mittel auf dem Markt. Ich hatte es mir gegönnt und seither keinen Horror mehr vor den Spinnenmilben. Vielleicht kannst Du es Dir mit jemand zusammen kaufen. Es gibt nur 250 ml Packungen (ca. 190 DM) das reicht fürs ganze Leben ;-) außer du hast ein großes Gewächshaus. Pentac habe ich auch allerdings nur als Reservemittel bei gegebener Unverträglichkeit. Bisher hatte ich das allerdings nicht beobachtet. Lizetan Plus von Bayer ist auch ein recht gutes Mittel. Enthält zwei Wirkstoffe und beseitigt so etwa alles was es gibt. Ist auch ungiftig und das gibt es in Sprühdosen von 200 und 400 ml für den kleinen Bedarf (ca. 15 und 20 DM). Ein Vorteil ist daß es sytemisch wirkt d.h. es wird über die Leitbahnen in der Pflanze verteilt. Man erwischt auch versteckte Schädlinge.

Rüdiger

Osmosewasser pur ?

Hallo seit heute habe ich mir eine Umkehrosmoseanlage installiert. Das Permeat (Osmosewasser) hat nun eine Leitfähigkeit von 10 µS. :-) Reines Leitungswasser hat bei mir den Horrorwert von 820 µS. Für die Düngerlösung ist das reine permeat sicher optimal. Für das Gießen eher nicht denke ich. Auf welchen Leitwert mischt Ihr den Euer permeat mit Leitungswasser ? Wobei ich eigentlich denke das reines Regenwasser auch kein höheren Leitwert als 10 µS hat. Ich mache mir nur Gedanken um die Kalziumversorgung. Der Dünger enthält sicher kein Kalziumnitrat wie es in Hydrokulturdüngern häufig der Fall ist. Also habt Ihr irgendwelche Erfahrungen ? Besten Dank Rüdiger

Rüdiger

Hallo Rüdiger! Ich mische ca 1/3 Leitungswasser in das Permeat. Wenn ich Dünger gebe unverschnitten. Es hat dann um die 120µS - 160µS. Ich verwende seit ca. einem Jahr den Orchideendünger von GABY und habe bisher keine Probleme mit Mangelerscheinungen. Wenn Du etwas Leitungswasser zum Permeat gibst hast Du ohnehin keinen Calciummangel zu befürchten. In dem Orchideendünger sollten auch Spurenelemente enthalten sein. Regenwasser kann sehr unterschiedliche Leitwerte haben je nach Luftbelastung. Ich hoffe es hilft Dir etwas. Gruß Michael :o)

Michael

Phala. Blüht nicht mehr

Hallo seit ca. 6-7 Monaten blüht meine Phala. nicht mehr. Sie treibt ein Blatt nach dem anderen; die Wurzeln sehen normal aus jedoch ohne grüne Spitzen. Neben dran steht noch eine Phala. diese steht in voller Blüht. Beide stehen auf dem Fensterbrett und werden gleichzeitig gegossen. Wie kann ich Sie weider zum Blühen anregen? CU Stephan

Stephan

Viele Phalaenopsen blühen zwar das ganze Jahr über manche setzten aber auch nur einmal im Jahr eine Blüte an. Bitte hab noch etwas Geduld vielleicht kommt jetzt im Frühling etwas vielleicht musst Du aber auch bis zum Herbst warten. Alle vier Wochen kannst du ja mal mit etwas Blütendünger giessen (stark verdünnt !!!) allerdings zwingen lässt sich die Orchidee damit auch nicht. Grüsse

Joe

Stanhopea

Hallo hat jemand Erfahrungen mit Stanhopea auf der Fensterbank? Würde mir gerne eine zulegen. Vielleicht habt Ihr ja ein paar Tips für mich? Viele Grüße!

Rainer

Servus Rainer! Seit Dezember hab ich (bei einer Tombola) 2 Stanhopeas auf der Fensterbank. Eine pflege ich im nicht geheizten Schlafzimmer 2 x in der Woche gieße ich kräftig durch. Ca 18 Grad, LF ca 60%. Hab sie in einem alten Hydrotopf gesetzt und die Löcher ordentlich vergrößert damit wie ich hoffe die nach unten wachsenden Blüten durch können. Habe den Gittertopf mit einer Lage dünnem Zeitungspapier umwickelt damit Substrat nicht rausfällt. Bis die Pflanze komplett eingewurzelt ist das Zeitungspapier verrottet. Dzt. treibt sie mit 4 Neutrieben. Die 2. hängt im Wohnzimmer wärmer ca 22 Grad ca 70% LF. Bekommt auch 3 Neutriebe. Ob sie unter diesen Bedingungen so gut weiterwächst? Hoffentlich.:-) mfg E1

elisabeth1

Ich hatte v. Gärtner Stanhopeas in Angebot - auch Pflegetips waren dabei.Schreibe es in Kurzform: Temperierte Bedingungen Holz- oder grobmaschige Drahtkörbe Während der Wachstumszeit relativ viel Wasser Nach Triebabschluß für ca einen Monat eine Ruhezeit mit ganz wenig Wasser damit die Blüteninduktion erfolgen kann Viele Grüße Eerika

eerika

Schädling

Hallo Orchideenfreunde ich habe seit kurzer Zeit Probleme mit einer Orchidee die ich schon seit Jahren habe. Die Blätter sehen aus als ob sie verwelken würden und die Blütenblätter kräuseln sich nach hinten. Seit einiger Zeit habe ich auch bemerkt daß sich an den Unterseiten der Blätter klebrige Tropfen bilden. Kann mir außerdem jemand sagen woher oder durch was Tripse kommen? Über einen Rat von Euch würde ich mich sehr freuen. Ute

Ute Hesslinger

Hallo Ute! Die Anzeichen deuten auf Schildläuse. Sie befinden sich oft in Blattachseln oder ganz unten auf den Pseudobulben aber auch auf der Unterseite der Blätter. Sie sind hell- bis dunkelbraun manchmal auch getupft und kleben ziemlich fest. Es hilft schon mal vorweg alle entdeckten abzusammeln und danach mit einem geeigneten Mittel zu spritzen (ev. zuerst mit Seifenlauge versuchen - dann Chemie). Sie werden von ein-zwei Millimetern bis zu einem halben Zentimeter groß (so ein Exemplar hat mir der vergangene Sommer beschert). Vorsicht - sie sind hartnäckig. An meinen Orchideen halten sie sich jetzt schon mehr als ein halbes Jahr. Immer wieder tauchen ein paar dieser lästigen Tiere auf. Viel Glück und liebe Grüße Waltraud.

Waltraud

Orchideen fotografieren

Ich habe da ein mehr oder weniger kleines Problemchem beim Fotografieren von meinen Orchideen. Vor wenigen Monaten kaufte ich mir für meine Canon extra für die Nahaufnahmen ein kombiniertes Objektiv das man auf Makro umschalten kann und dann recht nah an das entsprechende Motiv zum Fotografieren heran kann. Allerdings bin ich damit gar nicht zufrieden. Die Schärfentiefe beträgt max. 1 cm was überhaupt nicht ausreicht. Der Bereich wo ich scharf gestellt habe und was sich in dieser Ebene befindet ist scharf der Rest unscharf. Mache ich evtl. was falsch? Ich stelle einfach die Schärfe ein kontrolliere Belichtung und Zeit und drücke ab. Mehr kann ich doch nicht tun oder? Was benutzt Ihr für Objektive? Welche Erfahrungen habt Ihr? Viele Grüße Maria

Maria

Hallo Maria! Versuch es mal mit einem Stativ einer kleinen Blendenöffnung (z.B. 11 oder 22) und längerer Belichtungszeit. Viele Grüße Michael :o)

Michael

Hallo Maria ergänzend ist noch zu sagen dass das Problem physikalisch bedingt ist: Je näher man an das Objekt herangeht um so geringer ist die Schärfentiefe. Auch wenn man ein teures Makroobjektiv hat ändert sich nichts an diesem Gesetz - es liegt also nicht an Deinem Objektiv. Ich stelle meine Pflanzen einfach in die Sonne um zu fotografieren und benutze einen etwas empfindlicheren Film (400 ASA). Dann kann ich mit einer ziemlich kleinen Blende auch ohne Stativ aus der Hand fotografieren. Außerdem wirken die Bilder durch die Verteilung von Licht und Schatten viel brillanter. Schlecht natürlich wenn eine schöne Pflanze blüht und die Sonne scheint gerade nicht! Wenn Du möchtest kannst Du Dir ein paar meiner Fotos auf meiner Homepage ansehen: http://home.arcor-online.de/ulrich.bangert Viele Grüße Ulrich Bangert

Ulrich Bangert

Hallo Ulrich ehrlich gesagt kommt mir dann aber ein Makroobjektiv recht unnütz wenn die Schärfentiefe aufgrund der Nähe zu gering wird. Dann hab ich ja von einem entsprechenden Tele wo ich mir das Motiv heranholen kann wesentlich mehr. Danke aber für die Info. Vielleicht gibt's noch ein paar Tricks. Viele Grüße Maria PS: Deine Bilder sind sehr schön :-)

Maria

Hallo Maria mit einem Tele kannst Du nur etwas heranholen was weit weg ist aber keine Vergrösserungen machen. Die Orchidee vom Nachbarn kannst Du bildfüllend von deinem Fenster aus fotografieren aber keine Einzelblüte einer vor dir stehenden Orchidee weil die nicht im Schärfebereich des Teleobjektivs steht. Das geht nur mit dem Makro. Je kleiner die Blende ist desto größer ist der Bereich der scharf ist (Tiefenschärfe) aber desto mehr Licht braucht man auch. Das erreicht man entweder durch eine hellere Beleuchtung oder durch eine längere Belichtungszeit (Achtung Verwacklung -> Stativ). Viel Erfolg

Chris

kleine Phalaenopsis

Ich habe mir heute in einem Gartencenter eine große und eine kleine "Phalaenopsis" gekauft die kleine ist nur ein drittel so groß und hat ein viertel Blütengröße. Wie kommt das zustande? ist das eine besondere Züchtung? Nennt man sie trotzdem gleich? Außerdem interessiere ich mich für die Einteilung der Orchideenarten und möchte euch Fragen ob es zu diesem Thema ein geeignetes Buch gibt?

Doris

Es gibt mehrere kleinwüchsige Phalaenopsen. Ich habe z. B. eine Phalaenopsis sumatrana sie sieht wirklich wie "mini" neben den anderen aus hat aber wunderschöne gelbe Blüten mit roten Streifen. Eerika

eerika

Hallo! Phal. equestris ist auch klein hat am Ende des Blütenstiels viele viele kleine Blüten die nacheinander aufgehen Blütenstiel nicht abschneiden bevor er ganz vertrocknet ist! mfg E1

elisabeth1

Noch winziger sind Phalaenopsis parishii und Ph. lobbi: Die Blätter vielleicht 5 cm lang und die Blüten wahrscheinlich weniger als 1 cm im Durchmesser. Ganz reizende Pflanzen - leider ist es mir nicht gelungen sie dauerhaft erfolgreich zu pflegen. Alles natürliche Arten - es ist also nicht so dass die Züchter die Minis erfunden haben sondern die Natur hat sie hervorgebracht! Viele Grüße - Ulrich

Ulrich

Fliegengitter als Sonnenschutz?

Vor kurzem bin ich umgezogen und habe jetzt eine schöne helle Wohnung mit einem schönen großen Südfenster wo meine licht- und/oder sonnenhungrigen Orchideen stehen. Trotzdem werde ich im Sommer schattieren müssen weil hinter Glas die Sonnenbestrahlung doch zu stark ist. Gestern habe ich dann in einem Baumarkt recht dichte und dunkle Fliegengitter für Wohnfenster gesehen. Würden die evtl. als Sonnenschutz genügen oder müßte ich extra noch was anbringen? Viele Grüße Maria

Maria

Hallo ich habe bis jetzt sehr gute Erfahrungen mit dunklem (schwarz o. anthrazit) Fliegengitter gemacht. Ich habe meine Cattleyen Laelien Epi's etc. auch einem Südfenster (Sonne volle Breitseite!) und schattiere jetzt schon das 2. Jahr im Sommer über (Mitte Mai - Ende September) mit Fliegengitter. Das erste Jahr habe ich aus Vorsicht das Gewebe doppellagig genommen letztes Jahr nur einlagig. Alles wächst und blüht prächtig. Von Sonnenbrand bis dato keine Spur! Ich kann's nur empfehlen! Viele Grüße!

Rainer

Habe eine ziemlich blöde Frage dazu: Fliegengitter aussen oder innen am Fenster anbringen? Ansonsten halte ich den Tip für genial das dürfte auch optisch erträglich sein. Annette

 

Hallo ich benutze anthrazitfarbenes bzw. fast schwarzes Fliegengitter. Das Gewebe ist sehr einfach anzubringen. Ein Klettband (selbstklebend) im Fensterrahmen (bei geöffnetem Fenster von innen) anbringen das Gewebe auf die gewünschte Größe zuschneiden und dann am Klettband anbringen. Fenster schließen fertig! Das ganze gibt es im Baumarkt relativ preiswert als Set zu kaufen (Klettband + Gewebe). Da muß es wirklich nicht das teuere von TESA sein. Viel Spaß beim Schattieren!

Rainer

Vielen Dank für die Info und es freut mich zu hören :-))) Zudem kann ich mir gut vorstellen dass es gut gegen Überhitzung der Glasscheiben hilft weil diese ja gleich "mitschattiert" werden. Gibt's was besonderes worauf man bei Fliegengittern zu dieser Zweckentfremdung beachten muß? Farbe und Dichte? Viele Grüße Maria

Maria

Ich habe bisher immer mit grünem Kunstoffgewebe schattiert welches es verschiedenen Dichten gibt. Zb. bei Manfred Mayer in Frankfurt. Fliegengitter ist sicherlich auch genial. Ich würde Kunstoffgitter nehmen und es außen an der Scheibe anbringen da es dort auch gut gegen Hitze wirkt. Wenn innen dann ganz dicht an der Scheibe damit sich kein Hitzestau zwischen Gitter und Scheibe bildet.

Robert

Dieses Schattiergewebe habe ich auch schon bei uns im Garten-Center entdeckt. Ich bin mir nur nicht sicher wie unser Vermieter darauf reagieren würde. Hört sich vielleicht eigenartig an aber unser Vermieter der auch im Haus wohnt ist (verständlicher Weise) auf gutes Aussehen ums Grundstück aus und so ein Schattiergewege am Fenster gewinnt nicht unbedingt einen Schönheitspreis. Deswegen bin ich auf der Suche nach alternativen. Trotzdem vielen Dank für den Tipp. Falls es ja nicht mit dem Fliegengitter ausreichen sollte werde ich wohl oder übel auf dieses Gewebe zurückgreifen müssen. Viele Grüße Maria

Maria

Hallo Maria! Ich schattiere schon eine Weile mit den schwarzen Fliegengittern und habe die Erfahrung gemacht daß man sie weitaus weniger wahrnimmt als die sonst häufig verwendeten weißen. Ich vermute daß sie das Licht weniger streuen und man deshalb besser hindurchsehen kann. Wenn Du das Gitter einigermaßen straff spannst so daß es keine Knitterfalten aufweist dürfe auch ein strenger Vermieter seine Probleme haben es überhaupt zu bemerken. Wenn Du das Gitter nur zum Schattieren nicht aber zu Fernhalten von Insekten verwenden willst dann kannst Du es ja auch innen an der Scheibe befestigen und dem Vermieter sagen es seien Deine neuen Gardinen ;o) schattenspendende Grüße Michael :o)

Michael

Dracula Cordubae

Hallo ich habe mir eine dracula cordubae zugelegt und wundere mich ein bischen daß sie in einen normalen Topf eingepflanzt ist. Eigentlich dachte ich daß Draculas immer nach unten blühen. Täusche ich mich oder sollte ich die Pflanze umtopfen? Danke

miriam

Hallo Miriam! Soviel ich weiß sind Draculas schon in einem Topf zu kultivieren. Nach unten blühen Stanhopheas und Gongoras. Meine Dracula hat "normal" geblüht wie eine Masdevallia mit denen sie auch verwandt ist. Hoffe ich konnte helfen. Waltraud.

Waltraud

Hallo ...Hi ich habe mir eine dracula cordubae zugelegt ...eine sehr schöne Art dieser Gattung ! und wundere mich ein bischen daß sie in einen normalen Topf eingepflanzt ist. ...das ist allerdings verwunderlich ! Eigentlich dachte ich daß Draculas immer nach unten blühen. ...es ist nicht immer der Fall aber bei dieser Art ist es so - 2/3 der Blütentriebe will durch das Wurzelwerk nach unten durch ! Täusche ich mich oder sollte ich die Pflanze umtopfen ? ...wie gesagt Du täuschst Dich nicht ! ...raus mit ihr - am Besten in einen Gittertopf oder in ein Korb aus 'Hasendraht' geformt... Diese Körbe biege ich mir auch selbst... kostengünstig gut abtrocknend und die Blütentriebe können absolut ungehindert austreten. Gruß Frank Orchideen-online

Frank

Leitwertmeßgerät

Hallo! Ich hab ein Leitwertmeßgerät von der FA Hanna der angezeigte Wert wird mit 10 multipliziert dann weiß ich die µS der Wassers. Ein Freund hat sich auch eines besorgt bei der Messung ein und desselben Wassers sind jedoch 2 verschiedene Werte angezeigt worden. Meines hat 50µS seines zeigt 120? Danke Elisabeth1

elisabeth1

Wahrscheinlich sind die Geräte verschieden geeicht worden. Eich doch beide nochmal und schau ob sie dann immer noch abweichen.

otto

Es gibt für 2-3 DM kleine Beutel mit Eichlösung aus Kaliumchlorid von 1413 µS zu kaufen. Man muß dabei das Elektrodenpaar tief genug eintauchen (am besten im Beutel)un etwas schütteln und warten bis sich der Wert stabilisiert. Es darf natürlich kein Wasser reingeschleppt werden (naße Elektrode). Ich denke deine Meßgerät ist temperaturkompensiert oder ? Wenn nicht muß der Leitwert der zugehörigen Temperatur der Lösung in der aufgedrucken Tabelle verwendet werden. Rüdiger

Rüdiger

Hallo Rüdiger! Es dürfte tatsächlich temperaturkompensiert sein. Ich werd das mal unserem Bekannten schreiben 1413µS steht auch irgendwo in seiner Beschreibung. Vielen Dank noch an Euch mfg E1

elisabeth1

Schwarze Fliegen

Hilfe! Ich habe in der Erde meiner Dendrobium schwarze Fliegen die auch auf andere Pflanzen übergreifen. Helfen hier Gelbsticker oder ein Insektizid (evtl. auch biologisch). Meine anderen Zimmerpflanzen zeigen auch schon Befall. Die Pflanzen selbst sind nicht gelb oder zeigen Mangelerscheinen auf den Blättern. Vielen Dank

Katja

Hallo! Gelbsticker helfen da bleiben die Fliegen kleben. Versuch alle Pflanzen trockener zu halten. Gruß Elisabeth1

elisabeth1

Hallo Katja es handelt sich vermutlich um Pilzmücken die von Bodenpilzen leben. Wie Elisabeth schon sagte ist dein Substrat wohl zu nass. Evt. ist das Substrat auch schon stark zersetzt. Dann wäre es im Frühjahr an der Zeit die Pflanzen mal umzutopfen. Die Tierchen sind aber keine direkte Gefahr für deine Pflanzen. (Ich habe festgestellt das sie im wahrsten Sinne des Wortes auf Esrom-Käse fliegen vielleicht kann man daraus einen Köder machen?? :-) Viel Glück

Chris

Ich hatte auch die Fliegenplage.Hatte alles voll mit Gelbtafeln viele blieben kleben aber losgeworden bin ich sie nicht. Dann habe ich von Neudorf die Nematoden bestellt die kommen ins Gießwasser und nach drei Tagen hatte ich keine Fliege mehr! Hat 25 DM gekostet aber für die Gelbtafeln hatte ich auch einiges ausgegeben und die hätte ich lustig weiterkaufen müssen. Viele Grüße Eerika

eerika

Phaleonopsis-Krankheit

Hallo Leute! Ihr scheint ja echt etwas von Orchideen zu verstehen! Ich brauche ganz dringend Hilfe! Seit ca 2 Jahren besitze ich ungefähr 10 verschiedene Phaleonopsisarten neben einem Cymbidium zwei Dendrobien und einigen Paphiopedilumarten. Seit ca 3 Monaten erscheinen nun auf der Unterseite der Blätter und an den Blütenrispen meiner Phaleonopsis (mittlerweile sind fast alle betroffen!) klebrige nasse Flecken. Trotz intensivster Untersuchungen kann ich aber keine Läuse erkennen. Ich habe nun mit einem Lausmittel gespritzt das hat aber nicht viel geholfen außer dass der Befall immer weiter voranschreitet. Gestern habe ich nun alle Orchideen mit warmem Seifenwasser abgewaschen! Mal sehen ob das hilft! Wer von Euch kann mir einen Rat geben? Ich wäre Euch wirklich sehr dankbar denn ich hänge an meinen Orchideen! Liebe Grüße aus Österreich!

Ingrid

Liebe Ingrid! Falls die klebrigen Flecken braun und matschig sind könnte es ein Pilzbefall sein. Trocken halten nicht sprühen viel Frischluft. Leider kann ich dir mit einem entsprechenden Mittel nicht dienen hab sowas Gott sei Dank noch nicht benötigt. Falls es klebrige Tröpfchen sind die an den Orchis hängen ist das nicht so schlimm es handelt sich um Zuckerausscheidung wenn die Pflanzen zu viel Streß zu hohe Tag und Nachttemp. ausgesetzt sind. Ich hoffe ichkonnte dir ein kleines bißchen helfen du wirst sicher noch mehr hilfreiche Tipps hier erhalten. Grüße ebenfalls aus Österreich E1

elisabeth1

Orchideen-Vitrine

Hallo allerseits wer von Euch hat Erfahrung mit der kultievierung von Orchideen in der Vitrine. Ich spiele mit den Gedanken mir eine Vitrine in der Größe von ca. 130-160 cm Länge 50-60 cm Tiefe und 100-120 cm Höhe selbst zu bauen. Daher würde ich gerne an Euren Erfahrungen teilhaben sowohl possitive wie negative. Wer von Euch hat vielleicht selbst eine Vitrine gebaut und mit welchen Materialien. Welche Einrichtung benutzt Ihr in Euren Vitinen und mit welchen Erfahrungen ? Danke für Eure Bemühungen Jürgen

Jürgen

Halo Jürgen! ich habe selbst zwar keine oder noch nicht aber einige meiner Orchideenkollegen besitzen eine Vitrine. Vitrinen haben eine hohe Luftfeuchtigkeit ein Ventilator läuft fast 24 Stunden. Manche haben die Vitrine auf einem Kastel stehen ein Loch in den Boden geschnitten mittels Verlängerungsrohr einen Burg unterhalb montiert und der nebelt mehrmals am Tag die Pflanzen ein. Ein Problem dürfte die hohe Temperatur sein außer man wählt dafür die entsprechenden Pflanzen aufgebunden. Ich kann mir vorstellen das Orchideenwurzeln im Topf nicht zu dauernaß sind. Leider mehr kann ich dir nicht raten wie gesagt ich überlege ständig selbst. Aber ich bin überzeugt hier wirst du noch einiges darüber erfahren können. Gruß Elisabeth

Elisabeth1

Hallo Jürgen Ich habe nacheinander einige Vitrine gehabt und bei jeder versucht Verbesserungen einzu-bringen. Meine letzte Vitrine war 2 2 m lang 1 4 m hoch und 1 m tief. Dabei habe ich mir aus Aluminiumschienen einen Rahmen gebaut und Resopalplatten als Wände benutzt. Der Boden wurde mit Teichfolie ausgelegt und ein Abfluss eingesetzt da alle Pflanzen gesprüht wurden und das Wasser ablaufen sollte. Als Front wurden 2 Plexiglasscheiben in Schiebeläufen be-nutzt. Ein Problem war die hohe Luftfeuchtigkeit die nach dem Gießen auf "100%" anstieg und nur sehr langsam wieder sank. An den Seiten große Türen eingesetzt um eine gute Belüf-tung zu gewährleisten aber zum Sprühen geschlossen werden konnten. An Ende habe ich allerdings auch die beiden Frontscheiben herausgenommen um mehr Frischluft zu erhalten. In der Vitrine waren 3 Ventilatoren die eine gute Luftumwälzung erlaubten. Beleuchtet wurde alles von oben mit 12 Leuchtstoffröhren und in der Vitrine nochmals ca. 40 cm über dem Bo-den mit 4 weiteren Leuchtstoffröhren. Als beste aber leider auch teuerste Röhren-Variante war eine Bestückung mit Truelite-Röhren. Vorher hatte ich Grolux und Weiß-Warmton. Ins-gesamt war die Lichtmenge nie ausreichend. Ein enormes Problem war die Hitze die von den Drosseln der Lampen ausging. Deshalb habe ich alle ausgebaut und über der Vitrine ange-bracht. Falls es möglich ist würde ich die Halterungen der Lampen so befestigen dass es nach oben keinen Hitzestau geben kann also möglichst alles offen lassen da auch die Röhren Hit-ze abgeben. Durch die hohe Temperatur ist das Substrat immer sehr schnell abgetrocknet dies führte zu hohen Salzkonzentrationen mit all seinen Folgen. Trotz der hohen Luftfeuchte habe ich den versucht die Temperatur mit einem Vernebler zu senken dass hat ein bisschen gehol-fen.

otto

Hallo Otto schön Dank für Deine Antwort aber ich muß nocheinmal nachfragen. Welche Ventilatoren benutzt Du bzw. hast Du auch einen Drehzahlsteller in gebrauch ? Wie sieht es mit der Belüftung der Frontscheibe aus oder hast Du keine Problemme mit Beschlagen der Frontscheibe ? Ich hatte an eine Hinterlüftung gedacht. Hatest Du meine letzte Nachricht wegen der Pflanzen bekommen ? Gruß

Jürgen

Ja ich habe deine letzte Antwort erhalten aber es ist immer noch zu kalt. Ich habe 9 Volt Ventilatoren benutzt. Dabei habe ich den Strom mit einem 12 Volt Trafo geregelt. Dies hat außerdem den Vorteil das man die Drehzahl der Ventilatoren regeln kann. Alles übrigens von Conrad electronics. Ich weiß zwar nicht was eine Hinterlüftung ist wichtig ist aber dass alle Pflanzen durch den Wind abtrocknen können. Sonst droht der absolute Pilz-Gau und die Pflanzen sind innerhalb kürzester Zeit infiziert. Die Frontscheiben habe ich wegen der hohen Luftfeuchte entfernt aber vorher habe ich den Wind darüber wehen lassen dann ging es. Falls du noch Fragen hast. Melde dich noch mal. Kein Problem.

otto

Styromull

hallo! Wer hat Erfahrung mit dieser Kulturmethode? Und kann etwas darüber berichten? Man soll sich ja angeblich dieses "tolle Substrat" auf Tapeten selbst schreddern können am besten wär eine Breite von 2mm aber wie ich hörte die Düngung sollte höher als sonst sein! Gruß Elisabeth1

Elisabeth1

Hallo! Im buch von Bomba ist diese Kulturmethode recht gut beschrieben.Ein Orchideenkollege hat sie seit 1Jahre in Probe und schwört darauf. Er hat eine unkaschierte Isoliertapete durch den Schredder gejagt die Bänder sind 2-3mm breit. Wollige Struktur da dieses Material schlecht Wasser aufnimmt kann ein handelsübliches netzmittel ein Zehntel der angegebenen Menge verwendet werden oder eine winzige Menge Spülmittel. Styromull besitzt keine Pufferwirkung also auch keine Anreicherung von Salzen. Jede Lösung von Nährsalzen wirkt sich also direkt auf die Wurzeln aus! einzelne Salze reichern sich an der >oberfläche des Materials an es kann also gründlichst nachgewässert werden!Anfängliche Fehler zu hoher Dünger können damit ausgemerzt werden. Ein Überwässern im Topf ist mit Styromull unmöglich! Also ich werde jetzt einmal ein kleines Experiment starten eine Isoliertapete besorgen schreddern und eine 2. SLC Jungpflanze einsetzen. Die aufgebundene SLC wächst nämlich besser als die im Topf. Ich vergess nicht Euch davon zu berichten.! Gruß Elisabeth

elisabeth1

Hallo Elisabeth Manfred Mayer aus Frankfurt vertreibt ein Substrat auf Styropur Basis er beschreibt auch das Kulturverfahren mit diesem Pflanzstoff in seinem Katalog. Meines Wissen nach ist der Pflanzstoff aber breiter als 2 mm. Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Gruß

Jürgen

Hallo Jürgen! Danke für den Tipp ich meine nicht die Styroporflocken oder die etwas dickeren styroporhörnchen sondern Styropor welches wie dünnde Wollfäden (kanns im Moment nicht anders ausrücken) aussieht. Man kann es besser zwischen die Wurzeln stopfen besser als das grobe Styropor ist sehr sehr Wasser und Luftdurchlässig. Wie gesagt ich probiers aus und melde mich dann liebe Grüße Elisabeth

elisabeth1

Hallo Elisabeth ich vermute Du beziehst Dich auf das Buch von G. Bomba. Ich fand die Styromull-Geschichte auch genial (... nie mehr umtopfen). Ich habe mir sofort diese Styropor Isoliertapete besorgt und es ausprobiert. Schwierigkeiten hatte ich die Streifen so fein hinzukriegen wie auf der Abbildung - die Tapete war ein 3mm dick und mein Aktenvernichter schneidet auch nicht so fein. Wenn man getopft hat kommt einem das Substrat nicht dicht genug vor. Auch meint man immer die Pflanzen stehen völlig trocken - tun sie aber nicht wenn man gräbt sieht man dass die Wurzeln feucht sind. Allerdings werden die Töpfe furchtbar leicht und kippelig. Da ich alles erst vor drei Wochen gemacht habe kann ich noch nicht von wahnsinnigen Kulturerfolgen berichten aber bis jetzt hat sich keine Pflanze beschwert. Viel Erfolg wünscht Annette

 

Ich habe eine Cattleya erst kürzlich in Styro umgetopft da das Orginalsubstrat vom Kauf zuviel Wasser aufnahm und das gießen dadurch nicht einfach war. Da ich eine Isoliertapete sowieso daheim hatte habe ich es einfach ausprobiert. Ich habe allerdings gröbere Streifen mit der Schere geschnitten. Einfach Tapete rollen und dann "Scheiben" von der Rolle runterschneiden. Schade ist es das man es nicht einfach als Styrowoll kaufen kann. Das Buch von Bomba gibt einige gute Anregungen ist aber zu teuer (hat ja nicht soviele Bilder) und etwas langatmig. Er wiederholt sich ganz gerne so daß man mache Sachen in der verschiedenen Kapiteln mehrfach liest. Mit der chemischen Betrachtungsweise nimmt es der Autor nicht so genau. Da gibt es einige Halbheiten und Fehler. Ansonsten ein inspirierendes Buch mit Tips und guten Anregungen. Rüdiger

Rüdiger

Hallo Elisabeth wie schaffst Du bei diesem leichten Zeugs die Stabilität für die Pflanze. Ich habe Orchideen in Hydrokultur d.h. in Blähton und habe bei großen Pfl. so meine Probleme. Könnte man auch Perlite für die von Dir beschriebene Methode nehmen? Soili

Soili

Ich halte die Stabilität auch für das größte Problem dieser Methode. Sie stammt aus dem Buch von G. Bomba der die gesamte "traditionelle" Methode der Orchideenpflanzung im Prinzip ablehnt. Dies immer mit der Begründung dass sich Salzkonzentrationen anlagern (so seiner Meinung auch in Blähton) die dann die Wurzeln umbringen. Dagegen setzte er die Kultur in Styrowoll hier könne sich nichts anlagern sofern gründlich durchgespült wird und man könne sofern man das Bedürfnis hat täglich gießen weil immer genug Luft im Substrat bleibt. Grundmaterial ist immer Styropor (bei Jungpfanzen nimmt er die kleinen Kügelchen). Ich kenne mich nicht mit Perlite aus wenn dies aber porös ist so kommt es in diesen Poren wieder zu den o.a. Salzablagerungen. Ich fand das Buch sehr logisch aufgebaut allerdings ziehen wohl haufenweise Leute Orchideen auch in anderen Substraten also ist es eine von mehreren möglichen Kulturmethoden. Ich habe einiges versuchsweise umgetopft mal sehen wie es wird. Probier's einfach aus viele Grüße Annette

Annette

Hallo! Ich hab eine Jungpflanze eine SLC in einem kleinen Topf in Styrowoll gepflanzt die ist natürlich noch sehr klein sodaß ich kein Problem mit der Standfestigkeit habe. Ich hab allerdings ordentlich hineingestopft dann gründlich gegossen.Mit Wachstumsdünger am nächsten Tag nach 1-2 Stunden gründlich durchgespült.Perlite hab ich nur als Zusatz verwendet.Nie pur. Bei größeren Pflanzen habe ich ein bis zwei größere Steine im Topf oder einen schönen größeren Kieselstein oben drauf.;-) mfg Elisabeth

elisabeth1

Cattleya: vertrocknete Bluetenscheiden

Hallo beisammen ich habe seit 2 Jahren ein Cattleya. Sie bildet im Herbst Bluetenscheiden und hat sie auch bis zum Fruehlingsbeginn. Leider vertrocknen die Bluetenscheiden im Winter. Letztes Fruehjahr hat sie trotzdem noch einige Blueten entwickelt allerdings nicht aus jeder Bluetenscheide. Jetzt beginnen sie schon wieder einzutrocknen. Ist das normal oder muss ich mehr giesen? Sie steht in der Kueche am Ostfenster bei 15-20 Grad. Ich giesse max. einmal die Woche zur Zeit. Danke fuer Eure Hilfe Gerlinde

Gerlinde

Hallo Gerlinde mit einer Cattleya ging es mir letztes Jahr ähnlich wie Dir. Die Blütenscheide vertrocknete und die Knospen blieben stecken. Ich habe gelesen es ist besser die Blütenscheiden vorsichtig aufschneiden damit sich die Knospen ungehindert entwickeln können. Dieses Jahr hat es mit dieser Hilfeleistung geklappt bei gleichen äußeren Bedingungen. Ich wünsch Dir viel Glück und grüße Dich Regine

Regine

Winterharte Orchideen

Ich habe vor kurzem von winterharte Orchideen gehört. Hat jemand Erfahrung mit sowas und welche Arten kann man auspflanzen. Sebastian

Sebastian

Hallo Sebastian Ich habe im Herbst 99 einen Frauenschuh 4 Ragwurz und vor etwa 3 jahren einige Knabenkräuter ausgepflanzt.Die Knaben haben nicht nur alle geblüht sondern sich auch vermehrt.Von den Wurzen ist nur die Bienenragw. geblieben die aber sehr schön und lange geblüht hat.Der Frauenschuh hat mit einer blühte leider nicht lange geblüht da wir ungewöhnlich hohe Temperaturen zu der zeit hatten.In diesem Jahr hoffe ich natürlich auf mindestens 2-3 Blüten.Für mich kann ich sagen das sich der Versuch trotz der Verluste gelohnt hat. Gruß Ingrid

ingrid

Hallo Sebastian unter winterharten Orchideen fallen eine ganze Menge Orchideen ( hauptsächlich Europäische und Nordamerikanische ) auch diese Orchideen stellen eine ganze Menge von Anforderungen die man entsprechen sollte z.B. das Substrat-ein normaler Gartenboden ist nicht immer geeignet. Die meisten winterharten Orchideen stehen auf der Roten Liste man sollte also nur Orchideen kaufen die mit Cities Bescheinigung verkauft werden. Ein gutes Buch wie ich finde ist das Buch des bereits leider verstorbenen Gerd Kohls Orchideen im Garten aus den Paul Parey Verlag ISBN 3-489-63624-4. Viel Glück sollest Du dich mit der Materie näher beschäftigen. Gruß

Jürgen

Vanille zum blühen gebracht ?

Hallo ich würde mal gerne wissen ob schon jemand in unseren Breitengraden Vanille zum blühen gebracht hat. Ich hatte erst vor kurzem Pflanzen für 25 DM gesehen. Die Ranken waren ca. 40 cm lang und mit einigen frischen Luftwurzeln. Gekauft habe ich keine da die ja wohl eher für das Gewächshaus sind. Mit Zimmerkultur auch mit sehr viel Licht wird man wahrscheinlich keine Freude haben. Rüdiger

Rüdiger

Hallo Rüdiger ich glaube nicht dass man eine Orchidee ohne den optimalen Gewächshausbedingungen mit viel Wärme und hoher Luftfeuchtigkeit zum Blühen bringt. Abgesehen davon muß die Vanille meist sehr groß werden bevor sie jemanden mit einer Blüte beglückt. Ich fürchte eine blühende Vanille im einfachen Wohnzimmer bleibt für immer ein Traum. Leider :-( Grüße Maria

Maria

Probleme mit Cambria

Hallo! ich bin sehr unerfahren. Seit mehr als 1 Jahr habe ich eine Cambria. Sie steht am Ostfenster und blüht seit langer Zeit nicht mehr. Die Blätter haben braune Flecken und sind am Ende ganz ausgetroknet. Was soll ich machen? Ich werde sehr dankbar wennmir jemand helfen kann. Danke

Dobriela

Hallo Dobriela Mir scheint dass die Luftfeuchtigkeit bei deiner Pflanze zu gering ist. Vielleicht stellst Du sie auf einen großen Untersatz mit Seramis oder Leca Ton der dauernd feucht gehalten wird. Viel Erfolg wünscht Dir

Chris

Hallo Dobriela es könnte sich bei deiner Orchidee auch um einen Pilzbefall handeln. Ich hatte das bei meinen Orcheideen auch. Mit schwerem Herzen habe ich sie dann mit Baymat-Pilzspray behandelt und bis auf eine sehen sie jetzt alle recht gesund aus. Viel Glück. Charlotte

 

Blüten bei Phalaenopsis fallen ab

Hallo! Ich habe ein Problem mit einer Phalaenopsis. Sie hat zwei wunderschöne Blütentriebe angesetzt und es ist auch zur Knospenbildung gekommen aber jetzt werden die Knospen gelb und fallen ab. Meine Frage ist jetzt soll ich die Triebe abschneiden oder weiter wachsen lassen. Vielleicht hat ja auch jemand eine Idee was ich falsch gemacht habe. Sie wird regelmäßig besprüht und gegossen und auch gedüngt. Das einzige was sein kann ist daß sie ihren Platz wegen Bauarbeiten wechseln mußte. Wenn jemand eine Idee hätte wäre ich froh! Danke! kiri

kiri

Hallo! Umstellen während der Knospenphase ist sicher nicht gut. Hast du Obst speziell Äpfel im selben Zimmer?Zugluft während der Bauarbeiten das alles könnte Ursache sein. mfg E1

Elisabeth1

Hallo Kiri schau doch mal ob die Knospe an der Spitze auch vertrocknet ist. Wenn ja dann kannst Du den Blütentrieb über dem 3. Auge abschneiden und hoffen das sich dort ein neuer Seitentrieb entwickelt. Wenn nicht entwickeln sich vielleicht weitere Knospen von der Spitze her. Viel Glück wünscht Dir

Chris

Übertöpfe

Um meiner Frau das Hobby "Orchideen" schmackhafter zu machen bin ich auf der Suche nach geschmackvollen Übertöpfen. Die Blüten findet sie ja wunderschön aber diese gräßlichen Plastiktöpfe... Normale Übertöpfe sollen ja nur bedingt geeignet sein. Wer möchte mir seine Erfahrungen verraten?

Mathias

Hallo Matthias ich habe eine Cattleya in einem sehr weiten bauchigen Terrakotta-Übertopf (von Knauber) verschenkt. Der Topf war mindestens eine Nummer zu groß aber unten habe ich Seramis reingeschüttet. Es sah schön aus und es kann eine gewisse Luftfeuchte entstehen. Tschüss

Chris

Hallo Mathias! Habe weiße Übertöpfe ich find halt weiß zu den grünen Blättern schön die auf jeder Seite gute 5 cm breiter sind.Unten Leca oder Seramis.Das geht.Außerdem erzeugt das abfließende Gießwasser eine etwas höhere LF. mfg E1

elisabeth1

Pflanzenlampen

Liebe Orchideenfreunde! Ich beabsichtige für meine Mutter zwei Pflanzenleuchten für Orchideen anzuschaffen da ihre Wohnung obwohl Ost-West ausgerichtet durch Bäume vor den Fenstern sehr dunkel ist und ihr immer wieder Pflanzen eingehen. Was muss beachtet werden und vor allem: Wo in Österreich kann man diese Pflanzenleuchten kaufen (Baumarkt Gartenmarkt?) bzw. mit welchen Pflanzenleuchten ist man gut bedient (Marke??). Vielleicht kann auch jemand etwas über die Kosten sagen. Vielen Dank für Eure Mühe und liebe Grüße.

Waltraud

Hallo! ich habe mir vor Weihnachten eine Fluora L mit 38 W gekauft samt Balken ca 600ATS. Ist nicht gerade viel Licht meine kleinen aufgebundenen hängen deshalb kanpp drunter. Vorläufig gehts ihnen gut. Gruß E1

elisabeth1

Hallo Waltraud ich kultiviere meine Pflanzen schon seit 15 Jahren unter Kunstlicht. Hier meine Erfahrungen. Begonnen habe ich mit einem Mischlicht aus Grolux und Warmton Leuchtstoffröhren. Diese erzeugen eine gute Lichtqualität benötigen aber sehr viel Strom und verfälschen die Farben der Blüten sehr. Dazu kommt eine relativ niedrige Lebensdauer. Danach wechselte ich zu Truelite Röhren. Diese entsprechen dem Tageslicht und geben die Farben sehr gut wieder. Leider sind sie sehr teuer. Als nächstes wechselte ich zu HQL-Brennern die auch im Gartenbau verwendet wurden. Zur Ergänzung des Tageslichtes finde ich diese Lampen nicht schlecht. Heute benutze ich Natriumdampflampen zur Kultur und denke z. Z. gibt es nichts besseres hinsichtlich Lichtausbeute und –qualität.

otto

Nebeln von oben auf die Pflanzen ?

hallo an alle ich möchte den Nebel vom Burg unter der Decke ausströmen und somit von oben auf die Pflanzen "fallen" lassen dadurch wird natürlich die ganze Pflanze einschließlich Blüten von oben eingenebelt was spricht dagegen ? in der Natur kommen Regen und Nebel auch von oben wer hat Erfahrungen damit ? gruß Bernd

Bernd

Hallo Bernd! In der Natur bildet sich Nebel durch Übersättigung der Luft mit Wasser z.B. durch fallende Temperaturen wodurch die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasser abnimmt. Er hat also keine bestimmte "Richtung" und kann auch vom Boden aufsteigen. Woher der Nebel kommt spielt für Pflanzen im Zimmer keine Rolle zumal er auch an alle Pflanzenteile kommt einschließlich den Blüten wenn er von der Seite zu den Pflanzen gelangt. Von oben ist allenfalls eine gleichmäßigere Verteilung gegeben. Solange Du die Intensität des Nebels nur so hoch einstellst daß sich das niederschlagende Wasser nicht längere Zeit in den Blattachseln oder Blüten ansammelt wird von Nebel egal aus welcher Richtung kein Schaden an den Pflanzen zu erwarten sein. Im Gegenteil! Also mach' Dir nicht zu viele Sorgen deswegen ;o) Viele Grüße Michael :o)

Michael

Hallo Bernd! Ich lasse auch Nebel über meine Pflanzen fließen. Meine Erfahrungen dabei waren das es Hochlandpflanzen (z.B. Den. bellatulum oder Den. aus PNG) sehr mögen. Warm zu kultivierende Gattungen es aber mit einem Wachstumsstopp bzw. Pilzbefall quittieren.

otto

Und wie schauts mit der Blütenhaltbarkeit aus? Halten die dann nicht solange wenn sie feucht sind? E1

elisabeth1

Hallo habe nie bei den Hochlandarten Probleme mit der Haltbarkeit gehabt ehr das Gegenteil. Warum auch? Gute Luftbewegung vorausgesetzt. Ich denke dass die Abkühlung durch den Nebel sogar der Blüteninduktion dienlich ist. Bei Warmhausarten hatte ich allerdings wie schon erwähnt Pilzbefall an Blüten uns Pflanze.

otto

Phalenopsis abgeblühter Blühtrieb einkürzen ?

In den meisten Büchern wird empfohlen den abgeblühten Trieb oberhalb des 3-4 Auges abzuschneiden manchmal auch unterhalb der ersten Blühte. In der Kulturanleitung hier im Forum steht von abschneiden nichts. was ist denn nun am günstigsten ? Kann man sich das Abschneiden ersparen ? Rüdiger

Rüdiger S.

Hallo! Grundsätzlich gilt: alles was grün und gesund ist - NICHT abschneiden! Es kann vorkommen dass vor allem Phalaenopsen am Ende des Blütentrieben (auch wenn die anderen Blüten schon verwelkt sind) nach einiger Zeit wieder neue Blüten treiben. Es gibt aber auch ein paar Leutchen die ihre Orchidee nach dem Verblühen über dem ersten Auge abschneiden. Die Entscheidung liegt bei dir. Viel Glück

Patrizia

Hallo! Ich hab mit dem Einkürzen (3-4 Augen stehen lassen)ganz gute Erfahrungen. Fast immer kommt dann ein richtiger neuer Blüten"zweig" an dem mehr Blüten sind als wenn man die Spitze noch wenige Blüten schieben läßt. Herzlichst Gitta

gitta

Masdevallia circe

Hallo allerseits ich mache mir Sorgen um meine Masdevallia circe (Hybride mir veitichina als Elternteil). Sie bekommt reihenweise Jungtriebe die aber alle gelb werden wenn sie so ca. 3 cm lang geworden sind. Zu allem übel wird jetzt noch ein erwachsener Trieb gelb einige Blätter verkrummpelt zusätzlich. Woran kann das liegen? Ich halte sie in der Wohnung habe allerdings für den Winter zusätzlich Pflanzenbeleuchtung und einen Wasserbefeuchter. Meine Restrepia die direkt daneben steht fühlt sich auch wohl. Könnte es vielleicht an zuwenig Dünger liegen? Eigentlich hatte ich nicht vor den Winter über öfters zu düngen aber die gelben Blätter sind möglicherweise ein Zeichen für mich. Ich würde mich sehr über Tips freuen da ich mich mit Masdevallien noch nicht auskenne. danke an alle

miriam

Hallo Miriam! Schau mal die Wurzeln an! Ich habe das gleiche Problem mit Masd. ampullacea gehabt! Nach dem Verblühen September wurden allmählich die Blätter gelb Neutrieb-wachstum stoppte die Blätter wurden gelb.Die Wurzeln waren meistens schwarz fast keine Neuen! Jetzt hab ich sie in ein frisches Substrat gesetzt und kann nur hoffen! Alles Gute Elisabeth1

elisabeth1

Druckhöhe Aquastar (Burg)

hallo ich möchte meinen Burg auf den Fussboden stellen und den Nebel über eine Rohr nach oben drücken sodass die Pflanzen von oben "benebelt" werden wer hat Erfahrungen in welche Höhe der Nebel problemlos gefördert werden kann (nur ein aufsteigendes Rohr) ?? Gruß Bernd

Bernd

Servus Bernd! Ich hab bei meinem Burg anstelle der Düse ein Abflußrohr Durchmesser 50mm Durchmesser 70cm lang draufgesteckt Pflanzhöhe. Am Ende steckt ein Knie damit die Luftfeuchtigkeit direkt zu den Aufgebundenen hin kommt.Zusätzlich kann ich das Rohr auf das doppelte verlängern. Der Burg bläst oben soviel raus wie ich unten einstelle. Leicht oder viel ! Ich hoffe ich konnte dir wieder einmal helfen ;-) Liebe Grüße Elisabeth1

elisabeth1

Hallo Bernd eine Höhe von 1 40 m mit Winkel und zwei Austritten ist kein Problem bei mir. ich habe die dünnste Sorte graues Abwasserrohr verwendet dafür gibt es ein Bogenstück mit größerer Öffnung ohne Steckverbinder der ziemlich genau in die Austrittsöffnung vom Vernebler paßt. (wie das Ding genau heißt weiß ich so leider nicht) Viele Grüße und viel Erfolg bei Deiner Installation

Sibylle

Oncidium

Ich habe folgende Frage: im Sommer vergangenen Jahres hatte ich in meiner gelbblühenden Oncidie ein Ameisennest. Leider verlor ich die Pflanze bis auf einen kleinen Rest den ich abgeteilt habe. Nach dem eintopfen vertrockneten jedoch alle Luftwurzeln welche schon ca. 1 5 m lang waren. Sie steht auf ihrem alten Platz an einem Südfenster beschattet durch den Fensterrahmen. Mittlerweile hat sie auch wieder kleine neue Luftwurzeln gebildet. Sie hat derzeit ca. 6 kleine Pseudobulben. Sie wird 1x pro Woche mit Brita-Wasser gegossen. Kann ich sonst noch was für sie tun? Wie groß muss sie werden um wieder zu blühen? Vor dem kleinen "Unfall" hat sie 2-3x pro Jahr geblüht da war die Pflanze aber auch mindestens 3x so groß.

Waltraud

Einfach noch etwas gedulden bis sie sich ordentlich erholt hat. Zudem blühen Oncidien erst dann wenn die Bulben ausgewachsen sind. Könnte also durchaus sein dass es erst nächstes Jahr zur Blütenpracht kommt. Grüße Maria

Maria

Phalaenopsis-Blüte abgebrochen

Liebe Orchideenfreunde meine Phal. ist runtergefallen und an einem schlafenden Auge genau abgebrochen. Was muß ich jetzt machen? Blütenstängel ganz abschneiden oder stehen lassen und warten ob sich noch etwas tut? Bitte um Antwort!Danke!

Brigitte

Hallo Brigitte auch mir sind beim unvorsichtigen Aufbinden schon Rispen abgebrochen. Normalerweise treibt am darunterliegenden Auge eine neue Rispe aus. Du brauchst nur etwas Geduld. Viel Erfolg wunscht Dir Regine

Regine

Dendrobium spectabile

Wie sieht die Ruhezeit von Dendr. spectabile aus? Eerika

Eerika

Servus Erika! Ich hab mir sagen lassen dass diese Arte eigentlich keine Ruhezeit hat.In einer deutschen Zeitung der DOG hab ich einen Artikel gelesen dass diese Orchidee manchmal sehr eigenwillig beim Blühen ist.Ich habe 2 . Eine pflege ich warm feucht. Die Andere steht etwas kühler und ich versuche eine angedeutete Ruhezeit nach dem Triebende.Eigentlich warte ich schon 4 Jahre auf eine Blüte.Ich hoffe es kann jemand mehr dazu sagen. mfg E1

Elisabeth1

Luftbefeuchter und / oder Wasserschalen

Eigentlich wollte ich mir Wasserschalen für die Fensterbank anschaffen um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Jetzt habe ich unten die Beiträge über Luftbefeuchter gelesen und bin dadurch etwas verunsichert. Was sind die Vor- und Nachteile beider Methoden? Welches ist die bessere Methode für die Pflanzen ? Soll man sogar beides kombinieren?

Andreas

Hallo Andreas! Nachdem meine aufgebundenen im warmen Zimmer stehen hab ich beide Methoden! In der Heizperiode sind bei mir die Wasserschalen nicht ausreichend. Gruß Elisabeth1

Elisabeth1

Hallo Andreas! Ich habe bei mir auch die Kombination von beidem allerdings keine Schalen mit Gitter sondern Schalen die mit Blähton gefüllt sind. Darauf stehen umgedrehte Untersetzer und darauf die Orchideen. So haben sie keinen direkten Kontakt zum Blähton der mit der Zeit ja versalzt. Die Schalen sind eigentlich große Untersetzer von Blumenkästen(ca. 100x40x6cm). Alle 2-3 Wochen lasse ich den Ton austrocknen um Algen und Bakterien zu hemmen. Ein paar mal im Jahr wasche ich den gesamten Blähton aus. Die Oberflächenvergrößerung bewirkt eine gute Verdunstungsleistung wie ich finde reicht aber in der Heizperiode für empfindliche Orchis nicht aus weshalb ich mir noch einen Burg zugelegt habe. Wenn Du Orchideen hast die mit 50-55% r.Lf. auskommen ist der Luftbefeuchter aber nicht unbedingt notwendig. Gruß Michael :o)

Michael

Schalen mit Wasser gefüllt reicht eigentlich vollkommen sofern man keine aufgebundenen Orchideen hat. Wenn man auch empfindlichere Gattungen hat die eine höhere Luftfeuchte benötigen kann man noch 1-2x täglich besprüchen. Ich mache es meistens so dass ich über die kalte Jahreszeit nur morgens und während der warmen Jahreszeit morgens und nachmittags ordentlich sprühe. Grüße Maria

Maria

Ich habe die Orchideen z.Zt. in Übertöpfe gieße 1x pro Woche reichlich und schütte das übrig gebliebene Wasser am nächsten Tag weg. Damit habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht. Kann ich die Übertöpfe auf die Wasserschalen stellen oder besser ohne ? Wie gießt ihr denn ?

Andreas

Ich gieße meine Orchideen nach Gewicht des Topfes. Hört sich eigenartig an ist aber so. So lange der Topf schwer ist ist auch das Substrat ausreichend feucht. Die Töpfe stehen alle auf einem Gitter über Schalen d.h. überschüssiges Wasser fließt gleich ab. Grüße Maria

Maria

Hallo! Im Wohnzimmer gieße ich 2 x die Woche stehen ohne Übertöpfe nur auf Wasserschalen mit Gitter dort ist es auch sehr warm. Im Schlafzimmer ist es etwas kühler dort wird nur 1 x in der Woche gegossen eher vorsichtig. gruß Elisabeth1

elisabeth1

Cattleya-Blüten

Hallo! Eine meiner Cattleyas die ich vor ca. einem 3/4 Jahr gekauft habe bekam im Sommer 2 grosse Neutriebe. Einer davon bekommt jetzt Blüten beim anderen Neutrieb ist die Blütenscheide jedoch leider leer. Woher kommt das? Ich kann ja nicht allzu viel falsch gemacht haben da ja einer der Neutriebe schon Knospen hat. Woran liegt das? 2. Frage: Meine Phal. equestris will einfach nicht blühen. Nachdem sie im Sommer aus einer Blattachsel leider nur einen Trieb schob hoffe ich jetzt allmälich auf einen Blütentrieb. Hab sie auch schon umgestellt aber nichts tut sich. Kann ich ihr jetzt im Winter einen Blühdünger (natürlich in verdünnter Form) geben oder schadet ihr das? Danke für eure Antworten Liebe Grüsse aus Tirol

Patrizia

Liebe Patrizia! Leider kann es vorkommen das Cattleyas Blütenscheiden produzieren die dann leer sind das ist mir auch schon passiert. Es könnte aber auch sein dass die Blüte stecken geblieben ist und dann braun wurde. Manchmal muss man da ein wenig nachhelfen und die Blütenscheide vorsichtig (!!) öffnen um der Blüte sozusagen "Geburtshife" zu geben. Freue Dich trotzdem an Deinen sicherlich schönen Blüten. Beim nächsten Mal dann frühzeitig die Blütenscheiden hinterleuchten dann kann man die Knospen sehen. Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen. Liebe Grüße!!

Waltraud

Läuse an Blüten

Hallochen! Endlich! Mein langes Warten wurde durch meine Cymbidium mit einer Blütenrispe belohnt!! : ) Die 4 Knospen sind noch winzig klein aber die werden ja noch wachsen. Meine ersten "eigenen" Blüten!!!! Hurra!!!!! Leider sind so kleine grüne wiederliche Blattläuse auf den Knospen : ( Was kannn ich gegen die Läuse tun das den Blüten so wenig wie möglich schädlich sein wird? Ich hoffe dass mir jemand helfen kann so dass ich von meinen ersten selbstgezogenen Blüten geniessen werden kann. Alles Gute Myriam

Myriam

Am schonendsten: die Läuse manuell entfernen (z.B. mit einem Wattestäbchen absammeln). Oder: eine Seifenlösung ansetzen und damit sprühen aber nur morgens oder vormittags damit die Knospen möglichst rasch wieder trocknen können.

Jörg

In die Blüten spritzen ist immer problematisch sehr wirksam ist Spruzit-Staub (gibts beim Raiffeisen). Einfach einnebeln aber nicht einatmen. Giftig.

Andreas1

Ich würde die Läuse den Knospen zuliebe auch nur möglichst schnell absammeln. Ich fürchte irgendwelche Pflanzenschutzmittel würden die Knospen gleich mitvernichten da sie ziemlich empfindlich sind. Wenn Du die Knospen nicht aus den Augen lässt (was Du sicher tust) wird Dir auch keine Laus entgehen. Wenn die Rispe dann abgeblüht ist kannst Du immer noch die chemische Keule schwingen. Achte aber darauf dass sich die Läuse nicht inzwischen ausbreiten!! Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute.

Waltraud

Cattleya im Zimmer

Kann mir jemand Tipps geben wie man Cattleya unter Zimmerbedingungen d. h. ohne Gewächshaus erfolgreich pflegt? Die die ich bisher gekauft habe sind mir alle eingegangen. Meine Orchideen (überwiegend Phalaenopsis) gieße ich wöchentlich und verwende Erde aus einer Orchideengärtnerei. Ist das wöchentliche Gießen vielleicht zu viel für Cattleya - es heißt ja dass bei ihnen das Substrat immer gut abtrocknen soll? Ich habe ein beschattetes Südfenster im Wohnzimmer und eine teilweise beschattete Terrasse zur Verfügung. Ebenso einen Garten aber keine Bäume (es wird ja oft empfohlen Orchideen in einen Baum zu hängen).

Ulrich Bangert

Hallo versuch doch mal die Cattleya im Sommer im Freien bei viel Licht jedoch keiner direkten Besonnung zu halten da die Pflanzen nachts kühle gern haben. Ein mal pro Woche gießen ist bei gut durchlässigem Substrat OK. Ab Ende Sept./Anfang Okt. kühler halten und etwas weniger Wasser. MfG R. Wussow

R. Wussow

Hallo Ulrich eigentlich hast Du die gleichen Bedingungen wie ich und bei mir geht es den Cattleyen ausgezeichnet. Nachts Temperaturabsenkung ist wohl ziemlich wichtig und außerdem sollten die Wurzeln des Neutriebes unbedingt in der Erde landen dann kriegt er genug Nahrung und die Blüten werden prima. Im Sommer tauche ich die Cattleyen am Südfenster (sie stehen hinter einer Reihe großer Kakteen)einmal in der Woche und dazwischen werden sie noch einmal gegossen. Im winter reicht einmal in der Woche (oder sogar noch weniger). Probier es einfach nochmal! Herzliche Grüße Gitta

gitta

Hallo Mein Tip: du brauchst sie nicht in bäume zu hängen den wenn der sommer so verregnet ist wie der vergangene ist das auch nicht ideal. stell sie einfach dicht ans fenster. Auch imm sommer vertragen sie Morgensonne direkt bis ca 13 uhr oder ab 17 uhr wieder. sie haben einfach nicht gerne nasse füsse deshalb lege ich beim umtopfen immer schaumstoff flops(wasserabweisend)zu unterst in die töpfe. Giessen im sommer einmal pro woche (max) in ein waserbad stellen und dan abtrocknen lassen.im winer je nach standort und themperatur mehr oder weniger. wen sie nahe bei der heizung stehen musst du sie schon mehrmals giessen. Einfach wenn die blütenscheiden zu sehen sind unbedingt weniger wasser und wens geht etwas kühler (20grad). wen sie dan zu nass haben treiben sie sonst durch. ausserdem ist es gut möglich das die zweite blütenscheide noch zu blühen beginnt !!!! gruss udo

Udo

Braune Flecken bei Phalaenosis

Ich habe im Sommer eine Phal. Equestris erstanden. Sie hat bis jetzt zwei neue Blätter bekommen und auch geblüht aber seit drei Wochen beobachte ich daß die Blätter in der mitte braune Flecken bekommen und das letzte kleine schon ganz braun und gelb ist - was kann das sein- ein Pilz? Wer hat schön ähnliches beobachten? Conny

Conny

Hallo Conny! Deine Beschreibung deutet auf einen heftigen Wurzelschaden oder Herzfäule hin. Wahrscheinlich hast Du zu großzügig gewässert und gesprüht. Falls das Herz bzw. das Vegetationszentrum schon befallen ist ist der Gang zum Komposthaufen wohl unumgänglich. Manchmal hilft es noch faulende Stellen möglichst steril zu entfernen und die Schnittstellen mit Holzkohlepulver zu bestäuben. Wenn die Pflanze in nassem Substrat steht solltest Du sie als letzte Rettungsmaßnahme austopfen tote Wurzeln entfernen und ohne Substrat einige Tage abtrocknen lassen. Zwischendurch werden nur die noch intakten Wurzeln regelmäßig besprüht bis sich die Wunden an den Blättern schließen. Das Herz muß dabei wie auch sonst bei Phals UNBEDINGT TROCKEN gehalten werden. Mir ist es einmal gelungen mit stark verdünntem Oreganoöl beginnende Herzfäule in den Griff zu bekommen. Dazu steht 1-2 Seiten weiter unten im Forum noch etwas. Ich hoffe es kommt nicht schon zu spät. Gruß Michael

Michael

Miltonia Knospen werden braun

Meine Miltonia die ich seit 2 Wochen habe blüht und hat noch weitere Blühtenknospen. Sie steht auf einer mit Steinen und Wasser gefüllten Schahle.Temperaturen Nachts 16°C Am Tage 21°C.(Soweit richtig?) Aber nachdem ich die Pflanze etwas gedreht habe sieht einfach hübscher aus so werden die jüngsten Knospen braun. Kann das von der Heizungsluft sein das sie da zu trochen ist trotz Wasserschale? Währe für einen Profitipp sehr dankbar!

 

Hallo Mathias! Ich denke mal dass die Pflanze die richtigen Lichtverhältnisse hatte um Knospen und Blüten zu bilden. Erst wenn alle Knospen so richtig offen sind sollte man sie etwas drehen wenns umbedingt sein muß ;-). Manche Arten sind etwas heikel was die Knospenbildung betrifft. Ein Umstellen zu dieser Zeit führt manchmal zum Knospenfall. Gruß Elisabeth

 

Hallo! Es könnte sein dass deine Milt. die Heizungsluft nicht mag wenn sie genau über der Heizung auf dem Fensterbrett steht. Als die Heizung bei uns im Herbst eingeschalten wurde bekam meine sofort ein wenig Knitterwuchs. Ich habe sie sofort von der Heizung weggestellt und der Knitterwuchs hörte auch sofort auf. Elisabeth 1 hat aber sicher auch recht dass du mit dem drehen der Pflanze vielleicht etwas zu früh dran warst. Viel Glück noch Patrizia

 

Kork als Substrat

In allen Orchideenbüchern (oder wenigstens den meisten) steht daß man in Rindensubstrat getopfte Orchideen spätestens alle zwei Jahre umpflanzen soll da sich dieses dann zersetzt und durch den entstehenden Salzüberschuss die Wurzeln schädigt. Wieso pflanzt man dann nicht in reinen Kork oder Korkschrot denn Kork zersetzt sich wesentlich langsamer als Rinde. Hat es schon mal jemand versucht? MfG Annette

Annette

Hallo Anette vielleicht ergibt sich mit Kork ein ähnliches Problem wie das weiter unten für Hydrokultur beschriebene: nach einer gewissen Zeit könnte das Substrat versalzen. Dann wäre die Zersetzung des Materials nicht der einzige Grund warum man ab und zu Umtopfen sollte. Außerdem könnte sich der PH-Wert ändern darüber weiß ich aber auch nichts. Manche Gärtnereinen benutzen eine Art Steinwolle als Substrat. Die zersetzt sich auch nicht und in der Umtopfanleitung steht man solle beim Umsetzen in einen größeren Topf den alten Topfballen so belassen. Jetzt frage ich mich ob die Steinwolle mit der Zeit auch versalzen kann... Dazu könnte ich aber frühestens in eineinhalb Jahren einen Erfahrungsbericht abgeben. Letzten Endes käme es wohl auch mit Kork im Substrat auf einen Versuch an. Viele Grüße

Sibylle

Das könnte doch gerade das Geniale an Kork sein das es kaum offenen Poren (wie Seramis Blähton oder Rinde) hat man also Salzüberschüsse mit viel Wasser abspülen könnte. Ich versuchs einfach mal. Annette

Annette

Seit ca. 5 Jahren verwende ich ca. 20 % bis 30 % Kork als Bestandteil des Substrates für die meisten Orchideen. Bei dem Kork handelt es sich um gebrauchte nicht allzu vergammelte Weinflaschen-Korken. Es werden aber nur Naturkorken benutzt kein Presskork da diesem irgendwelche Kleber beigemischt sind. Wenn sich eine größere Menge angesammelt hat werden sie im Garten-Häcksler zerkleinert (staubt enorm!). Ich bin damit sehr zufrieden - und der Wein schmeckt nochmal so gut!! Reinen Korkschrot würde ich nicht verwenden; bietet unter anderem zu wenig Halt und schimmelt leicht. Empfehlenswert ist grundsätzlich auch ein Zusatz von Holzkohle im Substrat: desinfiziert und setzt wohl Spurenstoffe/Mineralien frei die günstig wirken. Es gibt auch fertigen Korkschrot im Orchideen-Zubehörhandel ebenso wie Korkplatten und -röhren auf die Orchideen aufgebunden werden können - aber nur wenn ausreichende Luftfeuchte gewährleistet werden kann.

Jörg

Im Prinzip geht Kork genausogut wie Rinde wenn das Substrat im Topf immer wieder durchtrocknen kann. Ansonsten saugt sich Kork mit der Zeit mit Wasser voll wird weich und gibt Gerbsäure ab. Der pH sinkt die Wurzeln sterben ab. Für sog. trockene Substrate mit viel Luft und groben Korkstücken ist er aber gut geeignet. Naturkorkplatten sind meineserachtens die beste Unterlage um Orchideen aufzubinden.

Andreas1

Phalaenopsis umtopfen

hallo ihr lieben! ich habe mal wieder ein problem. ich habe vor ein paar jahren eine phalaenopsis geschenkt bekommen die mittlerweile schon sehr häufig geblüht hat. außerdem ist sie sehr stark gewachsen. sie hängt mittlerweile schon fast aus dem topf heraus. sie hat viele luftwurzeln die allerdings mittlerweile kaum mehr grüne spitzen haben. auch die blätter wirken schlapp. allerdings blüht die pflanze nun schon seit monaten da sie immer wieder neue triebe bekommen hat. deshalb konnte ich sie auch bisher nicht umpflanzen. jetzt verblüht sie und ich glaube sie muss dringend umgepflanzt werden. aber kann ich das jetzt im winter tun? und wenn ja was muss ich beachten?? soll ich alle luftwurzeln einpflanzen?? danke für euere hilfe!

lukka

Hallo Lukka! Der Zeitpunkt zum Umtopfen ist jetzt richtig. Schaue Dir beim Austopfen die Wurzeln genau an und entferne die abgestorbenen oder faulenden. Nimm einen etwas größeren Topf als vorher und setze die Phal. so in das frische Substrat daß auch die Luftwurzeln wenn möglich Platz finden. Dabei dürfen sie aber nicht gebogen oder gar geknickt werden da sonst das Velamen aufplatzt uns sie schnell im Substrat verfaulen. Anfangs muß vorsichtiger gegossen werden bis sich die Wurzeln an das Substrat gewöhnt haben. Überigens kann das schlaffe Aussehen der Blätter mit Nährstoffmangel zu tun haben (häufig geblüht). Alle paar Wochen etwas Orch.-Dünger kann da oft Wunder wirken. Ich bevorzuge für Phals durchsichtige Kuststofftöpfe da ich so den Zustand der Wurzeln gut betrachten kann und sehe wann wieder gegossen werden muß. Die Wurzeln können so auch gut assimilieren. Ob es nun hübscher ist alles im Übertopf zu verstecken sei dahingestellt mir aber dabei egal. Ich hoffe daß Dir damit etwas geholfen ist. Viel Erfolg! Gruß Michael :o)

Michael

Temperatur, Luftfeuchte und Luftbefeuchter

Lichtverhältnisse Temperatur und Luftfeuchte sind für mich als Anfänger die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Orchideenhaltung. Das größte Problem ist dabei offensichtlich die relative Luftfeuchte. Welche Temperaturen und welche Feuchte haben sich in der Praxis als ausreichend erwiesen die man unter Wohnzimmerbedingungen auch realisieren kann ? Ich habe im Moment ein Testgerät von Venta rund um die Uhr im Einsatz und erreiche damit bei 20 - 22 °C eine Feuchte von 48 - 53 %. Mehr ist nicht drin. Reicht das bzw. für welche Arten reicht das und für welche nicht ? Gruß Bernd

Bernd Gründer

Hallo Bernd! Ich habe auch nur Zimmerkultur und kann dir meine Kulturbedingungen vermitteln. 1. hab ich alle Orchis auf Wasserschalen stehen dicht am Fenster. West und Ostseite. Hauptsache sind Warmhausorchideen. Dendrobium phalaenopsis Phalaenopsis Hybriden im Topf und Naturformen aufgebunden.Aerangisarten Afrikaner dies gerne warm haben.ect. ect.Dzt. beträgt die LF 60% 22-23 Grad.Ostseitig wenn im Sommer die Sonne so richtig reinknallt wird schattiert.Orchideen die es kühl bzw. kalt brauchen sind im Zimmer schwer bis gar nicht zu halten Masdevallia Odontoglossumarten ect.Im nicht geheiztem Schlafzimmer hab ich allerdings auch Sorten die eine Nachtabsenkung benötigen dazu braucht man schon etwas Fingerspitzengefühl. Vanda-Arten hab ich nicht da diese sehr hohe LF und sehr sehr viel Licht zum Blühen benötigen. Für die Heizperiode hab ich mir einen Burg angeschafft der etwas mehr Feuchtigkeit zu den Pflanzen bringt. Venta habe ich auch im Schlafzimmer laufen der bewirkt eine recht gute Luftzirkulation! Ich nehme aber an dass du noch viele nützliche Tipps hier bekommst. Liebe Grüße Elisabeth

elisabeth1

Elisabeth schrieb: "für die Heizperiode hab ich mir einen Burg angeschafft der bringt mehr Luftfeuchtigkeit zu den Pflanzen" Was ist ein "Burg" Gruss Bernd

Bernd

Hallo Bernd! FA Burg = Luftbefeuchter wo du die LF einstellen kannst hat eine Entkalkerpatrone drinnen hält ca 3-4 Monate. Hat vorne ein kleines Schnäbelchen der das Wasser mikrofein zerstäubt mit einer Zeitschaltuhr. Habe dieses Schnäbelchen entfernt ein Plastikleitungsrohr draufgesteckt zwecks Verlängerung oben ein kleines Knie damit der Nebel gleich direkt zu den Pflanzen gelangt. ist etwas teurer als Ventra-Gerät ich hab aber meinen schon gute 6 Jahre! mfg E1

e1

danke E1 für die kurze Erklärung zu "Burg" also ist das ein Zersteuber ? oder Nebler ? wo kann man dieses Gerät kaufen ? was kostet es ? schädigt dieser feine Nebel die Möbel oder die Wohnzimmereinrichtung nicht ? wie hoch ist die damit erreichbare rel. Feuchte ? findet man dazu eine technische Produktbeschreibung im Internet ? Gruß Bernd (der Anfänger)

Bernd

Hallo Bernd! Anfangs hatte ich auf dunklen Möbeln 1 x in der Woche einen weißen Beschlag auf den Möbel. Bei Holzmöbelstücken ist das kein großer Schaden wenigstens bekommen sie keine Risse;-) Der Boden war ein >Kunststoffbelag.Die Orchideen standen auf einem Extratisch in einer Ecke gleich beim Fenster. Natürlich kann man nicht stundenlang hinblasen lassen aber so 3-4x am Tag klein dosiert hatte ich keine Schäden. Wie ich meine Orchideen und den Burg (keine Fogmaschine!) jetzt plaziert habe kannst du anschauen unter folgender Adresse: http://albums.photopoint.com/j/AlbumList?u= 943791 schau dort ins Album : Orchids außerdem gib in die Suchmaschine: www.google.com den Begriff:Luftbefeuchter Burg ein.Dann kommt einiges. Ich erreiche in dem Orchideenbereich dzt. 70% die Blätter der Pflanzen sind alle gut angefeuchtet.Nachdem dieses Regal auf einer Seite offen ist Zimmertemp.ca 23 Grad brauche ich auch keinen Ventilator. Ich hoffe meine Tipps sind etwas hilfreich für Dich.Wo du Burg in Deutschland? bekommst kann ich dir leider nicht sagen aber ich nehme an in Elektrohäusern Kosten ca.300 DM etwas hoch aber ich hab ihn auch schon sehr lange. mfg E1

elisabeth1

Hallo Bernd! Vor einigen Wochen habe ich mir auch einen Burg geleistet und bin damit bisher sehr zufrieden. Es ist ein Ultraschallzerstäuber mit Gebläse und Hygrostat. Die Firma Honeywell hat die Firma Burg offenbar übernommen die Geräte werden aber noch als "Burg" verkauft. Du bekommst das Gerät z.B. bei Saturn. Das haben sie wahrscheinlich nicht vorrätig und Du mußt nachfragen und es bestellen lassen. Die Gerätebezeichnung ist BH-850E kostet 299 50DM. URL zum Anschauen: http://www.honeywell-hcp.com/produkte/luftbefeuchter/bh850.htm Die erreichbare Luftfeuchte ist natürlich abhängig von der Größe des Raumes und der Temperatur. Zu Testzwecken hatte ich das Gerät 1 5 Stunden bei voller Leistung in einem Raum von 16 m² mit 22°C laufen lassen und es bildete sich dichter Nebel im ganzen Raum durch Übersättigung. Das sollte im alltäglichen Gebrauch vermieden werden sonst fällt Dir bald die Tapete von den Wänden. ;o) Viel Spaß beim Nebeln Gruß Michael :o)

Michael

Hallo auch für uns ist eine Luftfeuchte von 50-60% eigentlich das was für gesunde Schleimhäute empfohlen wird. Holzmöbel mögen es auch nicht so sehr trocken. Weiße Beläge sollen angeblich vermieden werden wenn man Kalkfreies oder -armes Wasser benutzt bzw. einen - oder bei hartem Wasser mehrere - Kalkfilter hat die auch gelegentlich ausgetauscht werden müssen. Gegen Bakterien verwende ich eine Silber-Verbindung wie sie zur Trinkwasserhaltbarmachung auf Segelschiffen verwendet wird. Da die Geräte so teuer sind und wenn man nur wenige Orchideen hat kann man sich auch überlegen ob es ein Dekovernebler in einer Wasserschale für 100 -DM nicht auch tut. Die funktionieren auch nach dem Ultraschallprinzip. Und sehen besser aus. Viele Grüße

Sibylle

Paph.malipoense

Hallo! Mein Paph. malipoense schiebt gerade eine Blütenscheide.Wie ist jetzt die Behandlung? Weiter so wässern wie bisher Temp. beibehalten? oder? Vielen Dank liebe Grüße Elisabeth1

elisabeth1

hallo elisabeth ich habe einige malipoense hipii und jacki und behandle sie das ganze jahr hindurch gleich. immer feucht sehr hell und temperiert. allerdings kann es jetzt noch 2-3 monate dauern bis die blüte aufgeht. viel erfolg

otto

Oncidium

Hallo habe eine Oncidium geschenkt bekommen wobei ich aber nicht weiß welche es ist. Sie hat ganz viele superkleine rosa Blüten. Wer kann mir sagen wie sie heißt? Danke Sandra.

Sandra

Hallo Sandra! Ich tippe da bei deiner Angabe auf Onc. ornithorhynchum. Riecht sie auch? Gruß E1

elisabeth1

Zygopetalum

Hallo ich habe heute eine abgeblühte Zygopetalum vor dem sicheren Tod bei Dehner bewahrt. Nachdem der Topf viel zu klein war und das Substrat ziemlich modrig aussah habe ich sie erst mal umgetopft. Die Pflanze hat sehr viele gesunde Wurzeln und es zeigen sich bereits 2 Neutriebe. Leider bin ich bezüglich Orchideen noch ein ziemlicher Anfänger und hätte jetzt zu der weiteren Pflege der Pflanze ein paar Fragen: - wie muß ich die Pflanze jetzt wässern (sprühen tauchen gießen gar nicht) - sollte ich sie ins warme aber feuchtere Wohnzimmer (Westfenster) stellen oder ins kühlere trockenere Schlafzimmer (Südfenster) Vielen Dank für Eure Hilfe. Claudia

Claudia

Nach dem Umtopfen kommt es zunächst darauf an das Einwurzeln zu fördern. Dazu etwas trockener halten aber hohe Luftfeuchtigkeit bieten. Da schon 2 Neutriebe sichtbar sind hat das Wachstum wohl schon eingesetzt die Ruhezeit ist vorüber. Ich würde sie jetzt in das Schlafzimmer stellen und 2x wöchentlich ordentlich übersprühen (jeweils morgens am besten an hellen/sonnigen Tagen). Im März aber von dem Südfenster entfernen. Im Sommer reichlich wässern halbschattig temperiert. Im Spätsommer Wassergaben reduzieren im Winter wird der beste Platz in dem Schlafzimmer sein; geheizter Wohnraum ist ungünstig dort gibt's zu wenig Ruhezeit Viel Erfolg!

 

Pilz an Phalaenopsis ?

Eine meiner Phals. hat in letzter Zeit ein neues Blatt bekommen (was ja üblicherweise nichts besonderes ist). Nun habe ich aber mit Schrecken festgestellt daß nicht nur das neue Blatt etwas verkümmert ausgefallen ist sondern das zusätzlich an der Blattunterseite entlang der Hauptader in relativ regelmäßigen Abständen (ca.1mm) rundliche gelbbraune Erhebungen aufgetreten sind. Das ganze sieht im entfernten einer stumpfen Säge ähnlich! Wer kann mir helfen! Was ist das was kann man dagegen tun ist es gefährlich usw. Auf jeden Fall habe ich die Pflanze einmal separiert! Herzliche Grüße und besten Dank im Voraus rudi Austria!

rudi Austria Zwei

hallo Rudi! So etwas hatte ich auf einer Phal. auch schon einmal bis jetzt weiß ich nicht genau was es ist beobachte es ob es sich stark ausbreitet eventuell Pilz?Schau mal mit einer Lupe schaut aus wie kleine Pusteln.Habe damals vorbeugend mit einem Pilzmitel gesprüht. Die Pflanze lebt noch! Gruß E1

elisabeth1

Orchideendünger

Beziehen sich eigentlich die Düngeangaben (alle drei Wochen bzw. bei jedem dritten Giessen) auf normalen Blumendünger oder Orchideendünger? Ich habe einen speziellen Orchideendünger gekauft und mit diesem letztes Jahr jede Woche gedüngt aber inzwischen kriege ich Zweifel ob das nicht zu oft war. Meine Phalaeonopsis sind allerdings (noch?) in einem prima Zustand. Sorry für diese Anfängerfrage aber ich wäre dankbar wenn mir jemand eine Antwort hätte. Grüße Birgit

Birgit

Hallo Birgit die Düngeangaben beziehen sich auf Orchideendünger da "normaler" Dünger auf jeden Fall verdünnt werden muß. Auch Orchideendünger sollte man verdünnen und etwa nur die Hälfte der angegebenen Menge verwenden denn weniger ist mehr.... Ich denke Du brauchst Dir hinsichtlich Deiner bisherigen Düngung keine Sorgen zu machen da die Phals. gut gedeihen für die Zukunft würde ich den Dünger halt reduzieren. Viel Glück u. Grüße Bettina

Bettina

Hallo Birgit allgemein gilt - wöchentlich schwach - (weekly weakly wie die Engländer sagen). Phals vertragen stärkere Düngerkonzentrationen. Sie sind ja auch recht aktiv bei der Entwicklung von Biomasse. Wenn du nur Phals hast kannst Du sie ruhig kräftig düngen solange sie aktiv sind und neue Blätter bilden bzw. Blüten treiben. Andere Orchideen sind da empfindlicher. Tschüss

Chris

Danke für eure Tips! Birgit

Birgit

Hallo ich benutze mit Erfolg sog. Chelatdünger welcher wesentlich weniger Salze enthält mithin auch höher dosiert werden kann ohne Risiko der Versalzung. Bei organischem Substrat (zb.: M&M Standart auf Rindenbasis) wird die Nährstoffaufnahme bei Chelatdünger gesteigert. Bezugsquelle: Röllke Orchideenzucht Flößweg 11 33758 Schloß Holte-Stukenbrock Tel. 05207/920539. Ein häufiger Wechsel der Düngerart ist jedoch zu vermeiden

R. Wussow

Weniger empfindliche Orchideen ?

ich bin Anfänger habe aber nicht die besten Voraussetzungen hinsichtlich eines geeigneten Raumes und Fensters am besten eignet sich noch ein Fenster in NO- Richtung ohne Schatten das Fenster befindet sich in der Eingangshalle des Hauses und die Temperaturen liegen tagsüber bei 20 °C nachts bei 15 °C welche weniger empfindlichen Orchideen eignen sich dafür ? (Eine gelbe Oncidium gedeiht dort recht gut) freue mich über jeden Tip Gruß Bernd

Bernd

Hallo Bernd ich denke daß Du mit Phalaenopsis u. evtl. Miltonia auch Glück haben könntest. Bin selber noch "Anfänger" in puncto Orchideen und probiere auch öfters mal was aus. Was den Pflanzen an Deinem Fenster vielleicht schlecht bekommen könnte ist Zugluft (falls dies durch ständiges Türenöffnen etc. der Fall ist). Ansonsten kannst Du ja auch mal in den Kulturanleitungen auf Joes Homepage stöbern.... Viel Glück und Grüße Bettina

Bettina

Das ist doch ein guter Platz! Wenn das Fenster groß ist und viel Licht hereinlässt können dort sehr wahrscheinlich viele Orchideen gut gedeihen. Nahezu alle die im allgemeinen Handel (Blumenladen Baumärkte usw.) erhältlich sind müssten sich dort wohlfühlen auch Odontoglossum Vulstekyara usw. nicht nur Paphis und Phal's. Wenn dann etwas Erfahrung da ist kann auch eine Cattleya oder andere "teuerere" Pflanze versucht werden. Viel Erfolg!

Jörg

Phalaenopsis überdüngt

Ich habe im Aug. eine blühende Phal. leider statt dem Wasserdüngergemisch mit purem Dünger gegossen - und noch einige andere Blumen. Einen Monat später habe ich alle Wurzeln entfernt die Rispe mit den Blüten nicht und immer fleißig gesprüht. Mittlerweile hat sie zwar wieder 5 Wurzeln von ca. 2 cm länge und ein Blatt neu bekommen aber sie treibt auch an der Rispe neu aus. In einem Buch habe ich gelesen daß sich die Pflanze besser erholt und weitere Blätter - Wurzeln ausbildet wenn man die Rispe abschneidet was würdet ihr mir raten?

Cornelia

Auch wenn es einem fast das Herz bricht ich würde die Rispe abschneiden. Die Pflanze erholt sich wirklich besser und schneller. Meistens dauert es dann auch gar nicht lange bis sich eine neue Rispe entwickelt. Ich selbst habe einmal versehentlich eine Rispe abgebrochen. Kurze Zeit später war eine neue zu sehen. Also nicht die Hoffnung aufgeben. Bei guter Pflege sind Phalaenopsen fleißige Blüher. Grüße Maria

Maria

Hallo Cornelia ich würde einmal ganz laut in ein Taschentuch schluchzen und dann den Blütenstand entfernen. Übrigens wenn es dich tröstet in einem amerikanischen Forum habe ich einen Nachrichtenstrang gelesen mit peinlichen Fehlern bei der Orchideenpflege. Er hatte unheimlich viele Antworten auch von sehr erfahrenen Orchideenfans und allen ist irgendwann mal ein Missgeschick widerfahren. Toi toi toi

Chris

Niemöl vor der Blüte

Mir ist hier das Verwenden von Niemöl zur Bekämpfung der Wolläuse an meinen Phalaenopsis empfohlen worden. Eine meiner befallenen Orchideen hat allerdings eine Rispe mit mehreren Blüten. Die Blütenknospen scheinen sich nicht weiter zu entwickeln vielleicht hat das auch was mit den Läusen zu tun. Kann ich diese Orchidee auch mit Niemöl behandeln oder sollte ich warten bis sie auf- und verblüht ist (falls sie das jemals tun sollte). Danke

Karin

Das die Blüten sich nicht richtig entwickeln liegt wahrscheinlich am jetzigen Lichtmangel. Ich würde die Orchidee auch mit Niem - Öl behandeln. Sonst besteht die Gefahr das auf ihr Tiere überleben die dann für eine neue Invasion sorgen. Wenn auf der Blütenrispe garantiert keine Tiere sitzen würde ich diese vielleicht nicht besprühen. Grüsse

Joe

Miltonia & Dendrobium (Laubabwurf)

Zuerst einmal ein Lob an Joes Seite und das ganze Orchideenforum. Ich hoffe dass ich hier Antwort und "Weiterbildung" bekomnme. Miltonia: Meine Miltonia hat ausdauernd geblüht und bekommt jetzt etliche Neutriebe. Dabei werden die alten Bulben so gross dass die äusseren Blätter absterben. Auch blattlose Bulben sind schon dabei. Ist das in Ordnung? Wann ist Ruhezeit (nach Ende des Triebwachstumes?) Dendrobium: Mir wurde letztens eine abgeblühte Dendrobium geschenkt die in relativ sclechtem Zustand war. Ich habe sie zunächst in neues Substrat gesetzt und bisher nur besprüht. Jedoch wird sie nur die obersten 3 Blätter behalten. Ist das der normale Laubabwurf? Kann man bei blattlosen Trieben mit Neutrieb rechnen? Das sind wohl erstmal genug Fragen. Bis demnächst Jörg.

Jörg

Hallo Jörg! Zu Dendrobium: ist eine sehr große Gruppe grobe Unterscheidung: warm und kalt zu haltende. Die Warmen sind durchzukultivieren z.b. Dendr. biggibum. Die kühle Gruppe - Nobile Gruppe benötigt unbedingt zur Blühinduktion kühle und trockene! Bedingungen.Manche Dendrobien blühen erst nach dem Laubabwurf. Um dir genaueres zu schreiben ist es daher wichtig zu wissen zu welcher Gattung sie eventuell gehört. Liebe Grüße Elisabeth1

elisabeth1

Hallo Elisabeth1 (und alle anderen)! Die gestern beschriebene Dendrobium gehört zur nobile-Gruppe. Ich darf sie jetzt also nicht giessen? Die Temperatur ist wahrscheinlich im Zimmer sehr schwer hinzubekommen :) Diese Gruppe blüht ja erst nach Laubabwurf. Allerdings habe ich diese Pflanze verblüht erstanden und jetzt kommt es zum Laubabwurf (oh oh!) Wer kennt Dendrobium Compactum? (ist wohl bloss ne Abwandlung der nobile!?) Gibt es bei Ludisia discolor irgendwelche besonderen Pflegeansprüche? Viele Grüsse und vielen Dank für alle Antworten.

Jörg

Ich hab eine Dendrobium compactum. Ich halte sie temperiert und sie wächst und blüht bei mir wie Unkraut. Muß sie immer wieder teilen und die Töpfe ständig irgendwo abstützen weil sie früher oder später vor lauter Trieben am Umfallen sind. Die Den. compactum ist eher eine Den. phalaenopsis als eine nobile. Grüße Maria

Maria

Hallo Jörg! Ich habe 2 Dendr. nobile deren Neutrieb seit ca 1 Monat ausgewachsen sind. Ich halte sie ganz nah am Fenster im ungeheiztem Schlafzi.Ich sprühe die Bulben sanft ab damit diese nicht schrumpfen gegossen wird nicht .Irgendwann wird sich dann wenn man über die Sommermonate gut gedüngt hat ein kleines "Auge" zeigen.Das kann sich zur Blüte aber leider auch zu einem Kindel entwickeln. Dendr. compactum (Dendr. biggibum var. compactum) habe ich auch aufgebunden gehört zur warmen Gruppe.Hängt bei mir ostseitig warm wird tägl. getaucht! Du hast heute bei mir Glück mit deinen Fragen! Besitze große Ludisia mit 9 Blütentrieben hängt in einer Hängeampel ich halte sie warm nicht sonnig! gieße mit Britawasser einmal in der Woche sie trocknet zw. den Wassergaben immer ab. Bild gibts von ihr im Bilderarchiv. Bild von "Compactum" kann ich dir via e-mail senden falls du es willst. liebe Grüße viel Glück Elisabeth

elisabeth1

Hallo Jörg soweit ich weiß ist es in Ordnung wenn ältere Bulben bei Miltonia ihre Blätter verlieren. Sie bleiben noch lange Zeit prall und dienen als Rückbulben wohl der Speicherung von Nährstoffen die sie dann an die übrige Pflanze abgeben bis sie absterben. Es sollten laut Buch nicht mehr Rückbulben als solche mit Blätern an einer Pflanze sein. Meine Miltonia hat nach dem Triebwachstum eine Ruhepause eingelegt. Bin mal gespannt was als nächstes passiert. Leider stand sie manchmal etwas arg trocken ich habe jetzt gelesen sie soll auch in Ruhephase nicht ganz austrocknen ich hoffe das hat ihr nicht geschadet. Wenn die Neutriebe wachsen mußt Du besonders am Anfang für gleichmäßige Bedingungen beim Wasserangebot sorgen um dem Knitterwuchs vorzubeugen. Ein bißchen ist aber wohl nicht schädlich und wächst sich auch ein wenig raus zuviel kann die neuen Blütentriebe stören. Weiß vielleicht jemand ob eine Bulbe zweimal Blüten hervorbringen kann? Viele Grüße

Sibylle

Giftige Orchideen ?

Habt Ihr Informationen ob bzw. welche Orchideen giftig sind (insbesondere für Haustiere und Kleinkinder)? Ich möchte mit gutgemeinten Geschenken natürlich keinen Arztbesuch auslösen... Danke Petra

 

Hallo Petra! Ich habe nach Studium von mind. 10 Büchern und vielen vielen Internet-Seiten noch keine Orchidee gefunden bei der die Angabe "giftig" stand.

Waltraud

Hallo! Bei mir geschah es leider mal dass sich meine 2 Meerschweinchen an einer Orchidee tüchtig zu schaffen machten. Es leben alle drei noch;-) Die Orchidee wie auch die 2 Meerschweinchen. Liebe Grüsse Patrizia PS: Weiter unten im Forum steht sogar ein Kochrezept mit Oncidium-Blüten (ich glaub es waren Onc.)

Patrizia

Phalenopsis Knospe

Ich habe eine kraftige Phalenopsis Orch.Im Sommer bluht die wunderschon an zwei Stengeln.Die Stengeln bleiben grun und die Orch. steht etwa 4 Meter von dem Fenster entfernt Richtung West neben einem Spiegel keine direkte Sonne. Die Pflanze sieht kerngesund aus mit sieben zwischen 15 und 20 cm langen Blattern. Auf einem Stengel(die beide sind noch immer grun) ist eine Knospe die schon seit einem Monat nicht langer als 1 cm ist.Die Temperatut im Zimmer ist etwa 22 Grad.Wird sich die Knospe entwickeln oder soll ich die Stengel wegschneiden

Metka

Hallo Metka! ich könnte mir vorstellen dass die Lichtverhältnisse im Sommer besser sind als im Winter vorallem wenn der Standort gleich ist. Gruß E1

elisabeth1

Blütentriebe an Phalaenopsen die noch grün sind schneide ich nie ab. Ich kürze sie höchstens etwas. Aber für gewöhnlich treiben sie an grünen Trieben neue Knospen nach. Es könnte durchaus sein dass Deine Phalaenopsis das Wachstum eingestellt hat weil es ihr etwas zu kühl ist. Vielleicht steht sie auch leicht im Zug? Manchmal werden sie schon vom Lüften im Winter irritiert sodass sie einfach nicht mehr wachsen möchten weil sie früh morgens einen etwas zu kühlen Luftzug abbekommen. Maria

Maria

4 m vom Westfenster entfernt ist meines erachtens für eine Phal. zu dunkel sowohl im Sommer als auch gerade im Winter. Mein Tipp. Stell die Pflanze im Winter direkt ans Fenster. Im Sommer muß dann dei direkter Sonnenbestrahlung schattiert werden.

R. Wussow

Orchideen in Seranis / Hydrokultur

Hallo Orchideen-Liebhaber hat jemand Erfahrung mit diesen herrlichen Gewächsen in punkto Seramis oder besser noch in Hydrokultur? Bin Liebhaber vor allem der Phals und benötige dringend einige Tipps da ich zwar insoweit Erfolge verzeichnen kann dass sich die Pflanzen halten und auch "gedeihen" (in der Richtung dass neue Blätter wachsen) aber bislang blieb der Erfolg des Blühens bei mir aus. Ich finde jedoch dass die einfachste Art (auch in punkto Giessen) Hydrokultur ist. Wer kann hier helfen und gute Ratschläge geben. Über eine Rückantwort wäre ich sehr dankbar.

Petra Fischer

Servus Petra! Habe vor 11/2 Jahren einen Stamm von einer Ludisia abgebrochen und in Wasser gesteckt etwas achtlos in eine Küchenecke verbannt.Nach ca 3 Wochen hat sie Wurzeln bekommen die habe ich dann in kleinkörnige Leca gesteckt.Wasserstand bei minimum gehalten. Vor ca. 1/2 Jahr habe ich dann mit Lewatit HD5 einmal gedüngt seit Mitte Dezember blüht sie.Steht absonnig im Zimmer warm bei gleichbleibender Temperatur.30µS zeigt das Wasser. Gruß Elisabeth1

elisabeth1

Hallo Petra habe am Anfang meiner "Orchideensucht" alle meine Pflanzen in Seramis gehalten. War zunächst auch problemlos. Allerdings fingen nach ca 1 Jahr nach und nach alle meiner Orchideen an zu mickern was sich auch trotz umtopfen (wieder in frisches Seramis) nicht verhindern ließ. Es stellt sich heraus dass das dauernde feuchte Klima tödlich für die Orchideenwurzeln ist und das trotz entgegegesetzter Werbung Seramis eben nicht genug Sauerstoff an die Wurzeln läßt. Ich habe dann im Eilverfahren allen Pflanzen umgetopft in grobes Rindensubstrat und fahre damit prima. Meinem Kollegen der sich die Idee mit dem Seramis von mir abgeschaut hatte ging es ähnlich. Ich würde also davon abraten. Die einzige die in Seramis gewachsen ist wie Unkraut war meine Zygopetalum aber selbst sie scheint sich im normalen Substrat noch wohler zu fühlen. Hoffe das hilft Dir weiter.

Oliver Zepf

Ich kann nur mein Weihnachtsgeschenk empfehlen ein neues Orchideenbuch von Ulmer: Bomba Gerhard "Orchideenkultur im Haus" DM 68 00 Ich bin eine gute und leidenschaftliche Gärtnerin allerdings ein ziemlicher Neuling was Orchideen anbelangt. Seit ich Herrn Bomba gelesen habe habe ich endlich verstanden was an Orchideen anders ist. Er geht auch kurz auf Seramis ein: das Problem ist die Versalzung des Substrates d.h. Salze lagern sich mit der Zeit an die Seramis-Körnchen an und erreichen damit eine Konzentration die für Orchideenwurzeln zuviel ist. Bomba empfiehlt eine Kultur in Styropor oder Styrowoll (in Fäden geschnittenes Styropor) und wechselt zwischen Gießen (= Ausspülen der Salze da an Styropor nichts anlagert) und Düngen (Düngelösung unbedingt in weichem sprich salzarmen Wasser auflösen sonst ist die Konzentration Düngesalze plus Leitungswassersalze wieder zu hoch). Mal sehen ich habe gerade ein paar Jungpflanzen umgetopft über praktische Erfahrunge kann ich nichts berichten. Annette

Annette

Hallo! Ich kann das Buch auch nur empfehlen. Da ist wirklich einleuchtend beschrieben wie sich Orchideenwurzeln an verschiedene Substrate anpassen und was die Grundvoraussetzungen der Kultur sind. Belüftung und Wassermenge sind nach Bomba nicht das Problem bei Hydrokultur in Blähton sondern die ansteigende Salzkonzentration (das Granulat wird nicht ausgewaschen). Er zeigt z.B. daß Orchideen auch im Wasserglas ohne Substrat wachsen können. Es entwickeln sich dann lediglich andere Wurzeltypen ohne Velamen. Ein echter Tip! :o) Gruß Michael

Michael

Orchideen aussähen / Handtuchmethode

Hallo liebe Orchidee'ler ich war so wahnsinnig zwei Cymbidien zu kreuzen. Hätte ja nie gedacht das dabei etwas rauskommt! Und jetzt reift eine schöne Samenkapsel! WAS NUN?? Vom Profi anzüchten zu lassen ist mir zu teuer; und was soll ich mit 100 Jungpflanzen? Einfach unter der Pflanze austreuen ist mir schon etwas zu unsichrer. Kann ich es in einem ausgedienten Aquarium mit Kunstlicht versuchen bei hoher Luftfeuchtigkeit? Wie kriege ich sterile Bedingungen hin? Ich kann ja wohl kaum die Orchideenerde in den Dampfkochtopf tun dann wären ja auch nutzliche Pilze hin? Und wenn ich es in großen Gläsern versuche wie kommt da sterile Luft rein; oder lasse ich die die ganze Zeit zu? (CO2??) Das zu meinen Gadankengängen!! Jetzt seid IHR dran Danke für alle Tips! Vielleicht habe ich dann ein paar Jungpflanzen übrig :-))

Harald

Hallo Harald erst mal Glückwunsch zu Deiner geglückten Kreuzung. Ich hoffe dass der Rest genauso gut klappt. Früher oder Später probiere ich das auch mal :-) Aber jetzt mal zu den Tips: - zuerst möchte ich Dir ein Buch von Walter Richter empfehlen. Es heißt "Orchideen - pflegen züchten vermehren". Dieses Buch ist zwar schon vergriffen aber es gibt im Naumann-Verlag eine Neuauflage die zwar nicht ganz so umfangreich ist die Vermehrung aber sehr gut beschreibt. - ansonsten kannst Du mal hier vorbeischauen: http://www.egroups.com/messages/orchid-seeds/ http://www.ladyslipper.com/compot2.html Es gibt noch ein paar URLs zur Vermehrung mehr die habe ich aber momentan leider nicht griffbereit. Ich hoffe aber dass Dir das schon mal weiter hilft. Viel Glück Maria

Maria

Da gibt es eine Methode mit der man kleine Mengen von epiphytischen Orchideen aus Samen heranziehen kann: die sogenannte Towelling Technique zu deutsch etwa: die Handtuch-Technik Es handelt sich dabei um eine symbiotische Vermehrung es muß also ein Pilz (in den dazu verwendeten Wurzelspitzen) vorhanden sein. Man nimmt dazu einen neuen Tontopf 15-20cm Durchmesser der in kochendem Wasser etwa 15 min sterilisiert wird. Dann füllt man diesen zu einem Drittel mit zerkleinertem Torfmoos (Sphagnum) wenn verfügbar vermischt mit Baumfarn-fasern. Es wird etwas angedrückt und ungefähr die gleiche Menge wird mit mit einem Stück von einem neuen Handtuch oder Geschirrtuch teilweise eingehüllt zusammengedrückt und dann mit dem Tuch nach oben in den Topf auf das Torfmoos gelegt. Das Ganze wird noch zur Sterilisation mit kochendem Wasser übergossen. Nach dem Abkühlen werden einige lebende Wurzelspitzen der Mutterpflanze oder einer Pflanze derselben oder nahe verwandten Art auf dem Tuch verteilt. Die Samen werden über den Wurzeln und dem Tuch ausgestreut. Zum Schluß wird der Topf mit einer Glasscheibe abgedeckt und in eine flache Schale mit abgekochtem Wasser gestellt. Man achte darauf daß immer etwas Wasser in der Schale ist. Nach einigen Wochen beginnen die Samen zu keimen. So (oder so ähnlich) steht es in dem Buch "Native Orchids of Australia" von David L. Jones. Selbst habe ich es noch nicht ausprobiert aber wenn es nicht funktionieren würde würde es auch nicht in dem Buch stehen. Wie dem auch sei ich wünsche viel Erfolg...

BerndH

Schwarze Flecken

Vor kurzem erstand ich günstig eine derzeit nicht blühende Orchidee(angeblich eine Oncidium).Leider bemerkte ich erst zuhause daß sich von den Rändern der Blattspitzen aus kleine schwarze Flecken langsam auszubreiten scheinen.Ein Schädling ist nicht zu erkennen.Außerdem beginnt eines der befallenen Blätter langsam gelb zu werden was ja aber in der Ruhephase durchaus normal sein soll...Hat jemand eine Idee bzw. einen Tip für mich?Bin für jeden Hinweis dankbar! Liebe Grüße

Regina

Es gibt verschiedene Oncidien-Arten die sehr leicht solche schwarzen Flecken bekommen. Das ist nicht weiter schlimm. Komisch ist aber wenn sich diese Flecken auf vielen Blättern ausbreiten und das Blatt dann abstirbt. Dann könnte es ein Pilz sein. Wenn nacheinander weitere Blätte solche Probleme haben muss man die Pflanze wohl abschreiben. Es kann aber gut sein das die Sache nach einer Eingewöhungsphase aufhört. Auf auf alle Fälle die Pflanze nicht zu dicht an andere stellen und benutzte Geräte wie Scheren usw. nach der "Arbeit" an der Pflanze desinfizieren. Grüsse

Joe

Liebe Regina! Hatte eine sehr schöne Promenea. "hatte"!.Anscheinend zeigt sie die gleichen Erscheinungen wie deine Orchidee. Kleine braune Flecken die rasch an Größe zu nahmen eigentlich am Ende etwas glänzend aussahen zugleich wurde das Blatt gelb. Innerhalb von 3 Wochen war die Promenea auf die Hälfte geschrumpft ein Ortswechsel tat ihr auch nicht gut.Tippe auch eher auf eine Pilzinfektion. Gruß Elisabeth

elisabeth1

Wahrscheinlich eine durch Pilze verursachte Schwarzfleckenkrankheit die v.a. durch Sprühen der Blätter oder zuhohe Wassergaben in der Ruhephase (meist verbunden mit Kurztag und Lichtmangel vielleicht auch Kälte) und zu hoher Luftfeuchte bei zu geringer Luftbewegung gefördert wird. Schwarze Flecken gründlich ausschneiden Schnittwerkzeuge vorher desinfizieren oder mit einem Breitbandfungizid sprühen. Es gibt mehrere Erregerpilze die schwarze Flecken verursachen so dass nicht jedes Fungizid wirklich hilft. Jedenfalls vermeiden dass die Bulben befallen werden falls dies schon der Fall ist Bulben entfernen sonst hat man wenig Freud mit der Pflanze.

Andreas1

Wasserenthärter

Habe mein zu hartes Gießwasser bisher fleißig mit Britafilter enthärtet weil ich keinen Zugang zu Regenwasser habe. Jetzt habe ich gehört daß die Britafilter Natrium (oder andere für Orchideen schädliche Stoffe)ans Wasser abgeben sollen. Weiß jemand was Genaues? Gruß: André

André Götz

Hallo! Seit 6 Jahren gieße ich mit Brita-Wasser! Mischphase aus Ionenaustauscherharzen und Aktivkohle H2O wird entkarbonisiert Calcium Magnesium und einige Schwermetalle werden entzogen Eisen wird vom Ionenaustauscher absorbiert Blei und Kupfer wird vermindert organ.Verunreinigungen Kohlenwasserstoffrückstände und Chlorrückstände werden absorbiert.PH-Wert geht in den schwach-sauren Bereich. Reduzierung des Kalkes und des Gesamtsalzgehaltes. Messungen haben ergeben: neue Filterkartusche ergeben 30 Mikrosiemens nach ca 5 Monaten steigt der Wert auf 50-60 dann wird gewechselt. Grüße Elisabeth1

elisabeth1

Brita schreibt daß nur Wasserstoff-Ionen ans Wasser abgegeben werden was ungefährlich sein müßte. Verschiedene Leute haben mir von guten Erfahrungen mit Brita berichtet. Überlege mir aber die Anschaffung einer Umkehrosmoseanlage (einfacher und auf Dauer wohl billiger!)

André Götz

Laut Info aus dem Internet werden beim Britafilter Calzium-Ionen durch Wasserstoff-Ionen ausgetauscht. Vermutlich daher auch die Senkung des pH-Wertes. Soweit scheint mir das gefilterte Wasser ideal für Orchideen zu sein. Gruß

Chris

Auf meine Anfrage bei der Firma "Brita" habe ich endlich eine Antwort bekommen. Der Britafilter tauscht Calciumionen gegen Wasserstoffionen aus. Also sollte das Wasser für Orchideen gut geeignet sein. Caio

Chris

Reinraumwerkbank zur Orchideenaussaat

Wer kann mir eine Bauanleitung für eine Reinraumwerkbank oder sonstige Tipps für eine erfolgreiche Orchideenaussaat geben ? Das Arbeiten über Wasserdampf funktioniert zwar ist aber wie ich finde umständlich. Dank im Voraus Tom

tom

Hallo Tom Sterilbänke sind ziemlich teuer es gibt Leute die sowas selbst bauen jedoch braucht es immer einen Sterilfilter durch den die Luft geblasen wird. Frag mal bei den Rosenheimern ob sie dir eine vermitteln können die haben sowas schon selbst gebaut und kennen die Szene. Ansonsten ist es immer gut mal bei Krankenhäusern oder Unis anzufragen ob gerade eine ausgemustert wird oder im Keller steht. Die sind dann sehr günstig teils sogar umsonst aber in der Regel sehr groß und schwierig zu transportieren. ich hätte so schon eine kriegen können die war aber 2 x 2 meter groß und ich hatte keinen Platz dafür.

Andreas1

Hallo Tom versuch´s doch mal mit einer kostenlosen Suchanzeige: http://www.analytik.de/Labor/Boersen/index.html Ansonsten hat der Andreas recht: zum Abholen mußt Du ggf. einen Kleinlaster haben. Gruß Klaus

Klaus

Kalte Töpfe!

Frage an Alle! Was tun wenn ab Herbst die Außentemp. sinkt und somit an der Fensterbank die Töpfe langsam aber sicher ordentlich abkühlen und somit auch die Wurzeln kalte Füße bekommen? Danke Elisabeth1

elisabeth1

Hallo Elisabeth Um das Problem mit den kalten Töpfen zu umgehen habe ich meine Fensterbänke mit 2cm starken Styroporplatten aus dem Baumarkt belegt. Eine andere Möglichkeit wäre die Verwendung von Heizmatten wie sie z.B. bei Dehner angeboten werden. Diese benötigen allerdings Strom (ca. 15 Watt)

Dieter

Hallo Elisabeth schön das es dich freut dass ich wieder da bin hatte einfach keine Zeit. Das mit den kalten Füssen kenn ich auch. Da hilft außer Isolieren nur: 1) heizen 2) weniger gießen Kälte ist vor allem bei feuchten Töpfen bsonders feuchten Tontöpfen problematisch 3) die Pflanzen so zum Fenster gruppieren dass die kälteresistenten direkt am Fenster stehen und die wärmebedürftigeren mehr dahinter sind und von der Zimmertemperatur profitieren. Im Sommer am besten die Reihenfolge umdrehen da dann die Sonne die Scheibennahen stärker erwärmt und die kälteresistenten meist nicht so hohe Temperaturen vertragen. Grüße Andreas

Andreas 1

Fensterbankschalen

Hallo ich wollte mal fragen was für Orchideen besser ist. Sie mit Übertöpfen auf eine Fensterbankschale zu stellen oder lieber ohne. Danke

miriam

Hallo Miriam! Falls du zwecks der schöneren Optik die Orchideen in Übertöpfe stellst mußt du nach jedem Gießen das Wasser entfernen!Außerdem sollten die Übertöpfe größer sein das nimmt auch viel Platz weg.Ich z.b. halte alle in 4eckigen Kunststofftöpfe da kann man besser schlichten. mfg E.1

elisabeth1

Die meisten Orchideen mögen keine Staunässe also bei Verwendung von Übertöpfen den Pflanztopf immer auf eine Erhöhung stellen damit das überschüssige Giesswasser nicht mit dem Topfboden in Kontakt kommt. Ansonsten nehmen Übertöpfe mit der Zeit wirklich vil Platz weg.

Andreas1

ich pflege meine Orchis ohne Übertöpfe. Sie stehen in Balkonkästenuntersetzern auf Hydrogranulat. Dort sammelt sich das überflüssige Wasser und die Luftfeuchtigkeit um die Pflanzen herum erhöht sich auch positiv. Dazu werden viele Orchideen auch in durchsichtigen Pflanztöpfen angeboten. Diese bieten sich auch an da sie lichtdurchlässig sind und somit auch den Wurzeln die Photosynthese ermöglichen.Insbesonders gut ist das bei den Wurzeln der Gattung Phalaenopsis zu beobachten. Gruß Kerstin

Kerstin

Orchideen in Seramis????

Hallo! Hab mir eine Orchidee zugelegt und möchte nun wissen ob ich sie in Seramis eintopfen kann. Alle meine anderen Pflanzen vertrragen es ausgezeichnet.

antigone

Hallo Antigone! Beim Frauenschuh kann ich sagen dass es funktioniert sonst habe ich keine Orchideen in Seramis. Manche Orchideenhalter mischen es unters Substrat. Gruß elisabeth1

elisabeth1

Hallo ich habe mehrere Phalaenopsis in Seramis gepflanzt. Es geht ihnen praechtig. Allerdings pflanze ich sie in Innentoepfe damit ueberschuessiges Wasser ablaufen kann. Viel Erfolg Linda

linda

Seramis ist ein neutrales Substrat das von Orchideen prinzipiell gut angenommen wird. In Reinform ist es allerdings nur bedingt geeignet da es relativ lange feucht bleibt ziemlich schwer und für viele Arten zu feinkörnig ist. Gut geeignet ist es für Phragmipedien die es sowieso feucht mögen für Cypripedien und z.B. für feinwurzelige Masdevallien Restrepien Pleurothallis die es auch feucht mögen. Für viele Arten die es an den Wurzeln lieber trocken und luftig mögen oder die wenige aber dicke Wurzeln schieben ist es ein zu schweres und zu feuchtes Substrat. Die Pflanzen wurzeln nicht ein sondern auf dem Seramis. Man kann es aber zu jedem groben Orchideensubstrat gut beimischen.

Andreas1

Coelogyne Cristata

Habe mir heuer im fruehjahr eine blühende CC. gekauft. nach dem abbluehen bildete sie neue triebe die nun schoene grosse bulben gebildet haben (gruen und glatt). den sommer verbrachte sie im freien (halbschattig in einem essigbaum). nun beginnt sie wieder triebe auszubilden nur glaube ich dass es sich wiederum um blatt- und nicht um bluetentriebe handelt. was muss ich tun damit meine CC. wieder blueht?

rudi Austria

Hallo Rudi auch ich bin im Besitz einer Coelogyne cristata. Da ich keine Möglichkeit besitze sie nach draussen zu stellen steht meine im Badezimmer. Dort ist es licht aber es wird nicht zu warm für sie. Meine hat den Sommer über neue Bulben gebildet jetzt beginnt ihre Ruhephase. Um sie zur Blüte zur bekommen solltest Du sie jetzt weitausgehend nicht mehr düngen oder gießen. Die cristata braucht diese Ruhephase zur Blühinduktion. Gieße jetzt mal nicht sondern nur dann wenn Du bemerkst das die Bulben anfangen zu schrumpeln. Ich habe im letzten Jahr dann auch nicht gegossen sondern nur gesprüht wenn die Bulben schrumpfen. Dadurch habe ich meine zur Blüte gebracht. Und denk dran das sie jetzt nicht zu warm stehen darf den sonst treibt sie durch und wird nicht blühen. Gruß Kerstin

Kerstin

Hallo Rudi ! Keine Panik - bei C. cristata sehen die Blütenansätze und die Neutriebe am Anfang völlig identisch aus ! Manche der Blütenstände bilden sogar kleine Bulben aus. Wichtig ist jetzt das Du die Orchidee möglichst kühl und trocken stellst. Die Bulben werden dabei schrumpfen. Nur wenn die Pflanze jetzt keine Ruhezeit bekommt werden aus den Ansätzen Neutriebe. Mehr zu C.cristata findest Du unter meinen Kulturanleitungen Grüsse

Joe

Oncidium blüht nicht

Hallo ich habe auch mal wieder eine Frage: ich habe ein Oncidium (gelb) da seit ca. 2 Jahren nicht mehr geblüht hat. Jetzt hat die Pflanze 3 schöne Bulben bekommen und ich dachte daß nun die Ruhezeit beginnen würde - aber was geschah? - aus diesen Bulben kamen wieder Neutriebe und keine Blüten. Was habe ich falsch gemacht oder können trotzdem noch Blütenstengel auftauchen? Vielen Dank für Eure Antworten. Grüße Bettina

Bettina

Hallo Bettina versuch doch mal folgenden "brutalen" Trick: Wenn die Pflanze ihre Bulben entwickelt aber die Bulben erst halb ausgebildet sind (also vor einem eventuellen Neutrieb) beginne mit der Ruhezeit. Und zwar ziemlich drastisch also wirklich trocken halten gerade so viel Wasser geben daß die Bulben nicht schrumpfen. Meist schieben die Pflanzen dann willig Blütenstände sobald sie zu sehen sind kannst Du wieder gießen. Die Bulben entwickeln sich nun normal weiter die Blütenstände wachsen rasch auch wenn die Pflanze wieder durchtreibt. Oncidien haben manchmal die "Unart" daß man den richtigen Moment für die Ruhezeit nach Triebabschluß manchmal einfach nicht hinkriegt vor allem wenn die Pflanze mehrere Triebe hat. Mit dieser Trockenkur hat ein Bekannter von mir auch sein Oncidium sphacelatum zur Blüte bekommen nachdem er mehrere Jahre das gleiche Problem hatte wie Du. Dabei hat er der Pflanze so lange kein Wasser mehr gegeben bis der Blütenstand kam der Pflanze hat es überhaupt nicht geschadet im Gegenteil sie hat phantastisch geblüht ... und das nun jedes Jahr wieder. Bitte versuche diese Methode aber erst mit den jetzt wachsenden Neutrieben denn wenn die Pflanze schon wieder ausgetrieben hat riskierst Du sonst daß die Neutriebe verkümmern. Solltest Du noch Fragen haben melde dich einfach noch mal Gruß Thomas

Thomas

Phalaenopsis-Blätter richten sich auf

Hallo ich bin ganz neu und unerfahren. Habe in der letzten woche meine erte Orchidee ( Phalaenopsis Hybride ) geschenkt bekommen. Seit ein paar Tagen richten sich die grünen Blätter auf. als ich sie bekam lagen sie fast waagerecht auf dem Substrat. Ist das Aufrichten ein gutes oder ein schlechtes Zeichen. Über eine Aufklärung würde ich mich sehr freuen.

Karin

Möglicherseise zeugt das Aufrichten der Blätter davon dass deine Pflanze etwas ausgetrocknet war als du sie bekamst und durch deine Pflege (Giessen) wieder Spannung in die Blätter bekommen hat. Ansonsten reagieren Orchideen eher langsam auf Umweltveränderungen was einem viel Aufmerksamkeit und Geduld abverlangt. Viel Erfolg bei der Pflege

Chris

Alle Blüten verloren

Hallo Orchideen-Freunde da ich ein Anfänger bin was diese Blütenpracht angeht benötige ich Eure Hilfe. Habe im Juli '00 eine Phalaenopsis geschenkt bekommen; bis zum heutigen Tage hat sie prächtig geblüht; aber heute sind mit einem Male alle Blüten abgefallen!!! Welchen Grund hat dies? Hilfe dringend gesucht Vielen Dank vorab marigitta

Margitta

Deine Orchidee hat nun fast 3 Monate geblüht.Das irgendwann die Blüten abfallen ist normal allerdings eigentlich nicht alle auf einmal und in so kurzer Zeit.Hast Du in letzter Zeit vielleicht ein bischen zu wenig gewässert ? Bei blühenden Pflanzen würde ich mindestens einmal pro Woche gießen.

Dominik

Ich schließe mich Dominiks Meinung an: die Orchidee hat bei Dir ja schon über 2 Monate geblüht und im Blumengeschäft wird sie ja auch schon einige Zeit gestanden haben. Phalaenopsen verblühen nunmal nach etwa 3 Monaten. Wenn sie innerhalb von 2-3- Tagen dann alle verblühen sind sie vermutlich zuwenig gegossen worden es gibt jedoch keinen Grund zur Beunruhigung denn nach dieser Blütezeit ist Verblühen so oder so normal. Heike

Heike

Für Alle die unter diesem Problem leiden! Unbedingt vermeiden sollte man Ethylen Rauchgas Kohlendioxyd Obst frische Farbe Klebstoff ect. Dies führt zu verfrühtem Knospen oder Blütenabfall! Viel Glück Elisabeth

Elisabeth

SLC waikiki x Pot.beaufort blüht nicht!

habe mir diese pflanze vor drei jahren gekauft leider hat sie noch nie geblüht.suche jemanden der vielleicht einen tipp geben kann.sie hing den ganzen sommer in einem baum im garten hat viele neue triebe seit sie in der wohnung ist fangen die wurzel an zu wachsen aber von einer blüte nicht die spur!schon mal vielen dank.

tom

hallo deine slc blüht normalerweise im jan- feb. sie sollte den ganzen sommer viel sonne haben von jul und august etwas schatten(mittagssonne) ansonsten pralle sonne ! danach jetzt im oktober kälter stellen (ca 15- 18 grad) und immer noch pralle sonne aber wenig wasser dann blüht sie auch gruss udo

Udo

Cattleya macht Probleme

Hallo bei meiner Cattleya gibt es ein Problem: Es ist eine sehr große Pflanze mit mehreren Wachstumszonen. Allerdings treiben nicht alle gleichzeitig aus was zur Folge hat das der eine Trieb fast fertig ist während ein anderer gerade anfängt. Ich kann also nicht das Gießen reduzieren ohne die halbe Pflanze im Wachstum zu hemmen. So hat jetzt nur ein Trieb Knospen bekommen ein anderer dagegen zwei Blätter mit braunen Streifen (nein keine Blütenscheide und sonst ist es eine einblättrige Form). Außerdem sind die meisten Triebe nicht so groß geworden wie die Triebe des Vorjahres. Wie kann ich die Pflanze synchronisieren? Ach so jetzt steht sie in der Küche an einem Südwestfenster bei etwas weniger als Zimmertemperatur. Vielen Dank Manuel

Manuel

Ich habe eine Cattleya Hybride die auch so wächst. Ich habe mich dabei immer an folgende Regel gehalten: Wenn es draussen kalt wird das Giessen stark reduduzieren und die Pflanze kühl stellen (ca. 19-14 °C) - also die Ruhephase durchziehen bis sich Blüten zeigen. Die noch kleinen Neutriebe haben bei mir dann ihr Wachstum eingestellt aber nach der Ruhephase sind sie weitergewachsen und haben keinen Schaden genommen. Grössenunterschiede bei den Trieben können leicht entstehen wenn die Orchidee mal wieder umgetopft werden müsste - ich weiss aber nicht ob meine Erfahrungen für alle Cattelyen gelten.

Joe

Hallo Manuel ist Deine Cattleya eine große Hybride? Wenn ja hab ich bei meinen festgestellt daß sie relativ viel Sonne vertragen können und die Temperatur auch im Sommer ruhig etwas höher sein kann. Ansonsten mache ich es wie Joe. Jetzt also kühler und weniger Wasser. Bei meinen Catt. ist es dann so daß die im Herbst halbfertigen Triebe im Frühjahr/Sommer als erste blühen. Für die kleinen Catt. mache ich es genauso - die blühen aber wie sie wollen. Das "System" dahinter hab ich noch nicht erkannt! Trotzdem viel Spaß! Gitta

gitta

Wolläuse

hallo ich hoffe es kann mir jemand helfen mein freund hat mir eben zwei orchideen (phalaenopsis) mitgebracht. leider hat er sie sich scheinbar nicht genau angesehen. zuhause hab ich sie mir angesehen und kleine weiße tierchen festgestellt. in einem orchideenbuch konnte ich nachlesen daß das wolläuse sind. es stand dort nur daß man diese mechanisch entfernen soll und die pflanze mit einem insektizid einsprühen soll. ist das korrekt? kann mir zu diesem problem jemand etwas genaueres sagen? wie groß ist die chance daß ich die wolläuse wieder wegbekomme? hatte bisher an meinen anderen orchideen kein ungeziefer oder andere krankheiten so daß ich auf diesem gebiet etwas unbeholfen bin :-((( hoffe auf baldige antwort damit meine orchidee wieder genesen kann :-) diana

Diana

Hallo Diana! In der Message vom 4. September stehts schon glaube ich zum 4. mal. Auf 1 l Wasser 2 Esslöffel Olivenöl 1 Spritzer Spülmittel.1 x in der Woche ca 3 Wochen lang sprühen. Bitte vielleicht könnte mal dieses Rezept aufgeschrieben werden danke danke! viel Erfolg Elisabeth

elisabeth

Das Problem mit den Wollläusen ist dass das weisse Gespinst kaum benetzbar ist und man bei mechanischer Abhilfe nur die Eier und Jungstadien weiter auf der Pflanze verbreitet. Gute Abhilfe schafft Confidor (leider teuer verhindert die nächste Häutung so dass die Tiere noch eine Weile leben bis sie sich häuten wollen. Das Gespinst bleibt erhalten so dass man denken könnte das Mittel hat nicht gewirkt aber es findet keine weitere Ausbreitung mehr statt und die Tiere sterben mit Zeitverzögerung ab. Neem-Öl soll auch helfen gleiches Wirkprinzip. Jedenfalls mit einem Tensid arbeiten um eine Benetzung des Gespinstes zu erreichen. Gut hilft auch einfaches Abwaschen mit einem starken Wasserstrahl wenn man es der Pflanze zumuten kann.

Andreas 1

Cattleyen zum Blühen bringen

Hallo Orchideen-Fans! benötigen Cattleyen unbedingt direkte Sonnenbestrahlung im Herbst u. Winter um zur Blüte zu kommen oder genügt auch ein heller Standort ohne direkte Sonne? Wie sind da Eure Erfahrungen? Vielen Dank. Grüße aus dem Schwarzwald. Bettina

Bettina Ketterer

Sonne ist nach meiner Fahrung sehr wichtig für die Blütenbildung bei Cattleyen. Wachsen tun sie durchaus auch bei weniger Licht aber dann bleiben die Neutriebe blütenlos. Ich könnte mir aber vorstellen das schon ein Sommeraufenthalt im Freien an einem halbschattigem Platz ausreicht. Grüsse

Joe

hallo Chris! Sicher war es die Umstellung.Mußte sie bis ich Platz hatte irgendwo unterbringen nachdem sie aber noch 2 Blüten rausschiebt wird das hoffentlich gut gehen. mfg Elisabeth

elisabeth

Hallo! Vor ca. einem halben Jahr kaufte ich mir eine verblühte ziemlich misshandelte Cattleya in einem Baumarkt. Ich hatte sie den ganzen Sommer über am Ost-Südfenster. Also Vormittagssonne und sonst hell. Es kamen in diesem halben Jahr 7 Neutriebe und 2 Neutriebe zeigen jetzt die ersten Blütenrispen. Leider weiss ich noch nicht was es für eine Cattleya ist aber das wird sich ja bald herausstellen! Patrizia

Patrizia

Hallo Stimmt wirklich Cattleyen lieben Sonne. Ich gebe meinen ausschliesslich in den Monaten Jul August und September Schatten ansonnsten stehen sie in der Prallen Sonne! Da ich ausschliesslich nur Cattleyen sammle ist mein Typ für das hervorbringen von Blüten folgender: Sobald Cattleyen den Neutrieb geschoben haben (ausgewachsen) und man als nächstes erwarten sollte dass sie eine Blüte schiebt: Trocken halten ! Wenn sie zu diesem Zeitpunkt zuviel Wasser kriegen treiben die Neutriebe durch und bilden keine Blüte ! PS. Dieser Sonnenreiche Sommer 2000 (in der Schweiz) trug masgeblich zu viiiielen neuen Blüten bei. Habe im moment im Wohnzimmer eine Cattleye stehen im 9 cm Topf welche 23 riesengrosse weisse Blüten trägt. Ob sie das überlebt ? Grüessli Udo

Udo

Behandlung nach Staunässe

Hallo! Vor kurzem habe ich von meiner Oma eine Frauenschuh-Orchidee bekommen. Ich soll sie wieder aufpäppeln da sie ca. 1-2 Wochen Staunässe hatte (Im Klartext: Sie stand in einem zu 5 cm mit wasser gefülltem Übertopf aus Messing!) Kann man sie überhaupt noch retten oder ist alles verloren??? Bitte um schnelle Hilfe Danke im Voraus Henrik

Henrik

Hallo Henrik noch ist da gar nichts verloren. Nimm die Pflanze einfach aus dem Übertopf und lass sie in Ihrem (hoffentlich gut durchlöcherten) Pflanztopf offen stehen bis das Substrat wirklich 150% trocken ist. Eher ein Tag zuviel austrocknen lassen als zu wenig. Danach sehr sparsam anfangen zu gießen und über die Zeit (mehrere Wochen) nach und nach steigern. Sollte funktionieren. Gruß Oliver

Oliver

Hallo! Ich hatte ebenfalls dieses Problem mit einer Phalaenopsis. Habe sie einfach gute 2 Wochen ignoriert bis sie ganz staubtrocken war dann sehr vorsichtig gegossen nur 1 x in der Woche. Jetzt kommt eine neue Rispe. Viel Glück Elisabeth

Elisabeth

Blattdüngung

Hallo! Sollte man Orchideen auch Blattdüngung zukommen lassen? Wenn ja wie oft? Vielen Dank im voraus. Grüße Bettina

Bettina

Hallo Bettina! Ich z.b. dünge lieber über die Blätter da ich am Anfang meiner orchideenleidenschaft die Wurzeln mit zu hohen Düngergaben beleidigt habe.1 x im Monat wende ich Blattdüngung an wobei ich zuerst die Blätter ohne Dünger besprühe dann mit Dünger 1 Stunde einwirken lasse dann wieder mir reinem Wasser abspüle. mfg Elisabeth

Elisabeth

Nicht jeder Dünger eignet sich für eine Blattdüngung. z.B. Harnstoff wird sehr schnell über das Blatt aufgenommen aber nicht über die Wurzeln bzw. erst nach Umwandlung in Nitrat. 1/000 alle 2 Wochen ist ausreichend. gruß

Werner

Phalaenopsis "kalt" stellen

Hallochen! Ich habe in den Pflegeanleitungen die man sich downloaden kann gelesen dass man eine Phalaenopsis zum blühen ermuntern kann indem man sie einer nächtlichen Temperatur von ca.16°C über mehrere Wochen aussetzt. Aber so kühl wird es auch Nachts in der Wohnung nicht... Es sei denn ich bringe die Pflanze Nachts in den Keller und Tagsüber wieder in die Wohnung. Kann ich das tun oder wird mir meine Phalaenopsis das übelnehmen? Bis bald Myriam

Myriam

In meiner Wohnung wird es nachts auch nie so kühl. Es genügt für gewöhnlich wenn es nachts 2-4 Grad kühler ist als tagsüber. Viel frische Luft ist aber notwendig. Meine Phalaenopsen blühen jedenfalls wie Unkraut obwohl ich auf die Temperatur nicht sonderlich achte.

Maria

Ich kann folgenden Tip geben sofern Du es im Bad kühler hast dann stell die Pflanzen abends doch ins Bad. Das ist bei mir der kühlste Raum in der Wohnung. Dort steht sogar eine Coelgyne cristata bei mir und treibt. Ich habe durch die Abkühlung dort schon einige Paphiopedilum und Phalaenopsen zum Blühen gebracht. Die Phalaenopsen hatten auch keinen Blütenstiel mehr. Nach dem Umstellen ins Bad nach so 2 Monaten fingen sie an zu treiben. Die Luftfeuchtigkeit im Bad ist auch förderlich für die Pflanzen. Viel Erfolg Kerstin

Kerstin

Luftwurzeln an Phalenopsis

Unsere Phalenopsis haben unglaublich viele Luftwurzeln gebildet. Leider sind sie nicht besonders schön. Kann man sie ohne die Pflanze nachhaltig zu stören abschneiden oder ist das nicht so ohne weiteres möglich?

Jürgen

Hallo! Bitte nichts!!!!! abschneiden! mfg E.

E.

Hallo! Stimme dem "Vor-Posting" zu. Nichts abschneiden. Ihr könnt die Orchidee aber in einen grösseren Topf setzen und vorsichtig die Wurzeln mithinein. Vorsicht aber mit dem Giessen in den ersten paar Wochen da die Luftwurzeln noch nicht soviel Wasser gewöhnt sind. Mir persönlich gefallen ein paar Luftwurzeln ausserhalb des Topfes aber gut. Aber jeder hat seinen eigenen Geschmack. Viel Spass noch Patrizia

Patrizia

Jahreszeiten

Hallo! Kann mir jemand ein super-einfaches Wachstumsschema der Orchideen verklickern? Was ich nicht verstehe ist dass manche Orchideen im Winter blühen... und ich dachte dess sie eher im Frühling bzw Sommer blühen und im Winter eine Ruhepause einlegen. Und in welcher Reihenfolge wachsen sie: wachsen blühen reifen ruhen; wachsen ruhen blühen reifen... Bis dann Myriam

Myriam

Hallo Miriam viele Orchideen die wir als Zimmerpflanzen kultivieren stammen ursprünglich von der Südhalbkugel unserer Erde wo die Jahreszeiten genau entgegengesetzt sind. Die Orchideen behalten bei uns ihren natürlichen Rhythmus bei. Viele kennen von Natur aus nur zwei Jahreszeiten: Regen- und Trockenzeit. Je nach Naturstandort können die Entwicklungsphasen ganz unterschiedlich verlaufen manche Arten blühen vor andere nach der Ruhezeit und wieder andere wachsen eigentlich ununterbrochen. Von daher ist es sehr wichtig sich über jede einzelne Art genau zu informieren denn die Ansprüche können sehr unterschiedlich sein.

Tatjana

Blütenrispen nach unten hängen lassen

Kann man die Blütenrispen von Oncidien nach unten hängen lassen ohne die am Stäbchen fest zu machen? Ich kann mir vorstellen daß man die im Laden und Gärtnerei wegen des späteren Transports immer hochbindet aber wenn die Rispen hängen wirkt es ja sehr schön. Eerika

Eerika

Hallo Eerika Ich finde es auch sehr schön wenn die Blütenrispen nach unten hängen. Es sieht so einfach viel natürlicher aus. Aber man sollte darauf achten dass die Rispen nicht vom Gewicht abknicken. Das ist mir schon einmal bei einer Doritis passiert. Deshalb schlage ich vor die Blütenrispen ein bisschen zu stützen damit sie auf keinen Fall abbrechen. franc

franc

Hallo Eerika finde natürlich hängende Blütenrispen auch viel schöner. Deshalb lasse ich sie auch bei allen meinen Pflanzen von Anfang an so wachsen. Hatte bisher überhaupt keine Probleme auch nicht bei Odontoglossum Oncidium Doritis oder Phalaenopsis. Das einzige worauf ich immer achte ist das sie mir nicht gegen das Fenster wachsen. Beonders jetzt wo's draußen schon relativ kühl ist führt das kalte Glas sonst schnell mal zu Knospenverlust. Viele Grüsse! Oliver

Oliver

Orchideen an Südfenstern

Bisher habe ich mich nicht getraut meine Pflanzen (überwiegend Phalaenopsis) auf der Fensterbank zu plazieren weil ich annahm es sei zu hell und zu heiß vor allem im Sommer. Ist dies ein Irrtum? Meine Fenster zeigen nach Osten Süden und Südwesten kann ich es wagen meine Pflanzen umzustellen? Auch wenn Sie gerade Knospen bilden u/o blühen? Iris

Iris

Hallo Iris! Orchideen die sich in Knospe befinden sollte man nicht umstellen es besteht die Gefahr daß sie alle Knospen verlieren!!Habe bei meiner Fensterbankkultur west und ostseitig keine Probleme im Sommer wird natürlich schattiert. Versuche die Umstellung wenn nach der Blüte (im Frühjahr)das Wachstum wieder anfängt.Manche Orchideen reagieren auf Umstellung jedoch mit einer 2jährigen Pause! mfg Elisabeth

elisabeth

Vormittags- oder nachmittagssonne ist bei Orchideen vor allem Phalaenopsis eigentlich kein Problem. An Südfenstern kann es im Sommer zu heiß werden. Dann muß schattiert werden. Ich hatte bisher keine Probleme wenn ich meine Pflanzen umgestellt habe. Um aber kein Risiko einzugehen sollte man sie besser nicht umstellen wenn sie Knospen tragen. In Berlin kenne ich mich nicht aus. Tschüß

Susanne

Meine Orchideen stehen auch am Ostfenster wo sie nur im Hochsommer etwas schattiert werden. Ost finde ich empfehlenswerter als West weil die Nachmittagsonne oft noch etwas zu stark ist und es manchmal zu heiß werden kann. Die Vormittagssonne wird von meinen Orchideen sehr gut vertragen und sie blühen sehr regelmäßig. Umstellen schadet selten. Ich drehe meine Orchideen sehr oft (auch während der Blütezeit) weil die Triebe immer Richtung Fenster wachsen. Bisher hat es ihnen nicht geschadet. Zumindest habe ich nicht den Eindruck sie wachsen nämlich fast wie Unkraut ;-) Grüße Maria

Maria

Ich habe meine Phals an Nord- Ost- West- und auch an Südfenstern. Bei den Südfenstern hab ich allerdings in der 1. Reihe lange Kakteen in der 2. Reihe Encyclia teilweise Cattleyen und die Phals erst dahinter (geht wenn man die Fensterbank auf ca. 80 cm mit Marmor oder Brett verbreitert). Bei den Nordfenstern hänge ich sie in die schrägen Dachfenster weil sie dort relativ Licht bekommen. Gedeihen und reichlich blühen tun sie alle die am Westfenster vielleicht noch ein wenig besser. Herzlichen Gruß Gitta

Gitta

Meine Orchis (Phalenopsis und Oncidium) stehen im Bad kleines Fenster volle Südseite: ist schon ein bißchen schwierig ich beschatte zwar und laß viel Frischluft rein aber das ideale ist es nicht gerade. Geht nur weil ich tagsüber zuhause arbeite und dann je nach Wetter schattieren kann. Herzlichen Gruß Gerda

gerda

Phalaenopsis blüht nicht

Hallo Orchideenfreunde! Ich habe mir vor einem Jahr eine weissbluehende Phalaenopsis gekauft dessen Bluetenstengel nach der Bluete "abgestorben" ist. Pech. Den ganzen Winter lag ich im Krankenhaus und die Pflanze wurde ein bisschen verwarlost (weniger Waerme weniger Wasser) waechst aber seid dem Fruehjahr munter vor sich hin: 2 neue Blaetter ganz viele (Luft-) Wurzeln mit gruenen Spitzen... nur die Blueten lassen auf sich warten. Was muss ich tun dass meine Orchidee wieder blueht??? MYRIAM

Myriam

Hallo Myriam! Eigentlich streikt sie ja gar nicht denn sie wächst ja weiter! Viele Phals blühen im Winter versuche jetzt einmal einen Blühdünger zu geben. Vielleicht hilfts! mfg Elisabeth

elisabeth

Vielleicht muß sich die Pflanze auch erst wieder erholen. Manchmal braucht man ein bißchen Geduld und sie blühen dann ganz unverhofft. Viel Glück!

Susanne

Hallo! Keine Angst mir ust es gleich ergangen. habe eine relativ verwahrloste phal. im baumarkt (billig) gekauft. hat zwei jahre lang lediglich blätter und wurzeln gebildet. aber heuer im sommer fing sie an zu blühen! zehn wunderschöne blüten auf einer rispe! also nur mut.

rudi Austria

Schmierläuse

wer kann mir ein wirksames mittel gegen schmierläuse an orchideen verraten? vielen dank franc

franc

Bei mir hats funktioniert: Auf 1 Liter Wasser 2 Eßlöffel Olivenöl 1 Spritzer Spülmittel.1 x wöchentlich ca. 3 Wochen lang. viel Glück Elisabeth

elisabeth

Hallo Elisabeth hat diese Mischung schon in einer früheren Nachricht mitgeteilt. Ich habe sie an Schildläusen auf Onc. gracile und Phalaenipsis ausprobiert. Vorher habe ich die meisten sichtbaren Läuse manuell entfernt. 100 prozentiger Erfolg. Riesen Dank an Elisabeth Ciao

Chris

Blockkultur auf der Fensterbank?

Hallo Orchideenfreunde wer schon einmal tropische Orchideen an ihrem natürlichen Wuchsort beobachtet hat wird vielleicht versuchen wollen die natürliche Lebensweise in Kultur nachzuahmen. Für epiphytische Orchideen bedeutet dies allerdings Blockkultur was im Gewächshaus kein Problem sein mag aber auf der Fensterbank!? Mich würde interessieren welche Erfahrungen Ihr gemacht habt. Welche Arten halten das aus was sind Vor- und Nachteile? Gruß

John

Hallo John! Seit ca. 7 jahren pflege ich ca 90! Orchideen auf der Fensterbank alle Warmhaus und im Schlafzimmer temperiert.West und ostseitig.Naturphals Amesiella Pleurothallis Tolumnia Sophrolaeliacattleya und dergl. aufgebunden auf Moos.Etwas mühsam jeden morgen mit Luftbefeuchter benebeln sprühen 2 x in der Woche alle abnehmen und tauchen warten bis alle wieder halbwegs abgetrocknet sind und dann wieder zurückhängen!Habe sie auf einem schmiedeeisenen Ziergestell in 3 Etagen auf den Böden des Regals stehen die Töpfe darunter hängen "die Kleinen". Aber der Blüherfolg rechtfertigt den Aufwand! Nur langsam artet sowas auch in Arbeit aus! liebe Grüße Elisabeth

elisabeth

Hallo John und Elisabeth es ist im Printzip kein Problem kleinwüchstige Orchideen oder reine Epiphyten am Fenster auch in Blockkultur zu pflegen jedoch hat dies folgende Nachteile: 1. die Fenster verschmutzen schnell und die Tauch/aufhängelösung bedeutet viel Arbeit 2. Beschattung bei hoher Sonnenstrahlung kann ein Problem werden ebenso wie die 3. Urlaubspflege. (:-)) !!) Etwas einfacher ist da schon die "Schalenpflege" also Holzkörbchen verwenden und große Fensterschalten mit z.B. feuchtem Seramis drunterstellen.

TOM

Selbstverständlich habe ich Fensterschalen auf den Einlageböden stehen zwecks Luftfeuchtigkeit. An 3 Seiten habe ich das Regal mit einer lichtdurchlässigen Folie verkleidet (sie ist fast nicht wahrnehmbar) so kann nichts verschmutzen und die Fenster bleiben auch beim Nebeln sauber. Schattiert wird wie üblich mit Jalousien. mfg E.

Elisabeth

Knabenkraut

Hallo alle Orchieen Freunde! Ich bin neu in eurem Forum seit dem Frühjahr habe ich ein Knabenkraut ( Dactylorhiza Hybride) in meinem Garten Sie hat wunderschön geblüht und ich habe den Samen ausreifen lassen. Jetzt hat sich staubfeinder Samen entwickelt den ich gerne weiter kulitvieren möchte. Wie mache ich das ?? Wie nehme ich ihn ab besten ab ? Wie lagere ich ihn und wann muß ich ihn wie aussäen?? Tausend Fragen eines Neulings! Weiterhin habe ich an dieser von allen anderen Pflanzen verschmähten Ecke eine sagenhaft tolle Kröten Lilie am blühen. Zählt die auch zu den Orchideen? Wie geht das da mit dem Samen ? Bitte um Nachricht ich möchte den Samen des Knabenkrautes nicht gerne verkommen lassen. Susanne

Susanne

Hallo Susanne schlechte Nachrichten. Wie mache ich das ?? Eine Papiertüte/Regengeschützt verwenden und den Samen darin auffangen. Wie nehme ich ihn ab besten ab ? s.o. Wie lagere ich ihn längstens einige Wochen. und wann muß ich ihn wie aussäen?? Orchideensamen entwickeln sich nicht wie "Petersilie". Man benötigt die keinfreie Laboraussaat auf Nährböden möglichst im Labor. Du kannst aber versuchen einen Teil des Samens rund um die bestehenden Pflanzen auszusäen 3-10 neue Pflänzchen könnten sich innerhalb ein paar Jahren entwickeln. Um den alten Horst sind entsprechende Pilze die Deine Samen von der Mutterpflanze zur Entwicklung/Keinmung brauchen. Kröten-Lilien sind keine Orchideen.

TOM

Doriella/Oerstedella/Vascostylis

Hallo! Kennt sich jemand mit Doriella Oerstedella Vascostylis aus? Sind sie schwer zu pflegen? Welche Ansprüche stellen sie? Viele Grüße Lisa

Lisa

Hi! Doriella ist eine Kreuzung zwischene Doritis und Kingiella- Der Pflegetrend geht zu Phalaenopsis und dürfte nicht schwer sein.. Oerstedella ist eine reine Naturform einige zählen diese zu Epidendrum wenn die Pflanze mit Sprossknollen (Bulben) daherkommt sollte diese epiphytische Pflanze in Holzkörbchen ähnlich Cattleya gepflegt werden. Vascostylis ist eine Laborkreuzung aus Vanda Ascocentrum und Rhynchostylis. Pflege wie Vanda oder warme Phalaenopsen mit mehr Licht feucht und warm.

TOM

Kindel direkt an der Sproßachse

Hallo! Ich hab eine kleines Problem! Eine meiner Phalaenopsis ('Tropical Sunset') trieb zu meiner Freude einen neuen Blütentrieb! Besser gesagt ich dachte dass es eine Blütentrieb werden würde! Meine Freude steigerte sich von Tag zu Tag da der vermeindlichen Blütentrieb gewaltige Ausmaße annahm! Er war 3-5 cm groß und erinnerte eher an eine Blütenscheide von Cattleya als an einen Phalaenopsistrieb! Heute kam der Schock! Nachdem ich die Phalaenopsis ein paar Tage nicht beachtet hatte war aus dem vermeindlichen Blütentrieb ein Blatt hervor gewachsen! Ein Kindel direkt an der Sproßachse! Das ist doch bei Phalaenopsis eigentlich nicht üblich! Oder? Welche Ursachen hat ein solches Kindel (Pflanze hat keine Probleme bzw.Pflegefehler)? Kann ich das Kindel überhaupt abtrennen? Zum anderen habe ich noch einen Trieb entdeckt der auch danach aussieht als würde er sich auch zum Kindel entwickeln! Er befindet sich nur zwei Blattachsen weiter oben! Die Pflanze hatte noch nie vorher ein Kindel! Viele Grüße Lisa

Lisa

Hallo! Auch ich habe das "Problem" bei meiner Phal. equestris. Keine Ahnung warum. Ich schätze dass ich meine Phal. equestris etwas zu feucht halte. Ich habe sie durchschnittlich im Sommer einmal in der Woche gegossen und alle 2 Tage besprüht. Na ja wenn das zuviel ist....! Mein Kindel ist jetzt etwa 5 cm gross und hat 3 Blätter. Falls sich Wurzeln bilden werde ich einfach "abpflücken" wenn nicht schauen was passiert wenn ich es dranlasse. Viel Glück nach und liebe Grüsse Patrizia

Patrizia

Ich habe mir ein Kindel von einer Phalaenopsis abgetrennt als die Wurzel etwa 2 Zentimeter lang war. Dann habe ich das Kindel in ein Gemisch aus Spaghnum und feinkörniges Orchideensubstrat in einen kleinen Topf eingepflanzt. Das Spaghnum habe ich dazugemischt weil kleine Töpfe recht schnell austrocknen und das Kindel eben nur eine Wurzel hatte. Das Kindel darf nicht abgerissen werden sondern der Stiel muß abgeschnitten werden und wird dann mit eingetopft. Gegossen habe ich einmal die Woche wenn es heiß war zweimal. Die Pflanze ist gut angegangen und wächst sehr gut. Ich hoffe Du hast mit Deinem Kindel genausoviel Glück.

Susanne

Wenn das Kindel nicht direkt an der Sproßachse wachsen würde sondern an einem alten Blütentrieb dann wäre das abtrennnen ja kein Problem! Ich kann das Kindel doch nicht direkt von der Sproßachse abschneiden! dann würde ich die Mutterpflanze und das Kindel verletzen! Soll ich es einfach dran lassen?

Lisa

Hallo Lisa ich habe vor kurzem eine Phalaenopsiskreuzung (Equestris x Hybride) beim Züchter gekauft die mehrere Sproßachsen hat eine "normale" und 2 etwas kürzere. Ich habe die Hoffnung dass sie alle zur Blüte kommen. Auf jeden Fall sieht das ganz natürlich aus ich würde das Kindel also dranlassen. Viele Grüße

Sibylle

Ich habe übersehen daß Du geschrieben hast daß das Kindel am Sproß wächst. Das Abtrennen ist dann schwierig. Ich würde das Kindel an der Pflanze lassen. Die Wurzeln erreichen bestimmt das Substrat. Vielleicht löst es sich aber von allein wenn es groß genug ist. Abreißen oder abschneiden würde ich es aber nicht.

Susanne

Wahrscheinlich ist Deine Pflanze keine "reinrassige" Phalaenopsis-Hybride sondern eine Doritaenopsis-Hybride (Doritis x Phalaenopsis). Beide Hybriden haben im Grunde die gleichen Pflegebedingungen jedoch bildet Doritits leicht mehrtriebige Pflanzen. Ich würde das Kindel (den Trieb) an der Pflanze belassen den somit bildet sich mit der Zeit eine große Pflanze die an mehreren Trieben blüht.

Rainer

das ist eigentlich ganz normal dass die phalaenopsis gelegentlich kindel treiben. sie bilden nach einer gewissen zeit von alleine wurzeln. haben die wurzeln eine länge von ca.5cm kann die junge pflanze bei bedarf abgenommen werden. um die kindelbildung zu verhindern müssen sie weniger giessen. sie können es auch mit einem blütenfördernden dünger probieren. ich selbst hatte auch einmal kindel an einer phalaenopsis equestris die noch an der mutterpflanze zu blühen begannen.

 

kranke Phalenopsis

Hallo ich habe von einem Freund eine Phalaenopsis bekommen. Die arme ist in einem fürchterlichen Zustand: Die Luftwurzeln sind sämtlich vertrocknet die anderen völlig faul. Er hatte sie zuerst vergessen zu gießen und es dann mit einem täglichen Tauchbad ausgleichen wollen. Eine kleine Wurzel ist noch grün-weiß. Da das Substrat völlig verschimmelt war habe ich alle faulen Teile entfernt und die Pflanze auf frisches Substrat gesetzt.die Blätter sind völlig ok fest und kräftig grün. Wie erreiche ich daß sie neue Wurzeln austreibt? Ich habe das Substrat nicht angegossen sondern sprühe es nur täglich oberflächlich ein so daß die verbleibene Wurzel etwas Feuchtigkeit abbekommt aber nicht naß wird. der Kern der Pflanze ist ganz fest zwischen den faulen resten der Wurzeln. Hat jemand Erfahrung damit wie man so einer geschundenen Kreatur wieder Lebenswillen einflößt? Danke

Bianca

Deine jetzige Pflege ist schon in Ordnung.Lieber öfters besprühen und nicht gießen.Nach ein paar Wochen bilden sich dann wider neue Wurzeln aber in dieser Zeit eher etwas trockener als zu feucht halten.Natürlich kannst Du die Phalaenopsis auch auf ein Stück Rinde binden.Sieht nicht nur schön aus sondern verhindert ein völliges Abfaulen der Wurzeln.Für weitere Fragen kannst Du mir gerne eine Mail schicken.

Dominik

Hallo Bianca nur keine Panik - ist mir mittlerweile zu Hobby geworden genau solche "armen Krüppel" wieder in Topform zu bringen. Bis auf eine Phaleanopsis hat's bisher auch immer wunderbar funktioniert. Es gibt dabei zwei Dinge auch die ich besonders achte: Ersten eins sehr (!) ausgiebiger Wurzelschnitt und zweitens ein sehr grobes und dadurch stark luftdurchlässiges Substrat. Beim Rückschnitt der alten faulen Wurzeln bin ich wirklich ziemlich radikal. Alles was nicht nach gesundem Leben ausschut wird konsequent mit einer heißen Schere abgeschnitten. Das verhindert das die enstehende "Wunde" weiter blutet und desinfiziert zugleich. Wichtig ist das Du dabei das Rizom also den Kern der Pflanze weder durch die Schere noch durch die Hitze verletzt. Danach setze ich die jetzt i.d.R. ziemlich "beinamputierten" Pflegefälle auf das neue Substrat wobei ich versuche sie so einzusetzen das sie irgendwie doch festen Kontakt behält und gieße vorsichtig an. Mit dem sprühen bin ich eher vorsichtig weil sich nach meiner Erfahrung bei derat geschwächten Pflanzen sehr leicht Schimmel und andere Pilze einnisten. Erneutes gießen erst wenn das Substrat wirklich komplett trochen. Wünsche Dir viel Glück!!

Oliver

Blühdauer Ascocenda

Hallöchen wie lange ist in der Regel die Blühdauer einer Ascocenda? Mein 1. Exemplar hat leider nur vier Wochen geblüht! Vielen Dank. Bettina

 

Hallo! Du könntest versuchen die Blütezeit zu verlängern indem du die Pflanze während der Blüte kühler hälst (v.a. nachts)und darauf achtest daß die Blüten keine direkte Sonne abbekommen. Meine Princess Mikasa blüht so immer 6-7 Wochen. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht daß jede Pflanze ihre eigenen Vorlieben hat. Probier es einfach mal aus. Hoffentlich hilft es.

 

Wollläuse

Hallo meine Phalaenopsis hat Wollläuse. Was kann ich tun? Die Blüten fallen alle nacheinander ab. Wie konnte das passieren und was hab ich falsch gemacht? Bitte helft mir! Bin absoluter Laie und beginne grad mit meiner Orchideen-Liebe. Gruss Melanie

 

Hallo Wolläuse habe ich hinter mir die saßen bei mir an einer Phalaenopsis equistris. Also zuerst einmal die Pflanze sofort isolieren und ständig kontrollieren das die Viecher nicht auch noch andere Pflanzen befallen haben. Dann absammeln der Tiere und entfernen des Gespinnst. Mit Chemie will ich gar nicht ran gehen. Bei mir bin ich die Läuse durch Spritzen mit einer Lösung aus 50:50 Wasser und Schmierseife losgeworden. Vorsicht bei zuviel Schmierseife und zu starkem Druck kann die Pflanze jedoch Knopsen und Blüten verlieren ist mir passiert.Jedoch nicht weiter schlimm besser der Verlust von Blüten als der der Pflanze. Du kannst jedoch auch Nützlinge einsetzen.Die Larven des Austrailischen Marienkäfer fressen die Läuse auf. Ich wollte die Nützlinge aber nicht bei mir in der Wohnung einsetzen deshalb habe ich gespritz. Viel Erfolg Kerstin

Kerstin

Hallo ich kann mich Kerstins Tip nur anschließen. Ich habe mir durch Kakteen aus dem Baumarkt Wollläuse eingeschleppt. Da unter den Gespinsten jede Menge neuer Läuse sitzen hat man mir geraten die entsprechenden Stellen zusätzlich zum einsprühen mit einem in Spiritus-Wasser getränkten Wattestäbchen zu betupfen. Das tötet die Jungen. Du solltest nach kurzer Wartezeit die Pflanze gründlich abspülen um sie nicht durch den Spriitus zu beschädigen. Nach 2 Wochen sollte das einsprühen mit dem Spüli-Wasser wiederholt werden da manchmal doch noch hartnäckige Tierchen überlebt haben. Viel Erfolg!

Bianca

Lebendes Sphagnum

Ich finde völlig widersprüchliche Angaben über die Verwendung von Sphagnum. Die Orchideengärtner schein sich in Sphagnum-Hasser und Sphagnum-Verwender zu teilen. Ich habe bei meinen Jungpflanzen (aus Asien mitgebrachte Flaschen zweifelhafter Herkunft) gute Erfahrungen mit lebendem Sphagnum (habe ich aus dem Moorbeet am Teich) gemacht. Teilweise stirbt das S. ab teilweise wächst es weiter (v.a. bei genügender Luftfeuchtigkeit) die Orchideen scheinen beides zu mögen. Hat vielleicht jemand eine Ahnung wie es weitergeht? Verrottet das S.? Soll ich es mit anderen Substraten mischen? Stirbt es im Winter ab? Danke für die Tips! Annette

Annette

Hallo Annette Sphagnum ist ein sehr interessantes Medium und durchaus geeignet im privaten Hobbybereich. Da es meist noch empfindlicher ist als die Pflanzen selbst wenden es kommerzielle Gärtner nicht mehr an. (PS: Steht unter strengstem Naturschutz daher nicht der Natur entnehmen.) Sp. ist gut geeignet für Aufhängerpflanzen an Rinde oder auch für einige Arten in Jungpflanzenkultur. Für einen dauerhaften Einsatz sei gesagt das nur ein Profi mit Gew.H. dauerhaft Orchideen in Sp. halten kann da Sp. Unmengen an Wasser halten kann und die Pflanzen häufig "ersaufen". Sp. im Holzkörbchen ist z.B. völlig ok im geschlossenen Plastiktopf: Fingerweg. Sp. verwandelt sich im Laufe der Zeit zu Torf (Sp.="Torfmoos") und wird immer undurchlässiger für Luft und staut das Wasser. Eine Kombination mit Rinde oder Styropor lockert das Substrat auf.

TOM

hängende Blütenblätter

Hallo zusammen ich habe folgendes Problem: meine Phaleanopsis hat über 40 Knospen. Einige sind bereits aufgeblüht. Nach einigen Tagen lassen die Blüten leider die Blätter hängen! Kennt jemand das Problem? Die Pflanze steht hell aber schattig wird alle 14 Tage getaucht und einmal monatlich gedüngt. Wer kann mir helfen?? Viele Grüße Helga

Helga

Vielleicht braucht Deine Orchidee in der Blütezeit und mit so vielen Blüten etwas mehr Wasser und Dünger.Oder steht Obst im selben Raum wie Deine Orchidee ?? Viele Obstsorten verströmen ein Gas ( Äthylen ) dass dazu führt dass Pflanzen also hier vielleicht die Blüten schneller altern und somit verwelken.

Dominik

Ich befürchte auch dass Deine Orchidee einfach zuwenig Wasser bekommt. Vielleicht solltest Du einfach gießen wenn sie trocken sind und nicht in einem festen Abstand. Ich gieße meine Phalaenopsis im Moment noch 2x pro Woche (ist bei der Hitze hier auch nötig) und dünge etwa alle 1-2 Wochen. Grüße Heike

Heike

Hallo ich denke mal alle 14 Tage gießen ist einfach zuwenig für die Pflanze. Bei der Anzahl an Knospen und Blüten benötigt sie einfach mehr. Bei meinen Phalaenopsen gieße ich einmal die Woche. Gedüngt wird mit jedem 2 ten Gießen.Ich sprühe auch ab und an. Wenn es sehr heiß ist 2 mal am Tag. So bekommt die Pflanze die "Dusche" die sie in der Natur auch bekommt. Besonders wenn sie so zahlreiche Knospen und Blüten trägt braucht sie viel Kraft. Viel Erfolg Kerstin

Kerstin

Hallo! Ich denke auch du solltest mehr gießen und düngen! Was noch wichtig ist: Kontrolliere den Wurzelballen!!! Oft sind Schäden der Wurzeln für Probleme bei der Blüte verantwortlich! Viele Grüße Lisa

Lisa

Zusammenpflanzen verschiedener Arten

Hallo ich bin erst seit kurzem ein Fan dieser wunderschönen Pflanzen. Seit ich es endlich geschafft habe keine dieser Kreaturen mehr zu ertränken und sie zum 3. Mal zum Blühen gebracht habe würde ich mir gerne noch andere Arten zulegen. Da ich meine scheinbar einzig geeignete Fensterbank nicht mit tausend einzelnen Töpfen zupflastern möchte war meine Überlegung verschiedene Arten in einen großen Topf zu setzen. Wer hat hier Erfahrung und weiß was man beachten muß? Frauke

Frauke

Hallo Frauke! Ich habe schon oft gesehen dass sich mehrere Orchideen in einer Schale durchaus vertragen können doch es ist wichtig dass alle die gleichen Ansprüche an ihr Substrat stellen sonst werden sie sich nicht wohlfühlen. Im Prinzip kann man nur gleiche Gattungen (und manchmal sogar nur gleiche Arten) in einen Topf setzen. Am sichersten wäre es sie alle in ihren Kunststofftöpfen in eine größere Schale zu setzten. So kommen sich auch die Wurzeln nicht in die Quere. Gruß Heike

Heike

Zusammenpflanzen ist keine besonders gute Idee da sich eventuelle Wurzelschäden dann gleich auf alle Orchideen ausbreiten. Elisabeth

elisabeth

Ich würde die Orchideen auf keinen Fall zusammensetzen sondern in einzelnen Töpfen in eine große Schale o.ä. stellen da die Gefahr zu groß ist daß das Substrat in einem großen Gefäß vernäßt und die Wurzeln faulen.

Tatjana

Eine platzsparende Möglichkeit ist auch das Aufbinden auf Kork Rinde oder ähnliches. Diese aufgebundenen Pflanzen können dann über den Töpfen an das Fenster gehängt werden. Allerdings sind aufgebundene Orchideen pflegeintensiver. Das heißt daß sie jeden Tag z. B. unter der Dusche abgebraust werden oder mit der Sprühflasche Wasser bekommen.

Susanne

Phragmipedium besseae im Wasser

Hallo! Stimmt es dass Phragmipedium besseae immer in einem mit Wasser (ca.2cm) gefülltem Untertopf stehen soll? Oder reicht es wenn sie immer gut feucht ist? (Also keine Staunässe?!) Viele Grüße Lisa

Lisa

Hallo Lisa! Soweit ich informiert bin brauchen zwar Phragmipedien eine ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit und müssen auch immer feucht gehalten werden doch ist Staunässe ABSOLUT zu vermeiden! Phragmipedium bessae macht da ganz sicher keine Ausnahme. Grüße Heike

Heike

Auch ich konnte es nicht glauben 2 cm im "Wasser stehen"? Ich habe bei mehreren Orchideenhändlern auf der Ausstellung im frankfurter Palmengarten nachgefragt. Die mir übereinstimmend erklärten daß diese Gattung in der Natur an Flußläufen stehen und ständig von Wasser umspült werden. Ohne die "Wasserhaltung" treten braune Spitzen auf. Ich halte meine Memorial Dick Clements seit dem Frühjahr so daß ständig in dem Übertopf 2 cm Regenwasser stehen. Die Pflanze hat super geblüht und hat jetzt schon einen sehr großen Neutrieb. Ich habe keine braunen Spitzen oder ähnliches. Im Nachhinein habe ich auch in der Fachliteratur einige Hinweise auf ständig Wasser gefunden. So verrückt es sich anhört diese Orchidee liebt (braucht) ständig nasse Füße. Unglaublich aber es ist so. Viele Grüße Andrea

Andrea

Kann das nur bestätigen Phragmipedium im wassergefüllten Untertopf wachsen besser aber nur im Sommer zur Wachstumszeit im Winter bzw. sobald das Wachstum stockt und auch der Wasserbedarf zurückgeht wäre ich damit sehr vorsichtig auch die Wurzeln von Phragmipedium können faulen und fliessendes sauersoffreiches Wasser bzw. wasserumspülte Wurzeln in der Natur sind nicht zu vergleichen mit dem stehenden Wasser in einem Untertopf das wenn es nicht ständig aufgebraucht wird zu Staunässe und damit zu Sauerstoffarmut und Wurzelfäule führt. Übrigens verhält es sich mit DIsa ganz ähnlich.

Andreas 1

Hallo! Ich habe meine Phragmipedium besseae (Hybride?!) wie von euch geraten in einen mit Wasser gefüllten Untertopf gestellt! Nun rollt sie die Kanten der Blätter nach unten ein! Es beginnt im oberen Drittel der Blätter in welchem die Blätter auch leicht gelb werden! Soll ich P. besseae nicht ab und zu einen Tag ohne Wasser stehen lassen damit das Substrat wenigstens ein bißchen abtrocknent? Jetzt ist es wie ein mit Wasser vollgesaugter Schwamm! Viele Grüße Lisa

Lisa

Hallo Lisa! Also ich hatte für diese Idee sowieso nix übrig - meine Phragmipedien gedeien nämlich auch ohne "Bad". Ich sorge einfach dafür dass sie immer schön feucht sind. Zuviel Nässe kann im schlimmsten Fall sogar zu Algenwuchs und faulen Wurzeln führen. Also ich würde sagen: "Lass ihr etwas Luft zukommen!" Natürlich kann es auch Leute mit einer anderen Meinung geben - die Qual der Wahl bleibt dann bei Dir! Aus Erfahrung kann ich nur sagen dass manchmal sogar gleiche Arten bei derselben Pflege unterschliedlich gedeien - sie sind eben auch nur Menschen! ;-) Grüße Heike

Heike

Hallo ich würde sie nicht in einen mit Wasser gefüllten Topf stellen sie fängt dann an zu faulen bekommt gelbe Blätter usw. Stell den Topf lieber in einen Übertopf der mit feuchtem Blähton gefüllt ist um das Überschüssige Wasser aufzunehmen. Das sorgt auch für ein besseres Wurzelklima. Staunässe solltest du auf jeden Fall vermeiden ich habe damit noch alle umgebracht. Als Faustregel hat man mir gesagt: Feucht ja nass nein. Du kannst die Erde ruhig auch mal antrocknen lassen das schadet nicht. Viel Erfolg Bianca

Bianca

Hallo Lisa es tut mir leid ein bisschen bin ich wohl schuld. Ich halte meine Ph. feucht und sie stehen auch im Untertopf allerdings giesse ich erst wieder wenn das Wasser in der Schale aufgebraucht ist und auf dem Substrat aus Seramis nicht zu grober Kalifornia-Rinde und etwas Perlit habe ich Moos angesiedelt das mir zeigt wann ich wieder giessen muss und Fäulniserreger abwehrt. Gelbe Blätter können auch von Nährstoffmangel herrühren da Phrag. allgemein rel. viel Dünger brauchen. Wenn sie faulen dann meist an der Triebbasis schau mal ob es unten faule weiche braune Stellen gibt. Das Ph. bessae braucht hohe Luftfeuchte vielleicht kommt das Rollen auch von zu geringer LF. Grüße Andreas 1

Andreas1

Pflege von Miltonia (Zieharmonikablätter)

Ich habe schon in mehreren Orchideenbüchern gewälzt in dem einen heißt es sie braucht mehr Wasser in einem anderen steht man sollte sie dann trockener halten und in dem dritten wird behauptet die Nachtabsekung der Temperatur ist zu niedrig. Was stimmt denn nun? Ich besitze Odontoglossum Phalaenopsis Cattleya Oncidium Paphiopedilum und Dendrobium. Sie wachsen und blühen alle ganz prima. Die Miltonia ist mein einziges "Sorgenkind". Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Beate

Hallo Beate! Ich hatte das gleiche Problem mit meiner ersten Miltonia und da ich vier Bücher besaß konnte man vier verschiedene Pflegetips für die Miltonien haben.Was die Temperaturabsenkung nachts betrifft da habe ich keine Schwierigkeiten gehabt und eine besondere Absenkung habe ich auch nicht die Temperatur ist nur paar Grad niedriger.Viele schreiben aber daß man nicht so viel gießen soll auch nicht zu wenig und so weiter. Ich habe meine Miltonie trockener gehalten und dann bekamen die neue Triebe immer Knitterwuchs und wollten nicht wachsen. Dann habe ich es mit mehr gießen versucht und es geht besser ich habe dieses Problem nicht mehr.Ich lasse sie nie ganz austrocknen würde sagen ich halte die gut feucht und meine 6 Miltonien gedeihen gut und es wachsen ständig neue Bulben. Jedenfalls haben meine Miltonien wegen Feuchtigkeit nicht Knitterwuchs bekommen. Meine erste Miltonie hatte damals einen kleinen Neutrieb gehabt sie sah aus wie ein kleiner Salatkopf habe ich mehr gegossen ist sogar die noch gut geworden auch wenn es erstmal gedauert hat. Ich hoffe ich konnte Dich helfen. eerika

eerika

Das Problem bei Miltonia ist dass sie beim Austreiben des Triebs optimale Wachstumsbedingungen braucht. Bei Wachstumsstockungen kommt es zu dem Ziehharmonikawuchs. Stockungen können eintreten wenn die Wurzelmasse im Verhältnis zur Blattmase nicht ausreichend ausgebildet die Pflanzen zu feucht zu trocken zu nährstoffarm oder zu schattig kultiviert werden. Bei zuviel Giessen neigen Mitonien schnell zum Absterben der Wurzeln. Sind die Wurzeln erst einmal abgefault kommt es zwangsläufig zu Ziehharmonikawuchs beim Austrieb. Also so kulivieren dass die Wurzeln gut wachsen beim Austreiben gut mit Wasser und Nährstoffen versorgen dann treibt die Pflanze in der Regel auch gute Neutriebe. Später kann man sie dann trockener halten.

Andreas1

Meine Miltonien sind auf Gießtöpfen aufgebunden. (Das sind unglasierte dünnwandige Tonröhren die innen mit Wasser gefüllt sind; die Feuchtigkeit wird langsam durch die Wände abgegeben. Außen ist ein kleinbleibendes Waldmoos aufgebunden das dort nach einiger Zeit an- und weiterwächst.) Die Wurzeln sind meistens im Moos an der Topfwand zum Teil aber auch Luftwurzeln. Hängen in demselben Raum wie Cattleyen etc. aber an einer kühl-feuchten und nur mäßig hellen Stelle. Sie wachsen dort sehr gut und blühen reichlich. Viele Grüße

Jörg

Stanhopea tigrina blüht nicht

Seit 5 Jahren habe ich ein großes Exemlar einer Stanhopea tigrina. Sie sitzt im Holzkorb und wächst und wächst. Und blüht nicht. Ich habe schon allerhand versucht: düngen und gießen etwas eingeschränkt (nicht ganz eingestellt) sie eine zeitlang in den Garten gehängt (wegen der Nachtabsenkung) ... aber sie will nicht. Hat jemand eine Idee was ich noch versuchen kann? Eine andere Stanhopea blüht übrigens regelmäßig. Herzlichen Dank!

Jörg

Ich habe selbst keine Stanhopea aber ich hatte Stanhopeas auf der Angebotsliste v. meinem Gärtner. Ich kann es Dir weitrgeben was dort steht. Kultur in Holz- oder großmaschigen Drahtkörben.Es ist immer darauf zu achten daß die Blütentriebe möglist freien Weg durch das demsprechend lockere Substrat finden können. Die Pflanzen benötigen während ihrer Wachstumszeit relativ viel Wasser und nach Triebabschluß für ca. einen Monat eine Ruhezeit mit ganz wenig Wasser damit die Blüteninduktion erfolgen kann. Vielleicht muß man das Gießen noch mehr einschränken als Du es gemacht hast und die Pflanze hatte keine Ruhe sondern trieb einfach weiter. Ich wünsche Dir hübsche Stanhopeablüten die sind wirklich sehr hübsch! P.S. Deine Epidendrumkindel wachsen und entwickeln sich gut! Viele Grüße! Eerika

Eerika

Kampf gegen Schnecken

Ein Tip zur Gurkenzeit: Ein erstaunlich wirksames Mittel gegen Schnecken in Vitrinen oder Fensterbank (Nackt- und Gehäuseschnecken) sind Gurkenscheiben. Einfach auslegen und nachs oder morgens Schnecken absammeln. Diese fühlen sich von Gurken magisch angezogen fressen sich durch das weiche Gurkenfleisch und sind so gierig dass sie auch tagsüber an der Gurke verbleiben bzw. größere Strecken zum Leckerbissen zurücklegen. Ich hab nicht geglaubt wieviele Schnecken in meinen Vitrinen und Töpfen auf der Fensterbank sich getummelt haben. Das Absammeln müsst ihr aber schon noch selbst erledigen. Vielleicht könnten man die Methode auch mit Schneckenkorn kombinieren (Schneckenkorn um die Gurkenscheibe ausstreuen) so daß man sich das Absammeln sparen könnte ich werds mal ausprobieren.

Andreas1

Hallo Andreas 1 klasse wenn's klappt. Werde ich auch ausprobieren (Du redest von Stangengurken?). Ich habe allerdings feststellen müssen das "meine Gehäuseschnecken" entweder kein Interesse an Schneckenkorn haben oder nicht davon abgetötet werden. Ciao

Chris

Ich habs mit Salatgurken ausprobiert am besten sind solche die viel Fleisch und wenig Samen haben die nässen nicht so stark. Schneckenkorn wirkt nur gegen Nacktschnecken Gehäuseschnecken werden davon nicht angezogen Gurkenscheiben ziehen aber auch Gehäuseschnecken an allerdings müssen die dann abgesammelt werden.

Andreas1

Hallo! Muss mal schnell noch meinen Senf dazugeben. Bei uns war es eigentlich das genaue Gegenteil mit dem Schneckenkorn. Alle Gehäuseschnecken waren ganz wild auf Schneckenkorn und sind natürlich am nächsten Tag schon in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Mit den Nacktschnecken habe ich so meine Probleme (im Garten). Diese Viecher fressen alles nur nicht Schneckenkorn. Das Einsammeln dieser Schnecken ist ja auch nicht gerade wunderbar. Aber was hilfts. Da muss man durch. Kleiner Tipp von mir: Sobald diese Viecher eingesammelt hat (klingt echt grausig aber hilft) mit heissem Wasser überbrühen. Und weg warn sie. Bei uns sind diese 12cm langen Dinger schon imun gegen Salz! Wünsche euch trotzdem noch viel Spass mit Schneckensammeln

Patrizia

Odontoglossumhybride blüht zweimal im Jahr

Ich habe eine Odontoglossumhybride als ich sie gekauft habe stand da wie üblich Cambria drauf. Sie ist ähnlich wie Odontoglossum Burkhard Holm-kräftig gelb mit braunroten Flecken. Sie hat im Frühjahr geblüht und nun wächst da eine neue Bulbe. Die ist erst etwa 4 cm lang und unten etwas dicker aber schon kommt da zwischen den Blätter ein neuer Blütentrieb! Kommt das öfters vor daß sich bei noch unreifen Bulben schon neue Blütentriebe entwickeln? Ich hatte die Pflanze jetzt draußen gehabt kommt das vielleicht von den großen Temperaturunter- schieden zur Zeit? Meine Wilsonara ist auch draußen hat eine reife Bulbe dort ist aber noch nichts zu sehen? Habt Ihr auch schon so etwas gehabt? Viele Grüße Eerika

Eerika

Ich hab das öfters dass kräftige Pflanzen zweimal im Jahr blühen im Herbst und im Frühjahr. Starke Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht und der Übergang von Lang- zu Kurztag bzw. Kurz- zu Langtag sind wohl der stärkste Induktionsfaktor für die Blüte v.a. bei Pflanzen die aus dem kühleren Bereich stammen wie es Odontoglossen gewöhnlich tun. Es kommt allerdings auch vor dass Pflanzen aus der südlichen Halbkugel nach dem Import in den ersten Jahren ihren Blührhythmus von Frühjahrs- zu Herbstblüher umstellen bzw umgekehrt. Bei Hybriden ist das eher unwahrscheinlich allerdings werden die Massenorchideen aus Holland so gezüchtet und die Blühinduktion so manipuliert (künstl. Langtag...) dass sie zu einer Zeit blühen zu der die Kaufwilligkeit besonders hoch ist (Weihnachten Muttertag etc.). Freu dich dass deine Pflanze zweimal blüht wenn es alledings auf Kosten der Triebentwicklung geht nicht zu lange blühen lassen sonst reift die Bulbe zum WInter hin nicht mehr aus.

Andreas1

Lycaste

Hallo wer hat Erfahrungen mit der Zimmerkultur der Gattung Lycaste und kann mir Tipps geben?

Tatjana

Hallo Tatjana! Zum ersten:Lycasten werden groß sie wachsen in die Breite! Man hält sie bei ca 15 Grad im Winter=Dez. bis März ist Ruhezeit Blätter werden abgeworfen.Wenn man dann Glück hat und der Blütenansatz zeigt sich kann man die Temp. etwas erhöhen mehr gießen schattieren viel Frischluft!! und gute Luftumwälzung!!Jetzt wird wieder 2 x im >Monat gedüngt über den Sommer sollte das Laub wieder voll entwickelt sein.Na ja für eine klassische warme Zimmerkultur würde ich es nicht gerade empfehlen. Viel Glück Elisabeth

elisabeth

Lycasten stammen meist aus dem temp-kühlen Bereich meine vertragen problemlos 10°C in der Nacht im Winter. Es gibt zwei ökol. Typen: eine Gruppe aus dem Nebelwald (andines Südamerika) die dauerhaft feucht eher schattig und hohe Luftfeuchte benötigt und die BLätter bei guter Kultur nicht immer regelmäßig abwirft die andere Gruppe aus laubwerfenden saisonalen Regenwäldern (Mittelamerika Mexiko) die ihre Blätter zur Trockenzeit abwerfen und eine kühle trockenere helle Ruhezeit benötigen. Man erkennt die beiden Gruppen am Vorhandensein der spitzen Dornen oben an der Bulbe die mittelamerikanische Gruppe hat diese Dornen die Nebelwaldgruppe nicht. Für die Fensterbank geeignet bei enstprechend Platz sind am ehesten die Lycasten mit den Dornen aus den trockeneren Gebieten es sollte aber ein kühles Nordostfenster in einem wenig geheizten Zimmer sein da sie weder große Hitze noch länger andauernde direkte Sonne vertragen. Zur Wachstumszeit immer feucht halten.

Andreas 1

In Zimmerkultur hatte ich einmal eine Lyc. aromatica. Sie ging nicht ein aber mickerte halt so vor sich hin. Dann konnte sie ins Gewächshaus umziehen und hat von Jahr zu Jahr riesig zugelegt. Nun habe ich 10 verschiedene Lyc.-Arten; es sind meine Lieblinge. Von der Zimmerkultur von Lyc. kann ich nach meinen Erfahrungen eigentlich nur abraten. Sie brauchen beim Wachstum SEHR VIEL Luft- und Bodenfeuchte dazu viel Luftbewegung damit die weichen Blätter bei der hohen Feuchte nicht von Pilzen befallen werden. Vielleicht überleben sie ja eine zeitlang im Zimmer - aber ich glaube es gibt andere Orchideen die bei diesen Kulturverhältnissen sehr viel mehr Freude machen. Liebe Grüße

Jörg

Orchideen im Garten

Ist es ratsam meine Miltonia (hat Ziehamonikawachstum)in den Garten zu stellen damit sie Blühten ansetzt? Welcher Standort ist günstig? Verträgt Cambria und Encyclia auch einen Aufenthalt in Garten? Standort? Viele Grüße Lisa

Lisa

Hallo Lisa! Also ich habe das einmal mit einer blühunwilligen Cambria gemacht - ich hatte gelinde gesagt die Nase voll und habe sie einfach ins Gemüsegewächshaus gestellt und mir gedacht "mach was du willst" und ein paar Wochen später hat sie begonnen zu blühen. Nachdem alle drei Gattungen temperierte Bedingungen bevorzugen denke ich dass ein Aufenthalt im Freien nicht schadet - Du musst nur die Temperatur im Auge behalten (bis ca. 16°C - nicht kühler). Grüße Heike

Heike

Miltonia habe ich nicht im Garten da dort insbesondere an heißen Tagen die Luftfeuchte zu gering wird; Encyclia sind zum Teil im Garten (temperiert-kühle Arten) zum Teil nicht (temperiert-warme Arten); Cambria hab' ich keine Erfahrung könnten es aber durchaus vertragen. Risiken im Garten: zu niedrige Temperaturen (bis ca. 12°C/13°C als Tiefstwerte sind o.K. manche vertragen auch noch weniger besonders wenn es tagsüber schön warm wird) zu starke und zu lange Trockenheit (nicht nur Niederschlag auch Luftfeuchte) zuviel Regen (besonders bei niedrigen Temperaturen) Sonnenbrand und Vögel (suchen im Substrat nach Futter haben dabei schon mehrere Pflanzen "ausgetopft"). Bester Platz: hängend unter bzw. in einem Laubbaum Sommerfrische im Garten bekommt vielen kühl-temperierten und gegenüber stärkeren Feuchteschwankungen unempfindlichen Arten gut oder sehr gut; viele andere leiden auch dabei. Viele Grüße

Jörg

Nie mehr blühen ?

Hallo Orchideenfreunde ich komme grade aus der Gärtnerei und dort wurde mir gesagt dass Orchidee sobald man sie "übergossen" hat nie mehr blühen würde. Kann mir das jemand bestätigen oder erwidern? Ich habe zwei Cambria welche aufgrund von zuviel Wasser in der Ruhezeit (vermute ich) die Zieharmonikablätter bekommen haben. Habe ich Chancen dass sie je wieder blühen? Danke im voraus Svenja

Svenja

Hallo Svenja! Ich kann das nicht bestätigen! Sobald sie gut gepflegt wird und sich erholen konnte besteht auch wieder die Chance dass sie wieder blüht! Meine Schwiegermutter hatte genau das gleiche Problem: sie gießt viel zuviel. Das hatte zur Folge: faulende Wurzeln Zieharmonikablätter und keine Blüte! Ich habe ihre Cambria daraufhin die kaputten Wurzeln und Bulben (nur faule Teile nicht wegen der Blätter - diese Bulben bleiben drin) entfernt und nach einer Wasserarmen Ruhezeit hat sie tatsächlich wieder angefangen zu blühen! Cambria sind halt etwas schwierig da es nicht einfach ist das richtige Maß an Feuchtigkeit aufzubringen bei den meisten sind sie entweder zu trocken oder zu feucht. Vielleicht hat der Gärtner gemeint dass Bulben mit Zieharmonikablättern nie mehr blühen denn das stimmt schon - es entstehen ja aber immer wieder neue und die können wieder blühen! Sollte der Gärtner es nicht so gemeint haben wollte er Dir vermutlich nur eine neue Pflanze verkaufen! Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner Pflanze Heike

Heike

Die Meinung vom Gärtner teile ich nicht.Meine Miltonia hatte beim 2. Neutrieb zieharmonika! und keine Blüte.Dieses Problem habe ich so in den Griff bekommen.:große Wasserschale Gitter drauf=höhere Luftfeuchtigkeit. Dann habe ich mir einen Tag i.d. Woche vorgenommen an dem sie gegossen werden sollte und einen Meßbecher um immer die gleiche Menge also die Regelmäßigkeit zu erzeugen.Jetzt hat sie 5 wunderschöne Blüten! 1 x im Monat habe ich ganz wenig Blühdünger dazu getan.Manche werden diese Methode wahrscheinlich für seltsam ansehen aber ich glaube das wars wirklich. Elisabeth

Elisabeth

so ein Blödsinn. Wenn das der Gärtner wirklich gesagt hat würde ich die Gärtnerei wechseln. Der Ziehharmonikawuchs bei Miltonia kann durch zweierlei verursacht sein entweder zu niedrige Luftfeuchte oder eine Wachstumsstörung während des Austriebs z.B. durch zuviel Giessen und ein damit verbundenes Absterben der Wurzeln.

Andreas 1

Brassia verblüht

hallo allerseits ich hätte da mal eine Frage bezüglich einer Brassia. Ich habe sie vor ca. 2 Wochen in einem Gartencenter erstanden und vermute dass es eine Brassia Rex ist. Wie dem auch sei sie verliert jetzt schon ihre Blüten und die Frage ist wie lange eine Brassia eigentlich blühen sollte. Ich kultiviere sie auf meiner Fensterbank wo sie keine direkte Sonne abbekommt und halt sie relativ feucht allerdings keine stauenden Nässe. Vielleich kann mir ja jemand helfen. Danke

miriam

Ich habe eine Brassia Rex als Jungpflnze gekauft die hat noch nicht geblüht. Aus dem Buch habe ich gelesen daß die Brassias nicht so lange blühen 2 bis höchstens 4 Wochen mehr nicht. Viele Grüße Eerika

eerika

Hallo Miriam ich habe im Mai eine Brassia erstanden (genauer Name unbekannt). Sie hat vielleicht 4-6 Wochen geblüht. Schade denn man muß ja immer so lange warten bis sie wieder zum Blühen kommen. Ich denke daß Phalaenopsen am längsten blühen (zumindest ist das bei mir so). Auf jeden Fall wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß mit den Orchideen! Liebe Grüße Bettina

Bettina

Brassia Rex u. ähnliche blühen meist so um 4 Wochen lang. Vielleicht war die Zeit schon um? Oder der Umzug - in voller Blüte! - war so stressig dass die Pflanze beschlossen hat mit der Blüte erst mal Schluss zu machen. Kultur ist soweit o.K. Aber die Luftfeuchte ist ebenso wichtig wie die Feuchte im Topf. Luftfeuchte sollte möglichst immer über 60 % liegen morgens für einige Zeit nahe 100 % wäre günstig.

Jörg

Odontoglossum und Verwandte (Unterschiede)

Guten Nachmittag Kann mir jemand den Unterschied zwischen den Gattungen Rossioglossum Lemboglossum und Odontoglossum erklären ? Robert

Robert

Sie haben alle einmal zu Odontoglossum (Odm.) gehört (wie viele andere auch). Das wesentliche Kennzeichen von Odm. ist dass Säule und Lippe ungefähr bis zur Hälfte verwachsen sind und die Lippe dann gleich im rechten Winkel abknickt. Rossioglossum weist dieses Merkmal nicht auf. Deshalb wurde diese Gattung (mit 5 Arten) 1976 von Odm. abgetrennt und ist allgemein als selbständig anerkannt. 1983 wurden dann die mittelamerikanischen Arten von Odm. durch HALBIGER neu kombiniert und zwar in den Gattungen Lemboglossum Ticoglossum und Mesoglossum. Insgesamt wurden unter Odm. mehr als 300 Arten aus Mittel- und Südamerika beschrieben. Zur Zeit sind nur noch ungefähr 60 Arten in dieser Gattung übrig die alle aus Südamerika stammen aus den Anden von Peru aus nördlich bis Venezuela. Man könnte also Odm. aus Südamerika als die "echten" Odm. Lemboglossum u.a. als die "mittelamerikanischen" Odm. bezeichnen. Meine "mittelamerikanischen" Odm. sind übrigens immer noch als Odm. beschildert nicht als Lemboglossum. Und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Auf dem Weg von Odm. zu Lemboglossum hießen die Pflanzen vorübergehend nämlich auch noch Cymbiglossum und Rhynchostele. Und wer weiß was nach Lemboglossum kommt?

Jörg

Wuchstoffe/Algan

Ich habe gerade auf einer Bestellseite von 2 Wuchsstoffen gelesen. Algan soll die Wurzelbildung und das Wachstum anregen dann gab's da noch das Wuchstoff "99". Hat jemand Erfahrung damit und ist dies bei Orchideen zu empfehlen wenn man dies bei einer Pflanze anwenden möchte die aufgrund von Pflegefehlern ihre Wurzeln verloren hat u.ä.? Bin mir etwas unschlüssig ob ich das mal ausprobieren soll. Bin für jede Hilfe und Tipp dankbar. Grüße Maria

Maria

Algan von Neudorf wird aus Braunalgen gewonnen und sollte für Orchideen nur sehr stark verdünnt angewendet werden da es nach meiner Erfahrung sehr salzhaltig ist und die Wurzeln bei mehrmaligem Gebrauch eher schädigt. Ich benutze es mittlerweile niht mehr. Mit Wuchsstoff 99 kenn ich mich nicht aus. Orchideen wurzeln in der Regel mit der Entwicklung des Neutriebs hilfreich ist z.B. frisches lebendes Sphagnum-Moos das auch die Bewurzelung fördert und gleichzeitig Keime hemmt aber nur lebendes Spaghnum verwenden.

andreas1

Andreas1 hat völlig recht mit Algen bitte vorsichtig sein. Wuchsstoff99 ist ein klasse Produkt eignet sich jedoch nur für die Anzug von Klein- und Kleinstpflanzen im Labor/Gewächshaus und als Zugabe für Nährböden bei Vanda Phalaenopsis etc.

Tom

Pflege- und Vermehrungstipps für Cattleyen

Hallo 1.wenn der Frauenschuh verblüht kommt die Pflanze nochmals zur Blüte? 2.eigentlich diesselbe Frage zur Cattleya kann die Altpflanze nochmals blühen? Gruß Jutta

Jutta

Hallo Jutta! 1) Frauenschuhe (oder besser Venusschuhe) blühen an jedem Trieb nur einmal! Es wachsen immer wieder neue Triebe die wiederum zu Blüte kommen. 2) Cattleyen verhalten sich im Prinzip genauso. Pro Trieb (Pseudobulbe) eine Blüte. Aus der alten Pseudobulbe wächst wieder eine neue und diese blüht wieder u.s.w.... Bei beiden gilt: alte Triebe nicht entfernen denn hier entstehen die neuen! Viele Grüße Heike

Heike

Hallo Heike danke für die schnelle Antwort. Besonders für die Warnung nie Alttriebe nicht zu entfernen ich habe mich schon gefragt ob ich sie einfach stehen lassen soll. Die Cattleya hat schon 3 Neutriebe bekommen aber mit meinen Frauenschuhs habe ich einfach Probleme es kommen keine Neutriebe. Aber zur Zeit blüht meine Phalaeonopsis Romantik Tango wunderschön mit 2 Blütenstände (sagt man so?) Gruß Jutta

Jutta

Hallo Jutta! Du kannst die alten Triebe bzw. Pseudobulben schon irgendwann entfernen um die Pflanze zu vermehren doch sollten bei jeder Pflanze mindetsens drei Triebe bleiben. Bei Paphiopedilum (Venusschuh) bin ich mir nicht ganz sicher ob 3 Triebe nötig sind - ich glaube nicht. Ich trenne Orchideen generell eher selten da mir die größeren Pflanzen gefallen - ich tue es nur wenn sie viel zu groß werden. Eine der Besucherinnen auf meiner Webseite hat einmal angeregt dass eine Paphiopedilum zum Blühen angeregt werden kann wenn man sie direkt nach der Blüte in neues Substrat topft. Ich selbst musste das noch nicht tun sie sagte mir aber dass diese Methode Erfolg brächte! Versuchs doch einfach mal! Viel Glück Heike

Heike

Hallo soweit so gut aber bei cattleyen kan man auch vorsichtig mit den fingernägeln am fuss der bulben am trieb der letzten blüte die trockenen hüllbletter entfernen .Und auf diese weise bei jedem alten trieb 2 neutriebe erreichen anstelle nur einem¨! auf diese weie wird nähmlich das zweite schlafende auge ebenfals zum austrieb angeregt. habe selber über 70 cattleyen und mach dass immer so. so werden aus 2 bulben 4 blütenbulben etz udo

Udo

Hallo Udo funktioniert dieser Trick auch mit Laelien? Die sind ja nahe verwandt und vom Bau sehr ähnlich. Ciao

Chris

Hallo Udo auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für diesen Tipp. Funktioniert tatsächlich auch bei Laelien Lc. Blc. Slc. usw. Durch das Entfernen der alten Hüllblätter wird auch ein beliebtes Versteck für Schädlinge beseitigt. Die Pflanzen bleiben gesünder. Viele Grüße

Jörg

jepp genau wie der jörg schon meinte geht bei einigen Orchideen doch ist dabe wirklich sanft umzugehen nur wirklich trockene hüllbläter entfernen !! Nur schon eine unsanfte Berührung mit der Fingerkuppe oder Fingernägel am schlafenden Auge (Neutrieb) kann diesen zum absterben bringen. Lange Fingernägel sind dabei absolut nicht von Vorteil ===> weibliche Orchideenliebhaber solten erst zur Manicure ;-)) An dieser Stelle könnte doch der Jörg mal sein Geheimniss erwähnen wie er an zu gross gewordenen Orchideen die nutzlosen(?) Rückbulben abschneidet und zu neuen Trieben verleitet.!!! Das klapt nähmlich auch (manchmal). Oder wahr das jetzt 'Top Secret'?

Udo

Ist überhaupt nicht secret. Wen's interessiert: alte Rückbulben die beim Umtopfen "übrig" sind (noch grün aber ruhig ohne Blätter) ohne Substrat mit etwas feuchtem (nicht: nassem) Sphagnum in eine klare Plastiktüte geben diese etwas aufpusten fest verschließen an einen sehr hellen Platz hängen und "vergessen". Höchstens 'mal nachschauen ob der Inhalt nicht völlig ausgetrocknet ist (so alle 2 - 3 Monate einmal). Häufig treiben die Rückbulben nach mehreren Monaten neu aus. Erst nach ca. 1 Jahr aus der Tüte nehmen und eintopfen. Dauert dann noch ein paar Jahre bis zur Blüte. Viele Grüße

Jörg

Wenn eure Cattleya nur in einer Richtung wächst mehrere Bulben hintereinander besitzt und sich nicht verzweigen will einfach in der Mitte des Rhizoms zwischen den Pseudobulben mal durchschneiden ohne die Rückbulben herauszunehmen die schlafenden Augen an dem abgetrennten Rhizomstück treiben dann meist neu aus es entstehen zwei Pflanzen in einem Topf die jede Neutriebe schiebt. Kann je nach Größe beliebig wiederholt werden aber immer 4 Bulben an einem Rhizomstück dran lassen.

Andreas1

Orchideendünger

Hallo Heike und Patrizia vielen Dank für Eure liebe Hilfe. Vielleicht liegt es tatsächlich am Orchideendünger. Ich habe bis vor ca. 4 Monaten mit einem Dünger der Fa. Gabi alle 3 Wochen (lt. Vorschrift) gedüngt. Als im Mai hier in der Nähe mal eine Orchideen- ausstellung war habe ich mir dort eine neue Flasche Dünger "Orchid Quick Plus" gekauft und dünge immer noch alle 3 Wochen. Jetzt habe ich mir die Flasche mal näher angeschaut und darauf steht "wöchentlich zur Blüteninduktion". Ist das dann zu wenig gedüngt oder der total falsche Dünger? Welchen Dünger könnt Ihr empfehlen? Besten Dank u. liebe Grüße Bettina

Bettina

Hallo Bettina! Also ich bin mit Düngern nicht so wählerisch wie ich es vielleicht sein sollte doch ich denke dass ich bei meinen Pflanzen einen guten Weg gefunden habe: ich nehme prinzipiell alles solange "orchideendünger" draufsteht (ob von Obi Substral Dehner... ist mir ziemlich egal). Bei der Dosierung verwende ich dann etwa 1/2-3/4 der angegebenen Menge (damit ist Überdosierung ausgeschlossen). Von Ende September bis Ende März dünge ich etwa alle 2-3 Wochen. In der restlichen Zeit 1 mal die Woche! An der Lichteinstrahlung kann die kurze Blütezeit nicht liegen da meine Phalaenopsen im Moment etwas dunkler (Nordseite) stehen und trotzdem normal blühen. Viele Grüße Heike P.S.: Schau doch bei mir vorbei - ich habe die Preise eingetragen!

Heike

Maxillaria pict blüht nicht

Hallo meine Maxillaria picta hatte in ca. 5 Jahren nur eine (Zufalls-)Blüte. Die Pflanze hat mittlerweile ca. 20 Pseudobulben und 4 Neutriebe. Sie steht bis ca. Ende September im Freien. Was muß ich zur Blüteninduktion tun? Ruhezeit einhalten? Ansonsten habe ich fast nur brasilianische Orchideen (epiphytische terrestrische und lithophytische). Bin 35 und komme aus Frankfurt/Main. Gruß John

John

Hallo John! Nachdem es sich bei Maxilaria picta um eine Orchidee für den temperierten Bereich handelt dürfte ihr ein Aufenthalt im Freien guttun (solange es nicht unter 16°C geht) und auch die Blüte anregen. Im Sommer solltest Du sie gut gießen und viel besprühen (nachdem sie außen steht erübrigt sich das Lüften). Direkte Sonne verträgt sie nicht. Eine ausgeprägte Ruhezeit hat sie nicht nur kurz zur Blüteninduktion. Im Winter etwas weniger Gießen aber nicht zu trocken werden lassen und natürlich kühler stellen (um die 14°C). Normalerweise kann so relativ wenig schiefgehen! Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen dass Deine Maxilaria im Frühjahr wieder blüht! Viele Grüße Heike

Heike

Hallo John meine Max. picta ist noch nicht ganz so groß wie Deine blüht aber seit ca. 5 Jahren regelmäßig im Spätherbst (ca. Nov.). Sie steht (nicht weit entfernt von Deiner) allerdings das ganze Jahr über im Gewächshaus. Ruhezeit halte ich nicht so streng: es wird halt kühler im Herbst und ich gieße weniger. Vielleicht wirkt der Wechsel von draußen nach drinnen (Wohnraum?) im September wie eine zu früh abgebrochene Ruhezeit? Meine anderen Maxillarien sind teilweise etwas "blühfaul" der Grund ist mir unklar. Liegt es vielleicht auch an der Einzelpflanze ob sie selten oder regelmäßig blüht? Viele Grüße

Jörg

Substrat für Phalaenopsis

Hallo ich bin "ganz neu" in Punkto Orchideen bekam zwei zu Weihnachten und die machten mir so viel Freude daß ich neben anderen Pflanzen nun eine Orchideenfensterbank einrichtete. Eigentlich weil sie mir leid tat habe ich auf dem Fischmarkt in Hamburg eine (nicht blühende) Phalaenopsis mitgenommen. Sie steckt in dunkler "Erde" mit wenigen Styroporkugeln. Ich wollte sie in guten Untergrund pflanzen brachte mir heute im Handel Orchideenerde mit - die genau solch dunkles mosiges Material ist mit Styropor. Meine anderen sitzen in Rindenstücken. Kann ich in Zukunft solche Erde nehmen ? Ich bin übrigens glücklich Joes Orchid.Forum gefunden zu haben danke. - Für die andere Anfrage nach Alter der Teilnehmer: ich bin 75 Jahre alt. Gruß Ml. Dahm die noch viel lernen muß

Marieluise Dahm

Da eine Phalaenopsis eine epiphytische (auf Bäumen wachsende) Orchidee ist sollte das Substrat möglichst Luftdurchlässig sein damit die Wurzeln atmen können. Am günstigsten ist natürlich eine individuelle Zusammenstellung der Substratbestabdteile da es aber recht gute Epiphyten-Substrate im Handel gibt ist das (vor allem für Anfänger) nicht unbedingt nötig. Allerdings ist ein höherer Rindenanteil schon sinnvoll (mind. 1/4)! Wenn man sich die Mühe machen möchte kann man sich das Substrat aus 3T Torf 2T Rinde 2T Styroporflocken (die ich persönlich weglasse und dafür mehr Rinde und Blähton nehme) und 1 Teil Blähton. Sie haben geschrieben dass Sie die Pflanze bereits umgesetzt haben dann sollte sie natürlich nicht gleich wieder umgetopft werden (sonst erholt sie sich nie) sondern erst nächstes Frühjahr wenn Neutriebe zu sehen sind. Viele Grüße Heike

Heike

Grundsätzliches zu Dentrobium

Hallo ihr lieben Leute! Wenn ich im Forum lese dann habe ich den Eindruck dass ihr auch Verständnis für ein Anfängerproblem wie das meinige habt. Ich besitze eine Dendrobium lawesii die blüht und keine Blätter mehr hat. Sie treibt gleichzeitig gerade neu aus. Die Neutriebe sitzen 4-5 cm oberhalb der Wurzeln an der Mutterbulbe und sind noch sehr klein. Sie haben gerade ein 1 cm lange Wurzeln. Wie bekomme ich es hin dass die Neutriebe anwachsen? Sie hängen ein gutes Stück über den Topfrand hinaus. Soll ich versuchen sie an der Mutterbulbe in den Topf zu biegen und an das Substrat zu klemmen? Soll ich sie abtrennen? Ab welcher Größe? In welches Substrat? Wie die Pflege? Rettet meine Pflanze vor meiner Unerfahrenheit! Liebe Grüße! (Maik)

Maik

Hallo Maik! Ich verstehe Dein Problem nicht ganz: nach Deiner Beschreibung könnte man meinen der Neutrieb wächst bereits ein Stück über den Topf hinaus was zur Folge hätte dass die Pflanze allgemein nicht mehr genug Platz in ihrem Topf hat! Auf keinen Fall solltest Du versuchen irgendetwas "hinzubiegen" - dabei riskierst Du nur dass etwas bricht. Allgemein werden immer erst dann Bulben von einer Pflanze entfernt wenn beide daraus entstehende Pflanzen mindestens aus drei Bulben bestehen! So wie ich das sehe ist bei Deiner Pflanze eine Umtopfaktion fällig und zwar in einen etwa 2 Nummern größeren Topf! Dabei setzt Du die älteste Bulbe an den Rand des Topfes damit die neuen Bulben in die Mitte wachsen können und erst gar nicht die Gefahr besteht dass sie in die Luft wachsen. Ist dann Substrat unter dem neuen Trieb wird er seine Wurzeln automatisch in die Erde wachsen lassen ohne zusätzliche Hilfe. Grüße Heike

Heike

Ich hatte vergessen welches Substrat! Epiphyten-Substrat mit mind. 1/4 Rindenanteil! Oder selbst mischen (ist aber nicht nötig) aus: 3T Torf 2T Rinde 2T Styroporflocken (lasse ich meistens weg und nehme statt dessen etwas mehr Rinde und Blähton) 1T Blähton Heike

Heike

Bei Dendrobium würde ich den Torfanteil auf ein Minimum reduzieren Torf reagiert extrem sauer also auch kalken. Wenn schon Ton dann lieber ein paar Körner Seramis außerdem mindestens 1/3-1/2 der Topfhöhe Drainage aus Styropor.

Andreas 1

Sind es Neutriebe oder sind es (zusätzlich zum Neutrieb erscheinende) Kindel? Kindel würde ich bis zum nächsten Frühjahr an der Mutterpflanze lassen dann vorsichtig abnehmen und neu eintopfen. Sind es Neutriebe dann warten bis nach der Blüte und umtopfen - aber: Dendrobien mögen möglichst KLEINE Töpfe gehen gut in Tontöpfen möglichst durchlässiges Substrat. Grundsätzlich: Wurzeln niemals abschneiden solange sie gesund sind. Sie suchen sich häufig auch die Umgebung die sie brauchen: bei wenig Feuchtigkeit wachsen sie im Topf bei undurchlässigem oder "ungeeignetem" Substrat bzw. bei ausreichender Feuchtigkeit wachsen sie auch nach außen. Die meisten tropischen Orchideen sind Epiphyten die hoch auf Bäumen wachsen; dort gibt es wenig Substrat die Wurzeln sind auf der Suche nach Feuchtigkeit Nährstoffen und Halt häufig der Luft ausgesetzt. Insofern ist auch bei unseren getopften Exemplaren eine gewisse Freiheitsliebe nachvollziehbar und sollte toleriert werden. Schaden wird sie der Pflanze selten. Viel Erfolg und viele Grüße

Jörg

Dendrobien bilden normalerweise ihre Neutriebe direkt am Fuß des Alttriebs aus dem untersten Auge wenn dieses zu tief eingepflanzt ist können auch die Augen direkt über dem Substrat austreiben. Allerdings haben sie auch die Fähigkeit überall an der Bulbe Neutriebe zu bilden v.a. wenn das unterste Auge am Alttrieb aus irgendeinem Grund abgestorben ist (Schnecken Asseln etc.) die Wurzeln weggefault sind bzw. es den Wurzeln im Topf wegen Staunässe nicht gefällt oder die Pflanze als Folge davon die "Gelbfußkrankheit" hat d.h. wenn das Rhizom (Fuß) und die jeweils untersten Bulbenabschnitte absterben und gelb werden. Dann verliert sich die Dominanz des untersten ersten Auges und die darüberliegenden Augen an den Bulben können austreiben meist in einer Höhe wo die Pflanze "denkt" dass es hier bessere Bedingungen gibt. Bilden sich die Neutriebe an den unteren Bulbenabschnitten hat es meist mit Kulturfehlern zu tun an den oberen bilden sich meist welche wenn die Pflanze nicht zur Blüte kommt bzw. keine Blüteninduktion stattfindet und stattdessen die oberen Augen austreiben. Auch starker Spinnmilbenbefall mit frühzeitigem Absterben der Blätter fördert die Kindlbildung. Hast du also ein Problem mit der Kultur (Staunässe Ruhezeit nicht eingehalten Wurzeln abgestorben Rhizom am Fuß gelbwerdend etc) dann sind diese Kindl oft die einzige Möglichkeit die Pflanze überhaupt noch zu retten denn die Fußfäule breitet sich langsam aber sicher auch auf die oberen Bulbenabschnitte aus bis die ganze Bulbe weich und faul bzw. gelb ist. Wartest du zu lange mit dem Abnehmen der Kindl werden auch diese infiziert und sterben ab. Normalerweise kann man die Kindl problemlos abnehmen und einpflanzen wenn diese ausreichend Luftwurzeln gebildet haben und der zweite oder dritte Neutrieb am Kindl beginnt auszutreiben meist verbunden mit neuem Wurzelwachstum. Die Kindl können abgedreht oder mit desinfiziertem Messer abgetrennt werden beim Einpflanzen aber nur auf das Substrat aufsetzen und mit Bindedraht fixieren. Luftwurzeln allgemein besonders bei Dendrobium nicht mit Substrat bedecken da diese das Topfmilieu nicht gewöhnt sind und leicht faulen. Warten bis neue Wurzeln von selbst in den Topf finden. Die Kindl werden von gesunden Mutterpflanzen aber auch mitversorgt bilden in der Regel viele neue Luftwurzeln und eigene Neutriebe und fallen irgendwann von selbst ab. Ist die Bulbe aber von unten her am Faulen und das Kindl noch zu klein zum Abnehmen Mutterbulbe über der Faulstelle an einem noch gesunden Bulbenabschnitt abtrennen desinfizieren und zusammen mit dem Kindl auf einen Topf setzen oder aufbinden. Das Kindl kann sich dann noch eine Weile von dem Bulbenabschnitt ernähren bis es groß genug ist. Die alte Bulbe trocknet dann in der Regel ein und kann leicht weggenommen werden. Ansonsten für Dendrobium: kleine Tontöpfe sehr lockeres Substrat gute Drainage viel Luft und Licht Schutz vor Spinnmilben. Laubwerfende mit kühler trockener Ruhezeit laubbehaltende dauerhaft warm und mäßig feucht.

Andreas 1

Es könnte jetzt der Eindruck entstehen "Kindel" wären ein Ausdruck dafür dass es der Pflanze irgendwie nicht gut geht. Das ist glaube ich aber nicht ganz richtig. Einige meiner Dendr. bilden Kindel obwohl sie unten normal austreiben und kerngesund sind. Ein extremes Beispiel wäre Dendr. kingianum. (Übrigens: meine Dendr. sind günstig abzugeben.) Viele Grüße

Jörg

Wurzeln an Oncidium

Seit nun fast einem Jahr habe ich Probleme mit den Wurzeln an meiner Oncidium. Die wachsen wenige Millimeter und gehen dann ein. Egal wie ich sie Pflege immer das Gleiche. Hab schon mit besprühen probiert gießen tauchen etc. - keine Änderung. Hat mir jemand einen Tip woran das liegen könnte und was ich dagegen tun kann? Was mich dabei sehr irritiert trotz recht kümmerlicher Wurzeln wächst die Oncidium und blüht kräftig. Sie hatte jetzt erst ca. 150 Blüten. Am Besten kann ich an den Neutrieben beobachten wie die Wurzeln kaputt gehen. Grüße Maria

Maria

Hallo Maria! Außer dass es sich vielleicht um eine kleine gefräßige Schnecke handelt fällt mir im Moment leider nichts ein. Diese "lieben Kleinen" haben all zu gerne frisches Grün.Vielleicht kannst du nach dem Abblühen komplett frisches Substrat nehmen. Viel Erfolg wünscht dir Elisabeth PS: test war von mir obs heute mit dem Repl. klappt

elisabeth

Wenn Wurzeln austreiben und dann schnell absterben liegt das meist am zu sauren pH des Wassers v.a. wenn man Regenwasser benutzt. Bei mir waren es pH 4 2 in der Regentonne und ich hatte das gleiche Problem mit den Wurzeln: sofortiges Absterben nach dem Austreiben. Mal den pH messen muß jedenfalls mindestens pH 5 haben sonst wachsen keine Wurzeln mehr. pH Erhöhung geht gut wenn man Regenwasser mit kalkhaltigem Leitungswasser verschneidet (ich mach das 1:10 seiter wachsen die Wurzeln wieder jetzt hab ich so pH 5 5). Falls es nicht am Wasser liegt liegt es wol am Substrat das versauert ist v.a. wenn Torf benutzt wird der nicht aufgekalkt ist oder älteres Xamin (Baumfarn) oder Kiefernrinde die auch versauern. Hier mit kohlensaurem Kalk aufkalken bzw. umtopfen in frisches Substrat.

Andreas1

Spinnmilben =Rote Spinne ?

Hallo Zusammen ! Einer der grössten Feinde sind ja die Spinnmilben bei der Orchideenpflege. Bisher dachte ich immer dass Spinnmilben und die Rote Spinne das gleiche sind. Im Gartencenter sagte man mir vor kurzem dass das zwei verschiedene Schädlinge sind. Weiss jemand ob das stimmt ? Grüsse

Joe

Hallo Joe! Also ich bin mir zu 99% sicher dass Spinnmilben und rote Spinne ein und dasselbe Insekt sind! Grüße Heike

Heike

Hallo Joe bin ich auch mal drüber gestolpert und habe deswegen mal ein bischen im Netz recherchiert. So wie's ausschaut sind dies nicht die selben Tierchen. Spinnmilbe = "Tetranychus ununguis" (u.a.) und rote Spinne = "Panonychus ulmi (Koch)" (oder "Metatetranychus ulmi" "Paratetranychus pilosus Zacher"). Aber ganz egal ob identisch oder nicht es sind jedenfalls beides üble Schädlinge. Gruß Oliver

Oliver

Oh well Oliver hat rechter als ich. Lustigerweise haben wir zur selben Zeit geantwortet. Ich wollt's wissen und hab im Brohmer Fauna von Deutschland nachgeschlagen: Tetranychidae (Spinnmilben). Pflanzenparasiten stechen Blattzellen an u. saugen sie aus erzeugen Gespinste auf Blättern. Grün bis rot. Dazu gehört die "Rote Spinne" Panonychus ulmi schädlich an Obstbäumen. (siehe Oliver) Ciao

Chris

Spinnmilben ("Rote Spinne"): Etwa 0,5 mm groß; rot grün oder gelb gefärbt; leben in Gespinst auf der Blattunterseite; bevorzugen trockene warme Luft ... Aus: Das BLV Orchideenbuch von W.Rysy Ciao

Chris

Also um es ganz genau zu sagen: verschiedene Spezies der gleichen Gattung! Die gemeine Spinnmilbe (z.B.Tetranychus urticae -wie der Name schon so schön sagt diese spezielle für Brennesseln) unterteilt sich in verschiedene Arten die ziemlich auf einzelne Gewächse spezialisiert sind (da stellt sich die Frage welche dann auf Orchideen gehen?). Die Art "Panonychus ulmi" ist die sogenannte "Obstbaumspinnmilbe" oder auch wegen ihrer Farbe "rote Spinne" - sie ist ein gefürchteter Weinschädling. Alles in allem handelt es sich nur um verschiedene "Kinder" derselben Familie! Viele Grüße Heike

Heike

in Deutschland gibt es zwei Arten (Panonychus ulmi Tetranychus urticae) die als Spinnmilben unterwegs sind. Erstere = rote Spinne ist orangerot gefärbt und i.d.R. ohne Spinnfäden die zweite graugrün mit dunklem Fleck auf dem Körper die an ihren über die Blätter gewobenen Netzen erkenntlich ist. Natürliche Feinde sind Raubmilben bei uns die Art Typhlodromus pyri die in umweltschonend gepflegten Rebanlagen vorkommt und dort die Spinnmilben in Schach hält. Da alle meine Spritzmittel nichts genutzt haben und die gekauften Raubmilben (Amblyseius) sich nicht dauerhaft angesiedelt haben habe ich mir Typhlodromus mit Rebblättern aus dem Rebberg geholt und bei mir angesiedelt indem ich die gesammelten Rebblätter bei den befallenen Pflanzen ausgelegt habe. Nach etwa 2 Wochen hat der Befall deutlich nachgelassen sämtliche Larvenstadien der Spinmilben waren ausgesaugt die größeren adulten Tiere eines natürlichen Tods gestorben. Jetzt scheint sich ein Gleichgewicht einzupendeln: der Spinnmilbenbefall steigt und fällt auf niedrigem Niveau in zeitlicher Verzögerung mit der Zu- und Abnahme der Raubmilbenpopulation. Ich hoffe dass das auch den Winter anhält da die Raubmilben normalerweise eine Winterruhe am Rebholz durchmachen.

Andreas1

Wollläuse

Hilfe! ich habe meinen ersten Schädlingsbefall.Pflege seit über 2 Jahren mehrere Orchideen es sind jetzt 60 Stück. Nun habe ich meinen ersten Befall an Schädlingen. Es sind Wollläuse. Was kann ich tun um diese zu bekämpfen es sind einzelne die auf Phalaenopsen sind.Ich habe sie abgesammelt aber was kann ich tun um sie gezielt zu bekämpfen. Ich möchte nicht gerade mit Chemie daran gehen. Wer hat Tips was ich dagegen tun kann. Danke Kerstin

Kerstin (1)

Hallo Kerstin1! Am besten ist immer noch die Insekten per Hand abzunehmen und die ganze Pflanze mit einer Mischung aus flüssiger Schmierseife und Wasser (50:50) einzusprühen! Hilft das nicht musst Du leider auf Insektizide zurückgreifen! Viele Grüße Heike

Heike

Ich habe das Problem in den Griff bekommen indem ich die Gespinste mit Aceton bträufelt habe (...ist denen gar nicht bekommen) und da der Aceton schnell verdampft gab es auch keine Schäden an den Pflanzen. Aceton bekommst Du in jeder Apotheke. Viel Erfolg Andreas(DO)

Andreas(DO)

Ich habs probiert mit 1 l Wasser 2 Eßlöffel Olivenöl und einem Spritzer Spülmittel fest schütteln und sprühen sprühen sprühen. Tauch dann einen alten Haarpinsel in die Flüssigkeit damit kommst du am besten in die Blattachseln hinein. Tägliche Kontrolle bitte nicht vergessen wenn möglich Pflanze von anderen wegstellen. Viel Erfolg Elisabeth

Elisabeth

Hallo Kerstin es gibt eine Biologische Waffe gegen Wollläuse. Der Nützling "Australischer Marienkäfer" frißt alle auf und den gibts im Gärtnereien auf Anfrage. Cu Michael

Michael

Von aceton würde ich abraten verätzt auch die Pflanzen. Wolläuse sind extrem hartnäckig mit Absammeln ists nicht getan. Wenn der Marienkäfer nicht hilft sehr wirksam ist CONFIDOR WG 70. Gibts nur im Großgebinde bei Raifeisen und ist sehr teuer. Aber es wirkt systemisch und sehr gut die Wikung ist ähnlich wie bei Neem die Läuse sterben daran dass sie sich nicht mehr häuten können sie sitzen also eine Weile noch auf de Pflanze breiten sich aber nicht mehr aus und sterben bei ihrem nächsten Häutungsversuch. Wirkt auch gut gegen Schildläuse.Allerdings nur in der vorgeschriebenen Konz.. Da die Wirkung wie bei NEEM ist wirkt vielleicht auch dieses biologische Mittel gibts neuerdings als Pflanzenpflegemittel in den Nord-Südläden.

Andreas 1

Hormidium cochleatum

Verfasser: Bernd (20.03.2001 - 12:08) wer kennt eine "Hormidium cochleatum " und kann mir sagen, wie ich die kultivieren muss ?

Verfasser: Joe (20.03.2001 - 14:11) Hallo Bernd! Hormidium cochleatum =Encyclia cochleatum.Eine Kulturanleitung findest Du unter dem entsprechden Punkt auf meiner Homepage.

ronnyara thai bon bon mit Fäulnis

Verfasser: miriam (20.03.2001 - 13:06) Leider habe ich in letzter Zeit Probleme mit meiner Ronnyara. Ich habe die Pflanze Oktober letzten Jahres in Knospe erworben. Sie ist dann wunderschön aufgeblüht, hat ein neues Blatt entwickelt und schien glücklich. Nach der Blüte ging es dann steil bergab. Sie verlor nach und nach bis auf vier alle ihre Blätter. Die Blätter sahen dabei nicht ungesund aus, sondern sind irgendwie am Ansatz abgebrochen. Wurzelansätze sind leider auch keine in Sicht. Sie hängt am Fenster direkt neben meiner Vanda und Asconcenda, welche selber gesund und glüchlich aussehen. Meine eine Vanda hat im Vergleich dazu 25 neue Wurzelansätze. Die Pflanzen werden morgens und abends kurz getunkt, einmal die Woche über längere Zeit. Was mache ich falsch? Leider habe ich über diesen Hybriden kaum Informationen gefunden, habe sie dann einfach wie meine Vandas gepflegt. War das ein Fehler?

Verfasser: Waltraud (20.03.2001 - 13:41) Über Deine Hybride konnte ich nur folgendes in Erfahrung bringen: Die Eltern sind Aerides x Ascocentrum x Rynchostylis x Vanda. Das heisst, Deine Pflege sollte eigentlich optimal sein. Ich vermute daher, dass Wasser in die Blattmitte gelaufen ist und dort in Verbindung mit stehener Luft und zu niedrigen Temperaturen Fäulnis verursacht. Bei meiner Ascocenda war es genauso. Die Blätter sind noch grün an der Basis abgebrochen. Ich konnte meine Pflanze nicht mehr retten. Vielleicht helfen Dir die Tipps von Raffael: Schwarze Blätter entfernen, auf die Wunde Zimt streuen, Schopf absolut trocken halten, niedrige Luftfeuchte, aber die Wurzeln kräftig sprühen.

Verfasser: Waltraud (20.03.2001 - 14:05) Bei meiner Acda. Prinzess Mikasa ist das schon beim Züchter passiert. Der Haupttrieb war total schwarz. Geblüht hat sie allerdings aus dem Seitentrieb. Die Fäule hat sich aber auch dorthin ausgebreitet. 1 1/2 Monate nach dem Kauf war die Pflanze tot. Seither bin ich besonders vorsichtig beim Sprühen und Tauchen.

Verfasser: Maria (20.03.2001 - 13:45) also, meines Wissens nach sollte eine Ronnyara genauso wie eine Vanda gepflegt werden, ist aber angeblich pflegeleichter. Ich wollte mir vor ca. einem halben Jahr auch eine zulegen, hab's aber doch bleiben lassen, weil ich mir etwas zu unsicher war.
Vielleicht hat die Kleine einfach nur "kalte Füsse" beim Tauchen? Ich tauche meine beiden Ascocenda nur in leicht angewärmtes Wasser. Und das auch nur morgens, damit sie bis zum Abend ordentlich abtrocknen. Zudem werden die beiden jeden Morgen ordentlich eingesprüht. Vielleicht hilft das etwas. Wie sieht es bei Dir mit Dünger aus? Vielleicht ist die Ronnyara etwas empfindlich im Wurzelbereich. Also nur beim Sprühen düngen.

Orchideen in Hydrokultur

Verfasser: Annette (20.03.2001 - 21:46) Hallo miteinander,
wenn man so im Internet surft zum Thema Orchideen in Hydrokultur, findet man die unterschiedlichsten Vorgehensweisen: ganz einfach in Blähton - sei es mit Lewatit oder wöchentlichem Ausspülen - der nächste schwört auf Seramis, die anderen auf Styropor. Offensichtlich geht alles. Da in jedem Buch/jeder Anleitung steht, man solle umtopfen, sobald sich das Substrat zersetzt (andererseits Orchideenwurzeln aber sehr empfindlich sind), liegt der Gedanke an Hydrokultur doch nahe. Hat jemand im Forum praktische, möglichst längerfristige Erfahrungen? Ich finde die Blähton/Lewatit-Lösung jedenfalls sehr einleuchtend - habe sie nur noch nicht ausprobiert.
Viele Grüße, Annette

Verfasser: elisabeth1 (20.03.2001 - 23:14) Hallo!
Ich kann dir nur über eine Ludisia (Haemaria discolor) in Hydro erzählen, dass es bei dieser Gattung funktioniert. Einen Trieb abschneiden und in Wasser stellen, in ca 3-4 Wochen hat sie dann Wurzeln bekommen, hab sie dann in ein normales Hydrogefäß mit kleinem Blähton gesetzt, bis zur Minimalmarke aufgefüllt und etwas Lewatit HD5 dazu.Seit 1 1/2 Jahren geht es ihr gut.Das Wachstum erscheint mir allerding etwas langsamer als im herkömmlichen Substrat.Eine Bekannte hatte sämtliche ihrer Phalaenopsen in Hydro, Wasserstand ganz absinken lassen und erst am 2.Tag wieder aufgefüllt. Jetzt hat sie keine Orchis mehr *g*
Meine ganz persönliche Anmerkung: ich muß sie nicht in Hydro haben.

Verfasser: Soili (21.03.2001 - 07:21) Ich habe Phalaenopsisse seit über 10 Jahren und Cattleyas seit über 4 Jahren in Hydrokultur, alle selbst ausgewaschen und umgepolt. Als Nahrung nehme ich nur Lewatit HD5 also Langzeitdünger. Von anderen Orchideenarten habe ich keine Erfahrungen. Wichtig ist ein niedriger Wasser/Nährlösungsstand, d.h. absinken lassen und nur so viel nachgießen, dass sich der Wasserstandsanzeiger gerade eben hebt. Praktisch bedeutet das, dass ich auf jeden Fall nicht öfter als einmal in der Woche meine Pflanzen durchchecke, aher alle zwei Wochen, denn der Lecaton hält Feuchtigkeit einige Zeit auch noch, wenn gar kein Wasser mehr im Gefäß ist.

Verfasser: Kerstin (21.03.2001 - 08:00) angjährige Erfahrungen habe ich zwar keine, aber ich probiere gerne mal was neues aus. Also habe ich vor 4 Wochen eine Phalaenopsis-Hybride und eine Cambria auf Hydro umgestellt. Als Substrat verwende ich Styrowoll. Der Wasserstand wird bei 'Maximum' gehalten. Gedüngt wird mit Lewatit HD5 einmal im Jahr. Bei der Phalaenopsis-Hybride zeigt sich jetzt ein neues Blatt und mehrere Wurzeln. Der neue Trieb bei der Cambria wächst auch weiter.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du im Buch von Gerhard Bomba ‚Orchideenkultur im Haus'. Er beschreibt u.a. auch, warum Blähton nicht für Orchideen geeignet ist. Kurz gesagt, der Blähton reichert sich mit Düngesalzen an, die man nicht ausspülen kann. Diese Salze werden dann irgendwann an das Wasser wieder abgegeben, wodurch die Salzkonzentration so ansteigt, das die Orchideen nicht überleben.

Verfasser: Soili (21.03.2001 - 09:30)

das höre ich zum ersten Mal. Ich betreibe Hydrokultur mit Blähton seit 1978 und habe etwa 100 HK-Pflanzen. Und meine Cattleyas blühen bis jetzt - also seit über 4 Jahren - regelmäßig.

Verfasser: Annette (21.03.2001 - 10:35) Das Buch von G. Bomba habe ich auch gelesen und hatte deswegen Bedenken mit dem Blähton. Allerdings kann man in Hydrokulturanleitungen lesen, das Versalzen von Blähton sei kein Problem, wenn es eintritt, dann solle man den Blähton einige Stunden in Regenwasser legen.
Soili, wie machst Du es genau, so mit Innen- und Außentopf? Stehen Deine Phalaenopsis seit 10 Jahren in demselben Blähton? Wie oft wechselst Du das Lewatit? Füllst Du verbrauchtes Wasser mit Leitungs- oder Regenwasser auf? Ich finde es ja spannend endlich einen erfolgreichen Kultivateur getroffen zu haben.
Styrowoll probiere ich gerade auch aus (in durchsichtigen Töpfen), klappt auch ganz gut.

Verfasser: Soili (21.03.2001 - 22:12)

Klar, mit Innen und Außentopf, im Innentopf die Pflanze und Lecaton, im Außentopf Lewatit als Granulat oder als 'Batterie' in der Vertiefung am Boden des Innentopfes (Kulturtopfes). In der Regel nehme ich von Anfang an einen ziemlich großen Topf, damit ich die Pflanze nicht so schnell wg. Umtopfen stören muss, aber es kommt ja auch auf die Größe der Pfl. an. Wenn eine Pfl. bei mir eingegangen ist, dann hat sie eine Krankheit gehabt, aber an übermäßigem Gießen hat es nie gelegen. Immer Leitungswasser nehmen, sonst klappt es nicht mit dem Austausch der Ionen. Ich gebe Lewatit 2 mal im Jahr (Frühjahr und Herbst), aber weniger als einen Meßbecher, außer bei ganz großen Pflanzen. Styrowoll kenne ich bisher nicht, wo gibts sowas zu kaufen? Transparente Gefäße eignen sich nicht für Hydrokultur, wg. Algenbildung in ganz kurzer Zeit. Es gibt eine amerikanische Gärtnerei mit recht anschaulichen Bildern im Internet über Orchideen in Hydrokultur, die Adresse habe ich aber nicht im Kopf, bringe ich das nächste mal mit.

Verfasser: Kerstin (22.03.2001 - 08:25) Styrowoll kann man nicht fertig kaufen. Jedenfalls ist mir keine Adresse bekannt. Man kann es aber selber herstellen. Dazu nimmt man unkaschierte Isoliertapete von 2mm Dicke. Diese wird mit einem Schredder in 2-3mm breite Streifen geschnitten ( da ich aber keinen Schredder mit 2-3mm Schnittbreite habe, müssen meine 2 Pflanzen mit 5mm zurecht kommen ;-))). Da sich diese Streifen im trockenen Zustand elektrostatisch aufladen, sollte man vor Gebrauch dem Wasser ein im Gartenbau übliches Netzmittel oder einige Spritzer Spülmittel hinzufügen.
Habe mir mal kurz die englische Seite angeschaut. Da stand, die Pflanze sollte 1x im Monat unter fließendem Wasser gespült werden. Machst Du das auch so oder nur 2x im Jahr, wenn Du den Dünger erneuerst? ( Das ist doch dann bei 100 Pflanzen ganz schön arbeitsaufwendig...)

Verfasser: Soili (22.03.2001 - 09:10)

danke noch mal für die Erläuterung bzgl. Styrowoll, mir fällt ein, davon war schon mal früher die Rede in diesem Forum, gelle? Ich könnte mir nur vorstellen, dass es schwer ist, die Pfl. in eine stabile Lage zu fixieren in diesem ultraleíchten Material.....
Die Amerikaner haben meineswissens einen Dünger wie unser Lewatit (also Granulat) nicht, sondern nur flüssigen Hydrokulturdünger (gibt's bei uns auch), da muss wirklich gespült werden, aber das ist für mich zu arbeitsintensiv. Ich habe ja Hydrokultur damals angefangen, um WENIGER Arbeit mit meiner Pflanzensammlung zu haben.
Im übrigen sammle ich überwiegend Gesnerienpflanzen, also Blühpflanzen, während man im Handel fast nur Grünpfl. in Hydrokultur bekommt. Das habe ich noch nie verstanden, ich denke, viel mehr Leute würden sich für HK interessieren, wenn man ihnen was blühendes anbieten würde.

Verfasser: Annette (22.03.2001 - 10:18) muss Dich mit noch einer Frage löchern. Hälst Du den Wasserspiegel möglichst niedrig (um viel Luft an die Wurzeln gelangen zu lassen, bedeutet auch häufiger gießen) oder bewässerst Du bis "Optimum (also Wurzeln zeitweise im Wasser)?
Die Ablehnung von G. Bomba in seinem Buch gegenüber Blähton begründet sich so: erst wachsen die Pflanzen hervorragend, dann reichert sich der Blähton, weil porös, mit Mineralsalzen an (über einen Wert hinaus, der Orchideenwurzeln erträglich ist) und am Ende stirbt die Wurzel. Seine Lösung ist Styrowoll, das keine Poren hat und daher auch nichts anlagern kann. Daher ist es jetzt richtig spannend, von jemandem zu hören, der dieses Problem nicht hatte und dessen Orchis seit Jahren in Blähton stehen.

Verfasser: Soili (22.03.2001 - 10:51)
Ehrlich gesagt, ich verlasse mich nicht auf den Wasserstandsanzeiger, sondern hebe dort, wo es noch geht, den Innentopf (Kulturtopf) hoch um zu sehen, ob noch Wasser daist. Wenn nicht, gieße ich so viel nach, dass der Boden des Außentopfes gerade eben bedeckt ist. Und dann wieder eine Woche drauf das nächste mal. Meine älteste Cattelya, vermutlich ist es eine Blc, wächst seit November 1996 im selben Topf. Den Blähton habe ich in der Zeit nie ausgetauscht.

Verfasser: Kerstin (22.03.2001 - 11:23) richtig, bei der Phal. mußte ich zusätzlich zum Stab noch 2 Steine auf den Topf legen, sonst wäre er weggeschwommen...
So richtig konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass Du die Pflanzen jeden Monat spülst. Mir reicht es schon, wenn ich sie 2x im Jahr zum Fensterputzen wegräumen muß...
Dank Deiner Tipps werde ich auf jeden Fall eine Phal., die ich umtopfen muß, in Lecaton setzen ( meine Bedenken gegen Lecaton sind erst mal beseitigt. ). Wenn ich am Samstag noch eine Cattleya ergattere, wird diese mein nächstes ‚Opfer'. Vielleicht habe ich ja bis jetzt immer die falschen Pflanzen in HK gehalten ;-))

Verfasser: elisabeth1 (22.03.2001 - 15:23) Ich habe früher eine Message geschickt, indem ich bekanntgegeben hbe, dass ich eine SLC in Styrowoll (selbstgeschniten) gepflanzt habe. aZur Instabilität: unten in den Topf habe ich Steine gelegt!
Der Pflanze geht es gut und sie bekommt einen Neutrieb!

Verfasser: Kerstin (21.03.2001 - 11:36) Meine bisherigen Erfahrungen mit Blähton und ‚normalen' Pflanzen waren nicht gerade erfolgreich (was mich aber nicht daran hindert, es ständig weiter zu versuchen ;-)). Bis auf eine Palme ( die wächst schon seit 9 Jahre in Hydro ) sind mir alle nach 1-2 Jahren eingegangen. Ob es am Blähton lag oder andere Ursachen hatte, kann ich nicht sagen. Aber aus diesem Grund habe ich auch für meinen ersten Versuch, Orchideen in Hydro zu halten, auch Styrowoll genommen. Styrowoll hat allerdings den Nachteil, das es sehr leicht ist und die Pflanzen bis jetzt noch sehr wackelig im Topf stehen. In der Beziehung gefällt mir Blähton schon besser und da Du damit Erfolg hast, kann man es ja mal probieren.

Südfenster

Hallo, meine Frage ist:
Ich habe ein absolutes Südfenster, reicht es, die Orchidee im Sommer von der Fensterseite her mit einem Blatt Zeitungspapier abzudecken? Welche Sorte Orchidee kann man am Südfenster stellen? Möglichst farbenfrohe Sorten. Vielen Dank, Gruß Brigitte

 

Verfasser: Waltraud (22.03.2001 - 06:59) Liebe Brigitte! Auch ich habe ein Südfenster und pflege folgende Orchideen zumeist ohne zusätzliche Schattierung: Phalaenopsis, die nur von den Fensterrahmen beschattet werden. Oncidie, Mini-Cattleya, Encyclia cochleatum, Haraella, Dendrobium Emma, Paphiopedilum Hybride, Eulophia. Die Phalaenopsis Naturformen habe ich hinter einem Mauervorsprung stehen, damit sie keine direkte Sonne abbekommen. Farbenfroh sind sicher die Phalaenopsis-Hybriden, die auch als Anfängerorchidee sehr geeignet sind.

Verfasser: gitta (22.03.2001 - 11:23)

ich habe auch ein großes Südfenster, bei mir stehen da Herbst-Frühjahr in der ersten Reihe am Fenster: Cattleyen, Encyclia cochleata, Cambria; in der zweiten Reihe dann Phalaenopsis und Paph.
Im Sommer stelle ich noch eine Reihe hoher Kakteen davor - ich habe in etlichen Jahren noch keinen Sonnenbrand auf den Orchideen gehabt, allerdings sprühe ich sie dann auch morgens, nachmittags und abends.
Also keine Angst vorm Südfenster - ist besser als sein Ruf!

Fraßspuren durch Dickmaulrüßler

Verfasser: Karl (24.03.2001 - 08:50)

Habe seit 2 Wochen Fraßspuren an Neutrieben und Blüten. Schleimspuren sind keine vorhanden, Bierfalle und Schneckenkorn versagt. Selbst eine in 2 Meter Höhe hängende Laelia
praestans wurde schon angefressen. Gestern Nacht fand ich an einer Phal. equestris Blüte einen ca. 0.8-1cm großen, schwarzen Käfer,der sich gerade eine Blüte schmecken ließ. Was ist das und wie bekomme ich
die wieder los?

Verfasser: nakupenda (25.03.2001 - 10:24)
Die Nachtaktivität, Größe und Farbe Deines Vielfrasses deuten auf den Gefurchten Dickmaulrüßler hin. So einen hatte ich mir mal vermutlich mit einer neu gekauften Pflanze eingeschleppt. Dickmaulrüßler können nicht fliegen, dafür aber umso besser laufen. Die Fraßschäden vom Käfer kannst Du sehen, wesentlich gefährlicher, weil nicht so schnell sichtbar sind die Larven dieses Käfers (gelbweise Fährbung, fußlos, etwa 1,5 cm lang mit hellbraunem Kopf); die fressen unterirdisch die Wurzeln an. Gelegt werden die Eier so im Mai/Juni. Was hilft? Eigentlich nur Absammeln, nachts mit Taschenlampe (die Viecher lassen sich dann einfach fallen). Ich hab eine weiße Papiermanschette auf die Erde gelegt ums sie besser sehen zu können. Vielleicht hast du Glück und es wurden keine Eier abgelegt (was in dieser Zeit wahrscheinlicher ist). Sonst hilft neues Substrat wegen der Larven, und ich tauche meine Orchideen kräftig. Ich fand bei uns nur einen, aber der hat ganz schön zugelangt.
Hoffe konnte Dir helfen und viel Glück!

Verfasser: Karl (25.03.2001 - 20:01) Hallo Gerda, erst mal Danke für deine Antwort. Habe bis jetzt 6 solcher Käfer erwischt, dementsprechend schauen meine Pflanzen aus. Habe auch schon Larven entdeckt, kann aber leider Substrat nicht austauschen, da ich meine Pflanzen in einem großen Beet habe.Nematoden
`Heberorhabditis medidis` sollen helfen. Hast du da Erfahrung?

Verfasser: nakupenda (25.03.2001 - 22:50) Hallo Karl,
da hat's Dich bzw. Deine Orchideen richtig erwischt. Wenn ich mich an nur diesen einen Rüssler bei mir und den Schaden erinnere oh, je!
Zu Deiner Frage mit den Nematoden: Hatte mich damals auch schon schlau gemacht und wenn's schlimmer gekommen wäre die Nematoden auch eingesetzt. Hab also (Gott sei Dank!) keine Erfahrungen, aber mit dem Einsatz anderer biologischer Schädlingsbekämpfer, das würde ich immer versuchen, nur möglichst schnell muß es jetzt gehn!
Wichtig dabei: eine Bodentemperatur von mindestens 12°C und eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit (mindestens zwei Wochen feucht halten). Nematoden werden durch direktes Sonnenlicht schnell abgetötet. Den Erfolg kannst Du sehen bzw. feststellen: Ein bis zwei Wochen nach dem Ausbringen der Nematoden verfärben sich die befallenen Larven, die von Nematoden infizierten Larven werden rot. (Hab ich mal bei ner Freundin gesehn!)
Und dran denken: Die Larven befinden sich nicht nur an den Pflanzen mit Blattfrass. Es ist deshalb wichtig, alles zu behandeln, auch Töpfe und Kisten zu kontrollieren. z.B. die Weiterentwicklung der Dickmaulrüssler ist auch im Winter z.B. im Gewächshaus möglich.
Interessant finde ich noch: Die Eiablage des Rüsslers erfolgt im Juli und August. Erst etwa Ende Mai bis Juni des darauffolgenden Jahres treten die erwachsenen Käfer auf und beginnen mit dem Reifungsfraß. Das heißt Du hattest schon im letzten Jahr mindestens einen Rüssler zu Gast!

Pilz an Phalaenopsis?

Verfasser: linda (06.04.2001 - 16:22) Hallo zusammen. Meine Phal. hat zuerst lahme Blüten gekriegt, dann das erste gelbe Blatt. Bald darauf folgte das Zweite. Es traten auf der Blattoberseite eine Art weisse Tropfen aus und das Blatt spaltete sich. Auch am Blatthals hatte es weisse Ablagerungen. Ich habe in einem Buch gelesen, dass bei Pilzbefall nichts mehr zu machen wäre. Habe jetzt trotzdem alle kranken Teile entfernt und sie in Rindersubstrat umgetopft. Zu sagen ist, dass die Orchidee in einem erdigen Substrat war, als ich sie geschenkt bekommen habe. Hat jemand Erfahrung mit Pilzbefall? Danke für jeden Tipp!

Verfasser: e1 (06.04.2001 - 17:46) Hallo Linda!
Wie sind denn die weißen Tropfen? klebrig?(Zuckerausscheidung bei zu hoher Tag und Nachtschwankung, diese Tropfen locken dann Läuse an) es könnte sich um Spinnmilben auch handeln, dafür spricht auch das Gelbwerden der Blätter.Halte die Pflanze gegen das Licht, wenn du feine Gespinnste erkennen kannst, dann liege ich richtig. Ich hatte vor Jahren einen Pilzbefall: rundliche,braune eingesunkene Flecken, die rundherum matschig wurden.Luftfeuchte sofort senken, nicht sprühen, trockener halten. Auch Tropfen von anderen gesprühten Pflanzen vermeiden.

Verfasser: Benno (06.04.2001 - 17:57) Hallo Linda, schlimme Sache !!!!! Bei einer Pflanze die ich von einer Bekannten übernommen habe, hatte ich ein ähnliches Problem, allerdings war der Befall nur sehr gering. Ich habe das dann mit einem Knoblauchsud behandelt. Einfach ein paar Knoblauchzehen kochen, abkühlen lassen und dann die Pflanze übersprühen. Die Idee hatte ich von meinen Rosen, wo Knoblauch gegen den Sternrußtau verwendet wird. Koblauch ist ein natürliches Fungizid. Da bei Deiner Phal. sicher auch die Wurzeln befallen sind, mußt Du damit auch gießen. Normalerweise würde ich eine Orchidee nie so traktieren, aber in diesem Fall.....

Pilze an Orchideen (falscher Mehltau)

 

Verfasser: udo (18.04.2001 - 12:44) echter mehltau ist weislich, stimmt, falscher aber nicht, hatte vor einigen jahren an meinem gesamten orchideenbestand falscher mehltau, habs aber nach 2 maligem spritzen wieder gut weggekrigt !
gruss
udo

Verfasser: E1 (18.04.2001 - 23:14) Hallo Udo!
Vielen Dank! woher kommt dieser Mehltau? Doch wohl von der Gärtnerei mitgeschleppt?
Liebe Grüße E1

Verfasser: udo (19.04.2001 - 10:33) hallo
eingeschleppt ist gut möglich, aber auch möglich das sie durch ein insekt( biene, käfer oder so) übertragen wurde, ausserdem machen pilze sporen und diese sporen werden leicht durch winde mehrere kilometer übertragen. aber eigentlich liegt das problem der ansteckung an folgenden eigenschaften: 1. hohe luftfeuchte das lieben pilze, orchideen aber auch. 2. deine orchideen werden einen mangel an spurenelementen haben, dh: hoher stikstof macht pflanzen anfällig auf pilzkrankheiten, Lösung mehrere dünger sorten (fachhandel) abwechselnd benutzen ! oder 3 verschiedene kaufen und zusammen kippen !
gruss udo

Verfasser: Siegmar (17.04.2001 - 23:57) Hallo,
ich habe durch einen Pilz fast alle Blätter meiner Madagaskar-Palme (Pachypodium geayi) verloren. Die chem. Keule hat nicht geholfen. Dann habe ich gelesen das Knoblauch helfen kann- und wie. Einige Zehen gehackt - in Wasser 10Min. gekocht - abgekühlt - gefiltert und in die Sprühflasche gefüllt. Innerhalb weniger Tage war der Spuk vorbei. Knoblauch als Antipitzmittel kann ich nur empfehlen und man hat nicht die Gefahr der Unverträglichkeit.
Siegmar

Verfasser: Chris (Gruening@netcologne.de) (18.04.2001 - 23:13) Klingt gut, wie ist den die Geruchsbelästigung in Wohnräumen???

Verfasser: Siegmar (18.04.2001 - 23:51) Hallo,
die Geruchsbelästigung geht eigendlich gegen Null. Ich habe den Aufguss in einer Sprühflasche aus Plast. Nicht einmal diese Flasche riecht nach Knoblauch. Unter folgenden Link wird Knoblauch auch als Mittel gegen Fußpilz genannt.
http://home.t-online.de/home/stefan.o/f3.htm
Ich habe damit auch den Schimmelbefall auf billiger Blumenerde bekämpft. Innerhalb weniger Tage war der graue Schimmelpilz schwarz und tot.

O. kalihi mit Schneckenbefall

Verfasser: Stefan (23.04.2001 - 13:08) Seit einem Jahr habe ich eine O. kalihi, die natürlich unentwegt blüht. Als ein Neutrieb ca. 1 cm groß war, starb er ohne ersichtlichen Grund ab(vor ca. 9 Monaten) . Getaucht wird erst ,wenn die Bulben anfangen zu schrumpfen und dann so, daß die Bulben nicht naß werden. Habe letzte Woche ein kleines Schneckenhaus auf dem Substrat gefunden. Kann ich ohne Bedenken Schneckenkorn streuen? Wer kann Pflegentips geben?

Verfasser: e1 (23.04.2001 - 19:32)
Du kannst versuchen, eine Kartoffelscheibe auf das Substrat zu legen.Im Normalfalls sitzt dann morgen eine kleine Schnecke drauf. Ich vermute, dass die Schnecke Lust auf den Neutrieb hatte.Ich hoffe, es war nur die eine!

Verfasser: André (23.04.2001 - 23:05) Solange keine Kinder oder neugierige Haustiere in der Nähe sind, kannst Du auch Schneckenkorn nehmen. Wie Elisabeth geschrieben hat, gehen auch rohe Kartoffeln oder Salatgurkenscheiben. Am besten im Dunkeln mit der Taschenlampe absammeln, dann kommen die kleinen Plagegeister raus. Wenn das Substrat völlig mit Schnecken verseucht ist (das hatte ich auch schon), hilft es aber nur, umzutopfen und die Wurzeln peinlich genau abzubrausen.

Verfasser: Chris (Gruening@netcologne.de) (24.04.2001 - 23:41) Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, das Gehäuseschnecken Schneckenkorn ignorieren. Es ist wohl für Nacktschnecken gedacht. Wenn du die chemische Keule verwenden willst... "Spruzit flüssig" hilft, aber vielleicht versuchst Du es mal auf diese Weise:
Die Orchideen auf ein Tongranulat stellen. Dieses feucht halten. Das Substrat der Orchideen austrocknen lassen. Die Plagegeister ziehen sich dann in das Tongranulat zurück. Dieses kannst Du wegschmeissen oder sterilisieren, indem Du kochendes Wasser draufgiesst oder es in den Backofen steckst.

aufgebundene Orchideen eintopfen

Verfasser: Katja (04.04.2001 - 20:34) Hallo,
kann man eigentlich aufgebundene Orchideen wieder eintopfen? Ich habe eine Orchidee neu erworben und habe Angst, daß ihr die Luftfeuchtigkeit bei mir zu niedrig ist (ca. 55-60%rF)da sie aufgebunden ist. Kann ich die Orchidee wieder eintopfen oder genügt mehrmaliges Tauchen über Nacht oder ist das Umtopfen in Kulturkörbchen mit Substrat zu empfehlen.

Verfasser: elisabeth1 (04.04.2001 - 20:47) Hallo! Hatte auch schon mal dieses Problem, es geht. Vorerst mußt du das Stück ordentlich einweichen, damit die Wurzeln beim abnehmen nicht beschädigt werden. Ich hab damals eine Naturphal. umgesetzt. Nötigenfalls geht halt ein Stück von dem Material mit,auf dem sie aufgebunden ist. (Kork oder Rinde, ist nicht so schlimm).Ich würde dann ein entsprechendes Substrat wählen und zu Beginn nur die Oberfläche sprühen,bis sich eine neue Wurzel zeigt.
Welche Art ist es denn?

Verfasser: Katja (04.04.2001 - 21:36) Hallo Elisabeth, das ist ja beruhigend. Es handelt sich um eine Maxillaria tenuifolia, temperiert. Ich habe in dem Raum keine Möglichkeit, eine Orchidee
aufzuhängen. Ich würde sie in eine Wanne stellen und oft besprühen und von Mai bis Sept. in einen Baum hängen. Ich bin noch Orchideenanfänger und habe einfach Angst, die Luftfeuchtigkeit genügt der Maxillaria nicht. Das Substrat, das ich im Haus habe, ist Orchideenerde von Composana.

Verfasser: elisabeth1 (04.04.2001 - 21:49) Bei der orchideenerde würde ich vorsichtig sein, da diese meist einen hohen Torfanteil hat, da kann es leicht sein, dass die Feuchtigkeit zu lange gehalten wird .Vielleicht kannst du irgendwo noch Rindenstücke auftreiben, um das Substrat zusätzlich aufzulockern.Etwas Kork zerbröseln und eventuell Styroporreste, zerkleinert,ebenfalls für die Durchlüftung.Es gibt auch Maxillarien, die nach unten blühen,also Korbkultur.Während des Wachstums gut gießen, am Ende die max. mit Pseudobulben deutlich weniger giessen.

Verfasser: e1 Nachsatz (04.04.2001 - 21:55) War gerade bei "google", Maxillaria tenuifolia Bild gesehen, nicht- hängende Blüte!

Verfasser: Chris (Gruening@netcologne.de) (05.04.2001 - 00:03) Hallo Katja, ich rate dringend erst umzutopfen, wenn Du aktives Wurzelwachstum siehst. Du musst sowieso damit rechnen, dass die vorhandenen Luftwurzeln sich im Substrat nicht halten. Um so wichtiger ist, dass sich neue Wurzeln im Substrat bilden. Meine Maxillaria porphyrostele ist aber z.B. gerade aktiv.

Cattleya Mini-Hybriden blühfaul

Verfasser: Waltraud (07.04.2001 - 11:54)

Hallo Orchidensammler! In letzter Zeit habe ich mir insgesamt 3 dieser Mini-Cattleyen zugelegt. Zwei cremeweiß mit violetter Lippe und eine in weiß/violett gestreift (sehr kleine Blüte - echt süß).Nun habe ich aber gelesen, dass diese, wenn sie bleistiftdünne Bulben haben, schwer zur Blüte zu bringen sind. Natürlich haben alle drei eher dünne Bulben im Vergleich zu meiner anderen Mini-Cattleya, die ich schon drei Jahre habe. Stimmt das wirklich und wer hat solche Cattleyen erfolgreich zur Blüte gebracht? Was sind die Voraussetzungen dafür?

Verfasser: E1 (07.04.2001 - 13:36)

Hallo!

Meine Mini = tigrina x forbesii (Cattleya Isabella) hat dünne Bulben, 3 Jahre nicht geblüht, letztes Jahr hab ich nach dem Ausreifen die Blätter gesprüht, dann mit höherer Konzentration als sonst, Blühdünger gesprüht, nach einer Einwirkungszeit von ca 45 Min. nochmals mit reinem Wasser. Schöne Blüten hat sie !

Orchideen für das Kalthaus

Verfasser: Dietrich von Saldern (08.04.2001 - 22:13) In meinem Kalthaus, dessen Temperatur im Winter bis auf 2 Grad C absinkt, habe ich ausgepflanzt Cymbidien und Masdevallia coccinea, sie gedeihen befriedigend. Nun suche ich epiphytische Orchideen, die unter diesen Bedingungen wachsen und blühen. Wer weiß etwas darüber ?

 

Verfasser: Benno (09.04.2001 - 09:08) Hallo, schau Dir mal die Kulturanleitung für Dendrobium Nobile auf dieser Homepage an. Das ist wohl das Richtige. Ich habe eine aufgebundene Pflanze aus dieser Gruppe und sie wächst unter diesen Bedingungen sehr gut.

Verfasser: Silke (10.04.2001 - 18:12) Fuer Dein Kalthaus fallen mir spontan 'Odontoglossum' und 'Miltonia' (die kolumbianische) ein.

Caractea

Verfasser: U.Meckbach (12.04.2001 - 14:28) ich habe obengenannte Orchidee (Caractea) geschenkt bekommen, finde sie aber in keinem meiner Bücher. Ist dies ein Pseudonym? Kann mir jemand näheres über diese Species sagen?

 

Verfasser: Harald (12.04.2001 - 14:37)
Der große Fachmann bin ich ja auch nicht, aber Caractea ist eine meines wissens geschützte Produktbezeichnung. Die Orchidee dazu heißt Spathoglottis plicata und kommt aus China. Warm, bischen schattig, sprühen und wenn sie wächst nicht zu trocken. Meine halte ich wenigstens so und sie dankt es mir mit einem neueem neuen Blütentrieb und einem neuen Pflanzentrieb. Es scheint ihr gut zu gehen. Demnächst geht die erste Blüte auf.

Ada aurantica

Verfasser: Bettina (13.04.2001 - 20:44) Wer kann mir Kulturanleitungen für meine neueste Anschaffung mitteilen? Von der Orchideengärnterei gab es nur den Hinweis "immer feucht, am besten am Ostfenster". Ansonsten hab ich leider auch nichts gefunden. Bin für jeden kleinen Tipp dankbar.
Herzliche Grüße und schon mal danke schön.
Bettina

Verfasser: E1 (13.04.2001 - 20:50) Hi!
Gott sei Dank, jemand hat auch eine!!!Ich halte sie bei 18 Grad,1 x in der Woche gieße ich gründlich durch. ich dünge nicht und ich sprühe sie auch nicht.Habe sie im Sept. gekauft, jetzt hat sie einen fetten Neutrieb.Kannst du mir mal schreiben, wie deine Blätter aussehen. ich hab nämlich Tupfen drauf, rötlich-braun.Am ältesten Trieb sinddie Blätter gelb geworden.Wurzeln okay.Ein Gärtner meinte: das Aussehen sei normal. ???? Ach ja: viel Frischluft,oft lüften!!
Im Sommer = Vegetationszeit, regelmäßig gießen, gut schattieren, um die TEmp. möglichst niedrig zu halten. Wenn die Pseudobulbe die endliche Größe erreicht hat, Wasser etwas einschränken. Beim Erscheinen des Blütenstandes wieder etwas mehr gießen,nach der Blüte=Ruhezeit, selten gießen. Fällt eher in die Pflege der Gattung Odontoglossum, wächst in Höhen bis 3000m, Kolumbien ich hoffe, es funktioniert.

Verfasser: Bettina (14.04.2001 - 13:59) Hallo Elisabeth u. Ingrid, vielen Dank für Eure Infos. Ich habe die Ada online als "blühfähige" Pflanze bestellt. Dieser Begriff ist wohl auch sehr dehnbar, denn es ist weit und breit keine Knospe oder Blütenstiel zu sehen. Die Blätter sind schmal, länglich, dunkelgrün und ohne Tupfen.
Vielleicht sollte ich sie eher an ein helles Nordfenster stellen, da wäre es nämlich kühler (bisher über 20C) oder braucht sie auch unbedingt Sonne? Sprühen würde ich halt wegen der Luftfeuchtigkeit, da ich keine Wasserschalen oder Luftbefeuchter oder ähnliches habe.
Warum kein Dünger? Naja, ich laß' mich mal überraschen, ob ich mich eines schönen Tages an Blüten erfreuen kann.....
P.S.: Haben Eure Adas schon geblüht?

Verfasser: E1 (14.04.2001 - 14:19) Hallo!
Ich meinte, dass ICH sie nicht gedüngt und gesprüht habe. Halt sie halt so schattig (ohne direkte Sonne) wies geht.Geblüht hat sie noch nicht. Habe leider das einzige blühende Exemplar nicht bekommen=Schaupflanze. Ich fürchte, ich hab von Gärtnerei Flecken mitgebracht,ohne genau zu schauen:-(
Gruß E1

Schädlingsbekämpfung

Verfasser: Petra Graef (13.04.2001 - 21:51) Hallo Ich hatte vor einiger Zeit das Problem, dass meine Orchies leider von den unleidlichen Woll-Läusen heimgesucht wurden. Zuerst habe ich zu der sogenannten "Gift-Methode" gegriffen, weil ich Angst hatte, dass mir meine heißgeliebten Pflanzen eingehen. Also wurde "Lizethan" von Bayer versprüht.
Ehrlich gesagt mit sehr mäßigem Erfolg. Die Viecher waren immer noch präsent und die Blüte meiner Orchideen hat es irgendwie - meiner Meinung nach - verhagelt (- wenn ich mir so meinen Kalender betrachte, wann welche Orchidee das letzte Mal geblüht hat -).
Seit der Aktion bildet ein Teil meiner Orchies Blüten aus und zumeist haben sie probs, diese Blüten auch zu Öffnen. Entweder die Blüten werden fast ausgebildet und dann wird von Trieb bis zur Blüte der "Strang" plötzlich braun und die Blüte verwelkt oder die Blütenknospen bilden sich normal aus und das Öffnen scheint der Pflanze Schwierigkeiten zu bereiten und sie benötigt eine gewisse "Geburtshilfe". Noch niemals bisher ist mir das untergekommen. Ihr lieben Orchideenfreunde, wenn ihr mir sagen könntet, was ich vielleicht falsch mache - außer meiner sogenannten "Giftaktion" - so meldet euch.
Liegt die ganze Sache an der Geschichte mit dem "Lizethan" oder kann es etwas anderes sein? Irgendwie bin ich da ratlos, warum es mir die Blüte "verhagelt"?
Die Population der Schädlinge hat inzwischen merklich abgenommen, dank des Rezeptes von Elisabeth 2. Ich schätze, dass ich noch ein- oder zweimal die Öl-,Spülimischung auftragen muss, um diese Woll-Läuse endgültig los zu werden.

 

Verfasser: e1 (13.04.2001 - 22:48) Hallo!
Die Öl-Spüli-Mischung kannst du 1 x wöchentlich anwenden, 3-4 Wochen lang.Mit einem alten Haarpinsel in die Blattachseln,dort sitzen sie am liebsten, und man übersieht sie oft.Ich hab beim Sprühen die Blüten mit einem Taschentuch abgedeckt. An und für sich schadet es aber den Blüten nicht.Vielleicht ist( Blütenproblem) Obst in der Nähe oder die Luftfeuchtigkeit zu niedrig.Übermäßige Zuckerausscheidung (klebrige weiße Tröpfchen) verhindern auch manchmal das Öffnen der Blüten.
Mit Lizethan hab ich keine Erfahrung. hab nur paaramag-Sommeröl für alle Fälle zu Hause.Geht auch für Läuse,Woll-Läuse und Schildläuse
Ich hoffe, das nützt dir ein wenig

Verfasser: Chris (Gruening@netcologne.de) (13.04.2001 - 23:51) Könnte es denn nicht sein, dass gerade die befallenen Pflanzen Probleme mit Blütenbildung haben und es nicht am Gift sondern am Ungeziefer liegt? Das Hauptproblem bei Schildläusen und Wollläusen ist meines Erachtens, dass diese sich in den Blattachseln verstecken. Spritzt oder pinselt man die Blattachseln sehr gründlich, so bildet sich dort schnell Fäulnis. Ist man zu vorsichtig, so wird man die Plagegeister nicht los.

Verfasser: Andre (14.04.2001 - 10:50) Hallo!
Ich habe seit Jahren eine kleine Population Woll- und Schmierläuse in der Wohnung, die es sich vor allem mal an Ficuspflanzen gut gehen läßt, sich aber nie groß auf Orchideen ausgebreitet hat. Einzelne Läuse hatte ich lediglich mal an den Blüten von Encyclia cochleata und an einem (schwachen) Neutrieb von Phalaenopsis. Ich habe noch nie ein Bekämpfungsmittel eingesetzt!
Statt mit Gift gegen Schädlinge vorzugehen, würde ich eher versuchen, den Orchideen das Leben angenehmer zu gestalten (sonst kommt wahrscheinlich bald das nächste Problem!)
Wollläuse und Triebe/Blüten, die sich nicht öffnen sind eigentlich typisch für zuwenig Luftfeuchtigkeit bzw. zu hohe Temperaturen bei zu niedriger Luftfeuchte. Vielleicht breiten sich die Viecher schon gar nicht mehr aus, wenn Du da was verbesserst?

Verfasser: Robert (16.04.2001 - 00:47) Ich habe natürlich auch ein paar Schädlingskandidaten. Spritzen allein hilft oft nicht, da andere Ursachen zu bekämpfen sind. So habe ich zB. bei einer mit Wolläusen besiedelten Cattleya eine Menge Ameisen im Substrat festgestellt. Bei einer anderen Cattleya war das Substrat verottet. Schnecken haben mir bei einer Paphi. Wurzeln abgefressen worauf sie Schildläuse bekam. Mein Fazit: Erst alle Aspekte der Kultur prüfen, besonders das Substrat, die Wurzeln. Dann nach eventuell notwendigem Umtopfen die sichtbaren Schädlinge bekämpfen. Hierbei habe ich nicht viel ausprobiert, da ich sehr wenig Schädlinge habe. Bei Schild- und Wollläusen nehme ich immer Metasystox, wobei beim Einsatz dieses systemischen Mittels darauf geachtet werden muß, daß der Stoffwechsel der Pflanze hoch genug ist. Unter 18°C dürfte keine nennenswerte Wirkung zu erzielen sein. Für Vorschläge anderer Mittel, die ebenso oder besser wirken bin ich offen.

Schwefelpulver

Verfasser: E1 (17.04.2001 - 19:02)

Habe gelesen, dass manche Leute die frischgetopften Orchideenwurzeln vorher in Schwefelpulver tauchen, andere wieder meinen, das sei falsch!Ich bin neugierig und hätte gern gewußt, warum falsch oder warum richtig? Ich nehm halt immer Holzkohlepulver, um die Schnittstellen zu desinfizieren,Zimt, und Holzkohlestückchen ins Substrat.
Danke und liebe GRüße
E1

Verfasser: Joe (17.04.2001 - 21:46) Also ich habe auch schon Schwefelpulver angewendet, allerdings nur an einzelnen Schnittstellen - es hat nichts geschadet. Kohlepulver ist mir aber "sympatischer", da es besser zum Orchideen-Substrat passt. Beim Schwefel bin ich mir nicht ganz sicher, ob er igendwelche Verbindungen mit dem Substrat eingeht, die dann schädlich sind - ist aber nur eine Vermutung, in der Praxis hat sich S. bewährt.

Verfasser: Tim (19.04.2001 - 20:17) Hallo, E1 und Joe,
folgendes zum Schwefelpulver: Im Substrat verhält sich elementarer Schwefel indifferent = es passiert nichts. Es ist auch an sich nicht schädlich für das Substrat. Günstig ist das Pulver natürlich für die oberirdischen Schnittstellen. Im Boden bevorzuge ich Kohle, da diese aufgrund ihrer großen Adsorptionskraft leicht Krankheitskeime binden kann. Überirdisch ist das soweit nicht nötig ud sieht auch nicht so gut aus. Empfehlenswert ist die Kohle allerdings bei überirdischen, wurzelnahen Schnittstellen (Bulben etc.)

Paph. philippinense, Phrag. bessae

Verfasser: Waltraud (23.04.2001 - 08:38)

Pflege seit über einem Jahr o.g. Spezies. Nur - beide haben nach der Blüte voriges Jahr keinen Neutrieb bekommen und daher dieses Jahr nicht geblüht. Beide stehen südseitig, schattiert (dzt. ca. 23 Grad). Neben dem Zimmerbrunnen. Paph. phil. habe ich mit Muschelkalk behandelt. 1x pro Woche wird mit gefiltertem Wasser (Brita-Filter) gegossen. Phrag. b. wird etwas mehr gegossen. Gedüngt wird alle 2-3 Wochen über's Gießwasser. Vor 2 Wochen habe ich beide umgetopft. Dabei fiel mir auf, dass beide sehr kurze Wurzeln haben. Mache ich irgendetwas falsch?

Die Phrag. würde ich auf alle Fälle kühler halten und beide viel weniger düngen, weniger Wasser im Winter. Welchen Leitwert hat dein Düngerwasser und welches Substrat hast du? Vielleicht war sie versalzen.

Verfasser: Waltraud (24.04.2001 - 06:51)

Ich weiß, ich sollte die Phrag. kühler halten, dann kann ich aber das Licht nicht mehr bieten. Ich hab nur Süd oder Nord zur Auswahl. Aber ich versuch's. Keine Ahnung, welchen Leitwert das Düngerwasser hat. Aber ich bin äußerst vorsichtig mit der Dosierung. Umgetopft hab ich in Rindensubstrat, dass mit Styro-Flocken versetzt ist. Versalzen kann irgendwie nicht sein, da ich voriges Jahr noch überhaupt nicht gedüngt habe. Beim Umtopfen ist mir auch aufgefallen, dass die Phrag. einen kleinen grünen Knopf an der Basis hat. Wurzel oder Neutrieb? :-) Aber bei der Paph. tut sich gar nichts.

Verfasser: Regine (24.04.2001 - 09:06)

der kleine grüne Knopf entwickelt sich zu einem Neutrieb, meinen Glückwunsch.:-))

Zwar hab ich kein Phrag. bessae, aber ein Phrag. longifolium, das in der Pflege gleich sein dürfte. Meine Pflanze steht im temp. Wintergarten und ständig in 1 cm hohem Wasser. Was bei anderen Orchi's den sofortigen Tod bedeuten würde, scheint diese Gattung zu brauchen. Kurz vor Weihnachten gekauft als mageres Büschelchen, entwickelt sie inzwischen 4! Neutriebe, die alle aus so einem kleinen grünen Knubbel entstanden sind. Ich bin mal gespannt, ob sie auch zum Blühen kommt.

Verfasser: Patrizia (24.04.2001 - 13:07)

Auch ich kaufte mir vor ca. einem Jahr eine Phrag. pearcei. 2 Triebe, einer mit Blütentrieb. Innerhalb eines Monats erschienen 3 Neutriebe. Als der "alte" Trieb verblüht war(nach ca. 9 Monaten), dauerte es knapp einen Monat bis ein neuer Blütentrieb aus dem anderen Trieb wuchs. Heute ist die erste Knospe aufgeblüht. Ein weitere Neutrieb ist schon 3 cm gross.

Bei mir steht diese Orchidee am Ostfenster in der Küche und bekommt nur ganz wenig Vormittagssonne, ich giesse sie 2x in der Woche, wobei ich auch darauf achte, dass ca. 1 cm Wasser im Untertässchen stehen bleibt. Wenn das Wasser soweit aufgebraucht ist, lasse ich sie für einen Tag abtrocknen. Hin und wieder mal sprühen. Die Temperaturen liegen im Winter bei ca. 15-18° und im Sommer bei max. 24°. Das Substrat muss auch nicht so durchlässig sein, wie z.B. bei Phalaenopsen. Handeslübliches Orchideensubstrat mit ein wenig Sphagnum versetzt ist eigentlich ganz gut. Manche schwören auch auf Torf mit Rindenstückchen und Styroporkugeln vermischt(hab ich noch nie probiert). Vielleicht helfen dir die Angaben ein wenig.

Verfasser: Sibylle (24.04.2001 - 13:20)

dass Phrags mehr Wasser brauchen, habe ich auch leidlich erfahren, da meine Phrag. pearcei einen von zwei Neutrieben aufgegeben hat, bei dem anderen stockte das Wachstum. Seit ich mehr gieße, wächst sie zum Glück wieder. Werde das mit dem Untersetzer mal ausprobieren...

Brauchen sie eigentlich eine Ruhezeit um zu blühen?

Viele Grüße, Sibylle

Verfasser: Waltraud (24.04.2001 - 14:31)

Hallo Sybille! Phragmipedien haben keine Ruhezeit. In der lichtarmen Zeit und während der Blüte sollte man sie aber etwas weniger gießen. Verfasser: Bernd (29.04.2001 - 21:54)

ich halte philipp. am SW-Fenster, ca. 50 cm hinter der Scheibe ich neble mit dem Burg früh und nachmittags giesse wöchentl. mit 1ml Dünger rel. LF ca. 60 % die Pflanze fühlt sich offensichtlich wohl Dr. Braem schreibt in seinem Buch "Paphiopedilum" über philipp.:

" ..Philipp. wächst epiphytisch in Humus am Waldboden, auf Bäumen, in Moos (auch in moosbewachsenen Felsen), immer an hellen Stellen..das Klima des Heimatareals besteht hauptsächlich aus einer heissen Sommerperiode währen der Monate April bis Juni und einer Ende Juni anfangenden und bis zum Oktober andauernden Regenperiode. Es gibt keine ausgesprochene Trockenzeit.

Die Luftfeuchtigkeit bleibt das ganze Jahr über sehr hoch. die Sommertemperaturen schwanken zwischen 32° C am Tag und 20° C in der Nacht. In der Regenzeit liegen sie zwischen 25° und 15° C.

Sie ist bei uns einfach zu kultivieren.

Philipp. braucht sehr viel Licht. Die Pflanzen gedeien gut in einem lockeren Substrat und mögen Moos im Wurzelbereich.

Sie werden sehr massig und es empfehlen sich schwere Töpfe..."

 

Blütenscheide von Encyclia cochleata

Verfasser: André (23.04.2001 - 22:58)

Meine Encyclia cochleata hat einen prächtigen Neutrieb (ausgereift) in dessen Blütenscheide seit 2 Monaten die neue Blüte zu sehen ist, ohne dass sich weiter was tut. Muss man die Blütenscheide - wie bei einigen Cattleyen, glaube ich, auch - aufschneiden, wenn die Blüte nicht raus will?

Vielleicht liegts auch daran, dass der letzte Trieb, nachdem ich den verwelkten Blütentrieb abgeschnitten habe, erneut eine Blüte getrieben hat, die immer noch blüht. Nimmt diese Blüte der neuen vielleicht die Kraft zum Rauswachsen weg?

Verfasser: Harald (24.04.2001 - 00:29)

Hatte vor 4 Wochen bei meiner Encyclia das gleiche Problem. Ich dachte sogar, das neue "Blatt" wäre vertrocknet und war schon traurig.

Das Problem ist mir eigentlich auch nur von Cattleya bekannt. Egal, ich habe die Scheide vorsichtig geöffnet und seither treibt meine Rispe munter an oben. Also frisch an Werk!

Grüße Harald

Verfasser: Joe (25.04.2001 - 19:12)

Encyclia und Cattleya sind enge Verwandte, allerdings ist E. nicht so lichthungrig. Aber deshalb verwundert es nicht, das E. ähnliche Probleme mit der Blütenscheide hat wie C.. Also öffnen kann nicht schaden.

Coelogyne pandurata

Verfasser: Waltraud (25.04.2001 - 11:34)

Hallo zusammen! Habe seit Jänner o.g. C. pandurata. Sie ist ein Teilstück einer bei meinem Züchter im Jänner in voller Blüte stehender Mutterpflanze. Nun muss ich leider zugeben, dass sie sehr groß und sperrig ist. Sie hat 6 fertige Bulben mit je 2 Blätter. Ein Neutrieb ist bereits ausgewachsen. Ein weiterer noch sehr klein. Wann blüht diese Art? Beim auseinanderziehen der beiden Blätter an dem großen Neutrieb fiel mir ein kleiner, grüner Zipfel auf (Blüte?). Kann ich die C. pandurata im Sommer (nach den Eisheiligen) auf den Nordbalkon stellen? Vielen Dank, Waltraud.

Verfasser: Karl (25.04.2001 - 19:58)

Hallo Waltraud. Ich habe auch eine.Blüht im Frühjahr; Blütentrieb und Neutrieb erscheinen fast gleichzeitig; Blütentrieb meistens zuerst und dauert ewig bis er sich entwickelt hat.Blüht nicht allzu lange duftet aber köstlich. Was macht die Catt. intermedia? Liebe Grüße Karl

Hallo Karl! Der Neutrieb meiner C. pandurata ist eigentlich schon sehr groß, nur die Pseudobulbe hat sich noch nicht fertig entwickelt. Also doch keine Blüte :-(. Darf ich sie im Freien übersommern? Was machst Du mit Deiner im Sommer? Meine C. intermedia hat jetzt bis auf drei Blätter alle verloren. Die sehen aber gesund aus. Seit 1 Woche hat sie kein Blatt mehr verloren.

Verfasser: Karl (27.04.2001 - 10:53)

Hallo Waltraud. Joe`s Pflegeanleitung: Aufenthalt möglich, nicht nötig Halbschattiger Standort. Lt. Bechtel kommt sie in Malaya und Borneo auf großen Bäumen in Flußnähe vor, d.h. wenn du ihr nachts 15°C, ein Dach überm Kopf, damit sie nicht naß in ne kalte Nacht kommt und etwas Sonne geben kannst würde ich es mal probieren. Steht ein Bericht in der neuen `Die Orchidee` über Aufenthalt im Freien. Im Winter trockener halten, sonst treibt sie durch wie meine.

Radigen

Verfasser: Anita Obrist (26.04.2001 - 12:51)

Meine Freundin und ich wollen uns demnächst ans Umtopfen machen und haben im GU-Ratgeber von Halina Heitz den Tip gelesen, man sollte dem neuen Substrat Radigendünger beigeben.

Ist das sinnvoll (wir haben nämlich noch in keinem anderen Buch davon gelesen), was ist überhaupt Radigen und wo bekommt man es???

Verfasser: Jürgen (26.04.2001 - 14:11)

bei Radigen handelt es sich einen Spurenelemente Dünger, er ist in Pulverform erhältlich. Er wird unter anderen Gertrud Fast 'Orchideenkulturen' aus dem Eugen Ulmer Verlag beschrieben im Kapitel 'Nährstoffe' ab Seite 83.

Ich habe es auch schon mit meinen Substraten ausprobiert und gute Erfahrungen gemacht. Kuno Krieger beschrieb dieses Verfahren auch schon in einer alten Ausgabe seines Gewächshaus-Katalog.

Zubeziehen ist Radigen eigentlich in gut sotierten Garten-Center, wobei ich mein Dünger auf einer Auststellung bei Meyer Frankfurt gekauft hatte.

Miltonia besprühen?

Verfasser: Karin (26.04.2001 - 16:37)

Hallo alle miteinander!

Endlich hat meine Miltonia (ich nehme an Hybride) zwei Blütenstengel bekommen. Jetzt habe ich festgestellt, daß sich manche Blätter leicht gelblich verfärben. Könnte das an der stärkeren Sonneneinstrahlung um diese Jahreszeit liegen? Ich besprühe sie nie, weil ich mal gehört habe, daß man das nicht soll. Stimmt das?

Verfasser: Harald (26.04.2001 - 18:40)

ich sprühe meine Miltonien auch nicht. Vermeide aber Sonne und halte sie eher im Schatten. Die gelben Blätter können schon von der Sonne sein. Allerdings könnte es auch zu warm sein, oder sie hatte es zu naß das Wurzeln gefault sind. Wenn ich gelbe Blätter sehe,lasse ich die Pflanze erst einmal etwas abtropfen. Miltonien werden oft mit einem etwas torfigen Substrat verkauft welches die Nässe besser bindet als das übliche Orchideensubstrat. Viel Glück, und nur nicht jetzt alles schlagartig ändern, sonst sind die Blüten futsch. Vielleicht an gleicher Stelle etwas beschatten und abtrocknen lassen.

Verfasser: Jürgen (26.04.2001 - 20:10)

meine Miltonien besprühe ich regelmäßig, das soll heißen jeden morgen, und ich habe bisher keine schlechte Erfahrungen damit gemacht.

Ich verstehen auch nicht wiso dies schädlich sein sollte, in der Natur wachsen die Pflanzen auch eher Epiphytisch und werden somit auch durch Nebel und Niderschlag gewässert.

Meine Pflanzen haben bisher auch keine Blattflecken und Pilzbefall gezeigt. Was ein großes Problem darstellt ist das eher Torfige Substrat wie es Harald beschreibt.

Meine Pflanzen stehen von September/Oktober - Mai/Juni an einen Westfenster wo durchaus Temperaturen bis 24°C tagsüber ereicht werden, spätestens im Juni werden die Pflanzen in den Garten gebracht wo sie den Sommer über bleiben.

Verfasser: Ingrid (27.04.2001 - 10:14)

Ich besprühe jeden Tag meine Miltonien!!!Egal ob Hybr.oder z.B.flavescens und schroederae.Da ich das Substrat auch nur beprühe sind sie eher Trocken und stehen dabei Hell und Temperiert.Bis jetzt (1/2-gut 1 Jahr)fühlen sie sich sichtlich wohl dabei.

Cattleytonia

Verfasser: Dagmar (26.04.2001 - 20:07)

Ich habe eine meiner Orchideen ( war beim Gärtner runtergesetzt, mußte!! ich mitnehmen ) als Cattleytonia, wahrscheinlich Capri "Lea"

identifizieren können. ( Na ja, bin mir nur zu 90 % sicher ).

Kann mir jemand etwas über die Kulturbedingungen sagen; ob eher kühl oder warm, sonnig, schattig, u.s.w. ? vielen Dank für Hilfe, vor allem von der Orchidee....

Verfasser: Ina (27.04.2001 - 08:50)

Hallo Dagmar, meine Mutter besitzt auch eine Cattleytonia, die sie bei ca. 16-18°C nachts und ca.19-22°C tagsüber auf der Fensterbank stehen hat. Dort bekommt sie etwas weniger Licht als die Cattleyen. Für Luftfeuchtigkeit sorgt meine Mutter hauptsächlich durch Verdunstungsschalen, weniger durch Besprühen, um die Fäulnisgefahr so gering wie möglich zu halten. Unter diesen Kulturbedingungen ist die Cattleytonia gut gediehen und sie hat momentan ca.10 Blüten, doppelt so viel wie letztes Jahr.

keine Blütenöffnung bei Phal.

Verfasser: Anja (29.04.2001 - 17:57)

bei meiner Phal.-Sammlung habe ich eine wunderschöne apfelgrüne Phal.(mein ganzer Stolz!). Diese hat einen Blütentrieb mit 7 Knospen, welche bis zu einem gewissen Stadium gewachsen sind und dann - tja, jetzt warte und warte und warte ich. Die ersten Blüte hat sich vor ca. 14 Tagen von hinten nach vorne sehr schwer geöffnet (das gleiche Schicksal ist auch bei der 2.und 3. Knospe so - die anderen verharren..)und nun wird die 1. Blüte gelb. Welche Ursache kann das sein? Ich habe regelmässig gegossen, gedüngt, Phal. steht an einer Südseite (mit Schattierungsmöglichkeit), Substrat ist okay, keine auserirdischen Lebewesen zu sehen... also ich bin mit meiner Weisheit am Ende. Wer weiss Rat und Hilfe??

Verfasser: e1 (29.04.2001 - 18:43)

Vielleicht könnte es sein, dass die Tag und Nachttemp. zu unterschiedlich ist, dann bilden sich oft klebrige Tröpfchen, die dann die Blüten etwas verkleben (Zuckerausscheidung).Vielleicht kannst du die LF erhöhen?

Verfasser: Anja (30.04.2001 - 16:14)

Es gibt an meiner Phal. tatsächlich eine minimale Zuckerausscheidung - wobei es keinen grossen Unterschied zwischen Tag- und Nachttemp. gibt (Orchideen stehen bei uns im Wohnbereich, welcher immer gleichmässig temperiert ist). Es ist nur schade wegen der schönen Blüten.

Verfasser: Joe (29.04.2001 - 20:08)

Also ich hatte das Problem immer bei Lichtmangel. vielleicht kannst Du sie etwas heller stellen (ohne direkte Sonne) ?

Warum Klarsichttöpfe ?

Verfasser: Siegmar (29.04.2001 - 21:42)

ich habe heute öfter über das Umtopfen in Klarsichttöpfe gelesen. Welchen Vorteil haben diese durchsichtigen Töpfe eigendlich? Die meisten Orchideen werden in solchen Töpfen angeboten. Ich habe meine Orchideen (Phal., Slc., Dendr., Cymb.) nach und nach in schwarze Plastiktöpfe umgepflanzt. War das ein Fehler?

Verfasser: Joe (29.04.2001 - 22:25)

Ein Fehler war das auf keinen Fall. Es gibt zwei Gründe warum man Orchideen in durchsichtige Töpfe pflanzt:

1. man kann besser sehen, wie es den Wurzeln geht, ob sie z.B. gerade wachsen

2. da viele Orchideen ja epiphytisch also auf Bäumen wachsen, sind sie Licht an den Wurzeln gewöhnt und wachsen so besser

Verfasser: Chris (Gruening@netcologne.de) (29.04.2001 - 23:27)

Dunkle Töpfe bergen die Gefahr, dass sie heiss werden können, wenn die Sonne draufscheint.

Problem mit Samenkapsel!

Verfasser: Harald (01.05.2001 - 13:09)

Wie reift eine Samenkapsel? Springt die noch grün auf, oder wird sie erst gelb und gibt dann die Samen frei. Ich befürchte ja ersters; dann geht meine Samenkapsel an der Cymbidia nämlich gerade hops :-( Sowohl die Kapsel als auch der Stengel werden jetzt nach ca. 5 Monaten gelb Was tun? Abwarten oder aufmachen?

Verfasser: Chris (Gruening@netcologne.de) (01.05.2001 - 15:59)

Cymbidien brauchen ca. 10 Monate bis zur Kapselreife. nach 8 Monaten sind die Samen reif und die Kapsel kann in geschlossenem Zustand abgenommen und ausgesäht werden. 5 Monate scheinen mir jedoch noch sehr früh und die Chance, dass die Samen reif sind ist gering. Vermutlich hast Du keine andere Wahl als die Kapsel an der Pflanze zu lassen und zu hoffen, dass sie so lange wie möglich geschlossen bleibt. Hat sie sich aber einmal geöffnet, so musst Du handeln, sofort aussähen und beten, dass sie fertil sind.

Verfasser: Thomas Ederer (04.05.2001 - 12:22)

Das klingt nicht gut mit Deiner Cymb. Kapsel. Cymbidien brauchen meist 10 Monate zum Reifen.

Die genaue Reifedauer kannst Du unter http://www.orchidculture.com/PODS/ ermitteln. Dort findet man sehr viel Reifedauern usw. Wenn Du willst, dann kannst Du mal auf unserer Webseite vorbeischauen. Wir haben dort eine detailierte Anleitung über Blütenaufbau, Bestäubung, Reifedauer, asymb. Aussaat über Wasserdampf usw. veröffentlicht.

(siehe Link-Liste)

Onc.jonesianum = Onc.longifolia???

Verfasser: Karl (01.05.2001 - 14:33)

Wollte eine Onc.jonesianum und habe vom Händler eine Onc.longifolia bekommen mit der Bemerkung Onc.longifolia sei die gleiche Pflanze. Nun habe ich herausbekommen, daß Onc.longifoli-um = Onc.cebolleta ist. Meine longifolium hat 12-15cm lange, bleistiftdicke, sukkulente Blätter. (wahrscheinlich Winterblüher). Kann mir da jemand weiterhelfen?

Verfasser: Iris (02.05.2001 - 09:33)

habe vor einigen Monaten auch ein mit O.longifolium beschriftetes O. jonesianum von Currlin bekommen. Jetzt hab ich mal nachgeschlagen und im Orchideenatlas folgendes gefunden:

Im Wuchs ist die Pfl. O.cebolleata nicht unähnlich, unterscheidet sich jedoch durch grössere u. andersgefärbte Sepalen u. Petalen sowie die weisse Lippe. Über das Synonym O.longifolium konnte ich bisher nichts finden. Ich bleib aber dran u. falls ich etwas ausfindig machen kann meld ich mich nochmal.

Verfasser: Karl (02.05.2001 - 13:39)

Hi Iris, erst mal Danke für deine Antwort. In orchidspecies.com ist eine Onc.cebolleta abgebildet mit der Bemerkung Synm. Onc.longifolium.

Die cebolleta Blüte ist aber total anders(typ. Onc. große,gelbe Lippe)

als die jonesianum Blüte(weiß-grünlich mit roten Tupfen).Meine ist auch vom Currlin. Hat deine schon geblüht?

Verfasser: Iris (02.05.2001 - 23:25)

hab jetzt mehr über unsere Pflanze ausfindig machen können. O.longifolium ist ein Syn. zu O.cebolleta. Meine Pflanze hat noch nicht geblüht, hab sie erst seit März, momentan macht sie gerade einen Neutrieb.

Verfasser: Frank | Orchideen-online (04.05.2001 - 20:57)

zu den Synonymen:

Oncidium jonesianum Rchb. f. 1883 - kein bekanntes Synonym...

Oncidium longifolium Lindl., 1841 - Synonym:

Oncidium cebolleta (Jacq.) Sw., fide McLeish, I.,

N. R. Pearce & B. R. Adams, 1995

Oncidium cebolleta (Jacq.) Sw., - Synonyme:

Cymbidium juncifolium (L.) Willd. - fide McLeish, I.,

N. R. Pearce & B. R. Adams, 1995

Dendrobium cebolleta Jacq. - fide Steyermark, J. et al., 1995

- fide McLeish, I., N. R. Pearce &

B. R. Adams, 1995

Epidendrum ceboletta Jacq. - fide Atwood, J. T. &

D. E. Mora de Retann, 1999

Epidendrum juncifolium L. - fide McLeish, I., N. R. Pearce &

B. R. Adams, 1995

Oncidium brachyphyllum Lindl. - fide McLeish, I., N. R. Pearce &

B. R. Adams, 1995

Oncidium glaziovii Cogn. - fide McLeish, I., N. R. Pearce &

B. R. Adams, 1995

Oncidium humboldtii Schltr. - fide McLeish, I., N. R. Pearce &

B. R. Adams, 1995

Oncidium juncifolium (L.) Lindl. - fide McLeish, I., N. R. Pearce &

B. R. Adams, 1995

Oncidium longifolium Lindl. - fide McLeish, I., N. R. Pearce &

B. R. Adams, 1995

Oncidium sepula Hoffmanns. - fide McLeish, I., N. R. Pearce &

B. R. Adams, 1995

Oncidium sprucei Lindl. - fide McLeish, I., N. R. Pearce &

B. R. Adams, 1995

Oncidium wittii Oppenheim - fide McLeish, I., N. R. Pearce &

B. R. Adams, 1995

Umtopfen

Verfasser: Dagmar (07.05.2001 - 16:50)

Meine Vuylstekeara ist jetzt verblüht und ich würde sie gerne umtopfen, da ihr Topf ( in den sie so gekauft wurde ) viel !! zu klein ist. Sie bildet gerade Neutriebe die schon ein paar cm groß sind.Muß sie nach dem Umtopfen eine Ruhezeit durchmachen, oder lasse ich sie weiter temperiert und hell stehen und gieße wie immer ??

Verfasser: Joe (07.05.2001 - 18:05)

Nach dem Untopfen solltest Du Deine Orchidee 4-5 Tage nicht giessen und 2-3 Wochen lang nicht düngen, dafür aber im Blattbereich jeden Tag sprühen. Das ist keine Ruhezeit im herkömmlichen Sinne, sondern diese Massnahme dient dem Schutz der Wurzeln. Egal wie vorsichtig Du beim Umtopfen bist, kleine Verletzungen und Brüche sind immer möglich. Deshalb ist es gut, wenn ein paar Tage kein Wasser an die Wurzeln kommt. Als Ausgleich dient das Sprühen. Nach ein paar Tagen hat sich die Orchidee an ihr neues "Zuhause" etwas gewöhnt, die "Verletzungen" sind etwas abgeheilt und dann kann auch wieder gegossen werden, ohne das danach die Wurzeln vielleicht faulen.

Ableger der Phalaenopsis

Verfasser: AndreaW (10.05.2001 - 17:00)

Meine Phalaenopsis hat an ihrem verblüten Blütenstiel jetzt 3 Ableger bekommen. Leider weiß ich nicht was ich weiter machen muß mit den Ablegern. Muß ich sie abmachen und einpflanzen? oder abwarten bis sie größer sind? (Es ist eine größere und daran noch 2 kleinere) oder was sonst? Ich kenn mich ja bischen mit der Pflege aus....aber von der Vermehrung hab ich keine Ahnung...

Verfasser: e1 (10.05.2001 - 17:23)

Warte, bis die Kindel ca 4 cm lange Wurzeln haben, dann kannst du sie schneiden, in Substrat.Nicht sonnig, warm, nur Sprühen die ersten 3 Wochen.Wenn du merkst, dass sie sich gut einwurzeln oder eine neue Wurzel kommt, dann kannst du mit dem gießen, aber nicht zu viel am Anfang, beginnen.

Verfasser: Siegmar (10.05.2001 - 20:45)

ich habe im letzten Herbst Ableger eingesetzt. Für diesen Zweck ist ein Minigewächshaus sehr gut geeignet. Die kleinen Töpfe stehen etwas erhöht (auf trockenem Fuß) und in die Unterschale habe ich etwas Wasser geschüttet. Die feuchte Luft wirkt sich sehr gut aus. Ebenfalls in einem solchen Gewächshaus habe ich meine Intensivstation für wurzelgeschädigte Phalaenopsis. Durch die Schieber am Oberteil kann man entsprechend lüften. Ich habe die Ableger mit 3 Blättern, ca. 5cm langen Wurzeln und einem Stück des Blütenstengels eingetopft.

Verfasser: Patrizia (11.05.2001 - 08:04)

Noch ein Vorschlag: Stell unter jedes Kindel einen kleinen Topf mit Pikiersubstrat oder feinerem Orchideensubstrat. Setz die Kindel vorsichtig auf die Oberfläche, wenn nötig ein wenig anbinden. Dann lässt du die Kindel einfach gleich reinwachsen. Wenn sie dann so gross sind, wie Elisabeth es schon beschrieben hat, kannst du sie ohne Sorge abschneiden. Während sie so in den Topf wachsen, kannst du sie ruhig öfters besprühen. Die Wurzeln gewöhnen sich durch diese "Methode" schneller an das Substrat, als wenn du sie ein halbes Jahr in der Luft hängen lässt und dann einpflanzt.

Bletilla

Verfasser: Siggi (11.05.2001 - 14:45)

Wer hat Erfahrung in der Vermehrung von Bletilla Arten durch teilen. Wann ist der beste Zeitpunkt?Alle meine Versuche im Spätherbst schlugen fehl.

Verfasser: lothar Becker (16.05.2001 - 13:03)

ich habe eine Bletilla im Garten frei ausgepflanzt. Da sie zu groß geworden ist, habe ich dieses Frühjahr einige größere Stücke abgetrennt, indem ich das Rhizom freigelegt habe und dann einige Aussenstücke mit einem Messer abgetrennt habe und unter größtmöglicher Schonung der Wurzeln aus dem Boden holte. Die Schnittflächen habe ich mit pulverisierter Holzkohle dick eingestäubt, auch die im Boden, kurz antrocknen lassen und dann die Pflanze im Boden wieder zugebuddelt und die Teilstücke in Töpfe gesetzt, damit ich sie weitergeben kann.

Verfasser: Ingrid (16.05.2001 - 19:52)

Das Auspflanzen von Bletilla Interressiert mich! Wie lange hast Du sie denn schon im Garten? Mit oder ohne Winterschutz?Wenn ja, in welcher Form? Blütenfarbe Rosa oder Weiß?Weist du etwas von einer Gelbblühenden? Viele Fragen, ich weiß.

Verfasser: Lothar Becker (21.05.2001 - 12:56)

meine Bletilla ist pink/rosa und sitzt seit ca. 10 Jahren draußen im Garten in einem Orchideenbeet zusammen mit einigen anderen Orchideen. Die Pflanze hat ohne Winterschutz bis jetzt Winter überlebt, mit Nachtfrösten bis -20°C, wobei im Mittel bei uns die Winter über längere Zeit nicht unter -10 bis -15°C gehen. Dann kommt noch dazu, daß der Standort etwas geschützt ist gegen Wind, vor allem aus Norden und Südseitig exponiert ist. Trotzdem liegt das Rhizom bei längerem Dauerfrost in der Frostzone. Pflanzen verändern ja Ihren Standort im Boden beim wachsen und gehen in die für sie optimale Tiefe; dadurch ist das Rhizom heute in ca. 8 - 10 cm Tiefe.

Über eine gelb blühende Bletilla ist mir nichts bekannt.

Verfasser: Ingrid (22.05.2001 - 09:46)

Werde es auch mit dem Auspflanzen probieren.Dachte Bletillas sind nicht ganz Winterhart.Habe es außer mit einigen Knabenkräutern und Cypripedium calceolus noch nicht im Garten probiert.(doch mit Ragwurz,aber die hat sich sehr schnell verabschiedet) Da wir gerade dabei sind einen Trockenhügel und ein Moorbeet anzulegen würde ich mich über Tips freuen falls Du mit Orchis für diese Standorte auch Erfahrung hast.Bis jetzt sind nur Alpine und winterharte Carnivoren vorgesehen.

Verfasser: Lothar Becker (22.05.2001 - 13:03)

Bezüglich Moorbeet solltest Du unbedingt vorher dir das Buch von Erich Meier in Altenberge Hansell beschaffen, es liefert meines 'Erachtens die besten Tipps für ein reines Moorbeet. sollte es ein Quellsumpf geben so kann ich Dir demnächst auch weiterhelfen (nach dem Urlaub). Es gibt eine ganze Reihe sehr schöner Orchideen, auch Frauenschuhe aus Nordamerika, die sehr gut in einem (Quell)Sumpf gedeihen. Zu nennen sind Z.B. Cyp. reginae, Cyp. canditum, Cyp. acaule mit einschränkung, Pogonia ophiglossioides, Dactylorhiza Arten und Hybriden, Orchis palustris, Epipactis palustris, Epipactis gigantea uvm. Ich warne Dich, wenn Du damit anfängst bist Du restlos infiziert mit dem Orchideenvirus.

Alternative zur Gelbtafel

Verfasser: Siegmar (12.05.2001 - 21:55)

ich habe mir mit Blumenerde als Zugabe Trauermücken angeschafft. Über die Bekäpfung wurde in diesem Forum schon öfter geschrieben. Bei meinem heutigen Bummel durch ein Gartencenter habe ich mir fleischfressende Pflanzen angesehen und u.a. eine Pinguicula(Fettkraut) zugelegt. Innerhalb weniger Stunden klebten etwa 20 Mücken auf den Blättern. Ich meine eine dauerhaft preiswerte Lösung.

(7,95 DM beim Dehner) Hat schon ein Leser längere Erfahrung damit?

Verfasser: Jan (12.05.2001 - 23:53)

Ich habe seit etwa 6 Jahren Pinguicula moranensis in Kultur. Jetzt ist sie mein lebender Mückenfänger. Ich stelle die Pflanzen immer dorthin zwischen die Orchideen, wo mir Trauermücken auffallen. Problematisch ist jedoch im Winter, dass diese Art dann nur nicht oder nur mäßig klebende, kleine Blattrosetten ausbildet. Im Winter habe ich dann noch Gelbtafeln. Im Sommer ist sie aber sehr nützlich und blüht auch noch schön. Eigentlich ist sie noch aus Zeiten übrig geblieben, als ich Karnivoren gesammelt habe. Sie ist leicht zu pflegen, entweder Sonne oder auch Schatten, viel Feuchtigkeit und Temperatur von 10°C bis 35°C.

Schildläuse

Verfasser: Karin (18.05.2001 - 08:26)

Mein Problem ist, dass ich eine Phalaenopsis habe, die ständig und sehr schön blüht (es ist schon wieder ein neuer Stengel in Anmarsch), die aber ständig von Schildläusen befallen ist. Ich besprühe sie seit einigen Monaten regelmäßig mit Niemöl, aber es hilft nicht. Gestern habe ich beim abklauben der Läuse zwei Blütenknospen abgebrochen, schnief! Die Läuse setzen sich mit Vorliebe auf die Blüten(knospen). Wie krieg ich sie bloß los?

Verfasser: Celina (18.05.2001 - 11:00)

Niem ist -soweit ich weiß- eher gegen Spinnmilben geeignet..... wird aber von manchen Orchideen nicht so gut vertragen, wenn man es häufig anwendet.

Düngestäbchen mit Wirkstoffen gegen alle möglichen Arten von Schädlingen von Bayer sind zwar sehr wirkungsvoll (meine Palme ist seither schildlausfrei), für O. aber wohl eher ungeeignet wegen des Düngers.... Hortex ist auch sehr gut wirksam, aber auch nicht so gut verträglich für empfindliche Pflanzen. Das gilt wohl für alle Mittel, wenn es um Blütenknospen geht. Da hilft nur noch absammeln. Oder biologische Bekämpfung (Nützlinge). Viel Glück!

Verfasser: Stefan (18.05.2001 - 12:46)

Bei Schildläusen sofort die betroffene Pflanze von den anderen wegstellen!!! sofern noch nicht geschehen. Ich verwende ein Mittel von Neudorff auf Paraffinöl-Basis (der Name fällt mir gerade nicht ein. Ist bei Knospen und Blüten aber etwas heikel, da nicht nur die Schildläuse sondern auch die Knospen gerne ersticken und eintrocknen. Offene Blüten werden auf jeden Fall fleckig und trocknen ein. Diese opfere ich dann. Lieber eine Pflanze

Verfasser: Michael Wollek (18.05.2001 - 19:58)

das Neudorff-Produkt, das Stefan empfahl, heißt Promonal. Ich habe auch zwei Phalaenopsis die Schildläuse hatten und mit dem Mittel gute Erfahrungen gemacht. Die Läuse waren ruck-zuck weg.

Pilze ??

Verfasser: Dagmar (20.05.2001 - 12:29)

Eine meiner neuen Phalaenopsis hat kleine braun-schwarze Punkte auf der Blüte (nur dort, nicht auf den Blättern ), die sehen von Form,Farbe und Größe genauso aus wie Fliegensch...Kann das sein, oder ist das etwa ein Pilz ?? Allerdings sind hier noch kaum Fliegen, vielleicht vorher, beim Händler ? In der Beschreibung von Pilzerkrankungen steht immer nur " braune Flecken " aber ich weiß die größe nicht einzuordnen.Die Pflanze selber sieht recht kräftig aus und die Luftfeuchtigkeit ist eher zu gering als zu hoch. Muß ich sofort irgendwie Handeln ?

Verfasser: Maria (20.05.2001 - 20:01)

so, wie Du das beschreibst, könnte es Botrytis sein. Kann sein, dass es nachts zu kalt ist. Dieser Pilz tritt nämlich primär bei Kulturfehlern auf. Einfach mal die Orchidee wärmer stellen und die Blüten nicht besprühen. Evtl. sogar ganz für eine Zeit auf höhere Luftfeuchte verzichten.

 

Blatt, aber keine Blüte

Verfasser: Myriam (22.05.2001 - 00:10)

Ich habe beobachtet, dass ein neues Blatt zu wachsen beginnt. Das ist ja schön and grün ; ) (wortwörtlich!!), aber Blüten wären besser. Wie kann ich am besten die nächtliche Temperaturabsenkung garantieren? Wieviel °C-absenkung sind erforderlich zur Blütenbildung?

Verfasser: Joe (22.05.2001 - 13:44)

Phalaenopsen sollten keinem zu grossen Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht ausgesetzt werden, das bedeutet für die Orchidee Stress und verhindert die Blütenbildung höchstens (siehe Anleitung auf meiner Seite). Im Winter kann es manchmal nützlich sein, sie etwas kühler zu halten, damit sie im Frühjahr blüht, aber das ist ja jetzt zu spät. Wann hat sie denn das letzte mal geblüht ? Viele P. blühen nur einmal im Jahr.

Vielleicht kannst Du es mal mit etwas Blütendünger versuchen (gibt es im Gartencenter). Jedes zweite mal damit düngen, aber mind. doppelt so stark verdünnen, wie auf der Packung angegeben, da diese Dünger konzentrierter verkauft werden als Orchideendünger.

Pilze oder Bakterien ?

Verfasser: e1 (16.09.2001 - 12:22) Eingesunkene,braune Flecken, wie Fußtritte im Sand, so entwickelt meine amabilis ihre Blätter (unten aber auf einem Blatt auch oben).Ansteckend? Was kann man dagegen noch tun? schmeißen? isolieren und beobachten, ob das neue Blatt auch schon infiziert ist? Kohlepulver und Zimt haben keine Wirkung. Tropfwasserinfektion ist auch auszuschließen.

Verfasser: Ralf (16.09.2001 - 20:00) Wenn die braunen Flecken trocken sind, könnte es sich um Pilze handeln. Bei einem relativ trockenem Standort und dem Einsatz eines Fungizids dürfte sich das Problem beheben lassen. Sollte das Gewebe in und um die Flecken feucht und schleimig sein, handelt es sich wahrscheinlich um eine bakterielle Infektion. Wenn noch nicht alle Pflanzenteile befallen sind, kann man die infizierten Blätter abtrennen und die Pflanze ebenfalls relativ trocken weiterkultivieren. Eine direkte Bekämpfung der Bakterien ist, soviel ich weiß, nicht möglich. Auf jeden Fall würde ich die Pflanze isolieren. Relativ ausführlich wird auf die Problematik der Krankheiten und Schädlinge in dem Buch "Orchideenkultur" von Gertrud Fast, Ulmer-Verlag eingegangen.

Miltassia

Verfasser: Ralf Langenbacher/Edith Parschau (17.09.2001 - 20:15) Unser Problem heisst Miltassia! Ausser den Wurzeln trocknet alles ab. Sie wird einmal die Woche kraeftig in Wasser getaucht,und mit Neem wurde sie auch eingsprueht. Wer kann mir eine Pflegeanleitung geben?

Verfasser: Linda (23.09.2001 - 20:10) Hallo, wenn die Blätter welk sind, dann könnte das auch an schlechtem Substrat liegen, dann faulen die Wurzeln. Meine Miltassia habe ich im Januar blühend gekauft. Danach habe ich sie gleich umgetopft und sie bekam einen neuen Bulben und hat dann im Sommer nochmal geblüht. Jetzt hat sie noch zwei weitere Bulben bekommen.
Sie steht an einem Südfenster, an das ich im Sommer zur Abschattung einen Vorhang gehängt habe. Ansonsten habe ich sie im Sommer sehr viel gegossen, aber das Substrat lies ich zwischen dem Gießen schon etwas trocknen. Jetzt gieße ich nur noch einmal wöchentlich. Die Luftfeuchtigkeit ist 50-60%.

Orchideen im Terrarium

Verfasser: Achim (19.09.2001 - 21:33) Hallo an alle.Ich möchte mir gerne ein Terrarium, bzw ein kleines Gewächshaus bauen. Über die Materialien, die zu verwenden sind, bin ich mir im klaren. Es soll etwa 160cm lang, 140cm hoch und ca. 65cm tief werden. Meine Frage: Bringen Neonröhren ausreichend Licht, wenn ja, welche Farbe(Kaltlicht,Warmton,UV-Anteile im Farbspecktrum...), oder soll ich noch Halogenspotts mit einbauen??

Verfasser: Sibylle (20.09.2001 - 13:23) ich habe in meinem Terrarium (ca. 80x40x50)Phalaenopsis und Dendrobium Emma Gold, beide Arten wachsen gut, erstere blühen, die Dendrobium habe ich noch nicht so lange, aber ihr Neutrieb sieht sehr gut aus. Als Lichtquelle habe ich im Terrarium eine Reptisun-Leuchtstoffröhre 3.5, 60 cm, ca 30,-DM da ich für die Tiere einen UV-Anteil brauche. Zusätzlich beleuchte ich mit einem normalen 40 W Strahler von außen, wegen der Wärme und der schöneren Lichtfarbe. Täglich wird gesprüht und mit einem Burg genebelt, trotzdem muß man oft gießen, durch die Wärme von 24°C trocknet das Substrat aus. Außerdem muß man die Pflanzen ab und zu drehen, sie wachsen sonst stark Richtung Lichtquelle. Zum tauchen rausnehmen mache ich nur sehr selten, bei den Grundreinigungen.

Cymbidium

Verfasser: Amelie (02.10.2001 - 20:56)

Ich habe eine Cymb. seit Sommer draußen und momentan auch noch auf den Balkon.Sie hat drei Neutriebe entwickelt die nun aber nur halb so groß wie die alten sind und zwar wchsen aber langsam. als ich sie vor einem Jahr bekommen habe hat sie an Weihnachten geblüht und nun glaub ich, dass sie bis dahinkeine Blütenstände bekommen wird. Kann ich etwas machen um das Wchstum zu fördern? Oder habe ich bei der Pflege irgentetwas Falsch gemacht? Sie ist im Sommer Regen ausgesetzt gewesen und hat daher auch genug Wasser bekommen.

Verfasser: e1 (02.10.2001 - 22:30) Cymbidien vertragen höhere Düngergaben als andere Orchideen!!!!! Und außen lassen bis es echt kalt wird!!! Da die Sonne nicht mehr so intensiv ist,kann sie auch Sonne abkriegen! Wenn die Neutriebe dann fertig sind,kannst du auch sehr sparsam gießen.

Verfasser: alex (03.10.2001 - 22:55) ..ergänzend zu E1-Antwort: meine Cymbidien haben schon zweimal SCHNEE abgekriegt (trockener kalter Frost wäre wohl nicht so gut) und sie sind danach mindestens so gut gewachsen wie immer !
Ansonsten haben sie keine wirklich "fixe" Blütezeit und ich würde mich nicht wundern wenn deine statt Weihnachten eben bißchen später noch blüht..

Stanhopeen

Verfasser: Tim (05.10.2001 - 19:57) Hallo Orchideen-Freunde, ich möchte meine Orchideensammlung gerne um Stanhopeen erweitern. Könnt Ihr mir einen Tip zur Aufzucht in Holzkörbchen geben ? Welches Substrat verwendet ihr und wie wird verhindert, daß es durch die Spalten hindurchfällt ohne dabei das Wachsen der Triebe zu behindern ?

Verfasser: werner (05.10.2001 - 20:29) Eigentlich ist das mit den Stanhopeen im Körbchen recht plump. Die meisten Substrate z.B. Kokos/Rinde fallen eh nicht durch oder verdichten sich schnell. Da Stanhopeen gerne etwas feucht sind,ist eher das Austrocknen ein Problem. Und, Stanhopeen im Wachstum können gut gedüngt werden.

Verfasser: Frank | Orchideen-online (06.10.2001 - 16:27)
Hallo Tim, als Substrate für Stanhopeas kommen wohl mehrere möglichkeiten in Betracht... ein Bekannter hat alle seine Stan. in purer California Rinde in Körbchen sitzen, hier entfällt das Problem mit dem "durchfallen" des Substrates, da die Stücke zu groß sind. Die Wassergaben, mit tauchen oder besprühen, muß man aber erhöhen. Empfehlen möchte ich Dir eine Stan. tigrina - diese habe ich in einem Lattenkörbchen mit normalem Orchideen Standart Substrat sitzen, als "Durchrieselschutz" habe ich zwei Lagen eines Cocosgewebes in das Körbchen gelegt und dann mit dem Substrat befüllt - funktioniert gut ! die erste Blütezeit der Pflanze war ein echtes Erlebnis. Vier Blüten an der Rispe, jede ca. 16 cm Durchmesser und sehr schön gezeichnet. Ich hatte die Pflanze zur Freude ins Wohnzimmer gehängt - nicht lange... denn der Duft entwickelte sich nach einiger
Zeit zu einem sehr starken unerträglichem "Duft"... leider hällt die Blüte nur ca. 3 Tage, aber ist ist nun mal so ! Auch schon gesehen habe ich, das die Stan. in selbstgeformten "Schalen" aus Hasendraht wuchsen... auch eine Idee... sehr wichtig, wenn es so weit ist, ist der Monat Ruhezeit nach dem
Triebabschluß, wenn hier der richtige Moment verpasst wird, treibt sie sicher durch und blüht nicht ! auch sehr Sonnenempfindlich sollen sie sein...
Frank | Orchideen-online

Phalaenopsis-Befruchtung

Verfasser: Waltraud (07.10.2001 - 10:57) Hallo! An einer neu gekauften Phal. Hybride habe ich an der ältesten Blüte zwei kleine gelbe Kügelchen entdeckt. Es sieht aus wie ein abgelegtes Pollenpaket. Was könnte das sein und muß ich irgendetwas tun? Danke für Eure Tipps und liebe

Verfasser: Chris1 (Gruening@netcologne.de) (08.10.2001 - 12:49) Hallo Waltraud, ist es vielleicht ein Pollenpacket? Vermutlich sind es Insekteneier. Da ein Pollenpacket dort sowieso nicht von Nutzen ist, würde ich es abnehmen und auch den Rest der Pflanze gründlich absuchen. Du kannst es ja, wenn Du wissen willst ob was schlüpft auf feuchtes Küchenpapier in einem Marmeladenglas halten.

Verfasser: Waltraud (11.10.2001 - 07:27) Hallo Chris!
Danke für Deine Antwort. Es sieht schon stark nach Pollen aus, weniger nach Insekteneiern, da sie an einem weißen, dünnen Faden hängen, die den kleinen "Hörnern" der Phalaenopsis verdächig ähnlich sieht. Wo müsste das Pollenpaket hin, damit es von Nutzen ist??? Ich hab da nämlich keine Ahnung aber ich vermute, daß ein Insekt die Blüte mit dem Pollenpaket bedacht hat. Liebe Grüße, Waltraud.

Verfasser: Chris1 (Gruening@netcologne.de) (12.10.2001 - 01:20) Liebe Waltraud, auch wenn die orangenen Kugeln am weissen Faden hängen kann es sich um Insekteneier handeln, z.B. von Florfliegen. Pollen hält sich, glaube ich, nicht lange einfach so. Ich würde es gar nicht versuchen. Sehen die orangenen Kügelchen denn runzlig oder glatt und frisch aus? Pollen gehört an die Narbe. Die Narbe befindet sich bei Phalaenopsis auf der Unterseite dieser Säule im Zentrum der Blüte. Du könntest ein Streichholz anspitzen und den "Pollen" mit dem spitzen Ende am Faden aufnehmen. Er sollte dann auf der Spitze auf dem weissen Stielchen STEHEN! Bleibt er nicht stehen, ist er wohl zu alt und schlapp. Danach schiebst Du das Streichholz unter die Säule, hebst es an und ziehst es vorsichtig wieder zurück, wenn die Staubbeutel an der richtigen Stelle, einer Kuhle vorbeigezogen werden, bleiben sie dort kleben. Ich empfehle aber es mit Pollen von einer deiner Blüten and einer Geschwisterblüte zu versuchen. Der Pollen ist eben in 2/4 Pollensäckchen auf Stielchen verpackt, alles zusammen nennt sich Pollinium. Bei Phal. ist das Pollinium an der Spitze der Säule unter einem Käppchen versteckt. Nimm dein angespitztes Streichholz und bewege die Streichholzspitze vorsichtig von unten nach oben über die Spitze der Säule, das Käppchen fällt ab und mit etwas Glück klebt das Pollinium auf dem Streichholz. Bestäubung der Geschwisterblüte siehe oben. Stell dir vor, deine Streichholzspitze ist der Kopf einer Biene, die in die Orchidee krabbelt. Bei zurückkrabbeln nimmt sie das Pollinium auf. Bei einer zweiten Blüte streift sie es beim zurückkrabbeln an der Narbe ab.

Aufkalken von Paphis und Phrags

Verfasser: Sibylle (12.10.2001 - 22:41) Hallo, worauf muss man eigentlich achten, wenn man Kalk für Paphis kaufen will? Ich habe kurz im Baumarkt geguckt, da gibt es Kalk wohl nur in größeren Mengen für den Garten, zum Teil mit Zusatzstoffen, die mir nix sagen und die ich mir auch nicht merken kann. Einer war z.B. mit Stickstoff.Einen richtigen Orchideengärtner gibt es hier nicht :-( Nach welchem Hersteller könnte ich mich erkundigen? Werden Phragmipedien auch aufgekalkt?

Verfasser: Robert (12.10.2001 - 23:57) Hallo Sybille,

zum Aufkalken verwende ich nur sog. Dolomitkalk (50% CA CO2; 35 % MG CO3). Gibt es bei Manfred Meyer oder sonst im Orchideenhandel. Ich gebe Zwei Teelöffel auf 5 l Wasser, rühre gut um und gieße damit. Nach einer Stunde spüle ich mit klarem Wasser nach. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß der Kalk nicht im Substrat verbleiben soll(deshalb das Nachspülen), da sonst Mineralien festgelegt werden können, welche die Pflanze dringend braucht, wie zb., Eisen. Dies mache ich alle halbe Jahr beim Substrat auf Rindenbasis. Für andere Substrate kann ich keine Empfehlung geben.
Ich hoffe, meine Ausführungen helfen Dir etwas weiter.

Meine Phrags (bessae, pearce, caudatum, schlimii) kalke ich nie. Sie werden täglich reichlich mit sehr reinem Wasser (80 ms) gegossen. Bekommt ihnen sehr gut. Es sind schließlich Pflanzen, die im Einzugsgebiet von Flüssen wachsen, mithin viel fließendes reines Wasser ohne viel Dünger (höchstens 150 ms) gewohnt sind.

Verfasser: Maria (13.10.2001 - 07:41) Hallo Sibylle,
für Paphis und Phrags gibt es ein ganz gutes Kalkmittel, das zudem sogar sehr billig ist. Eine Orchideenliebhaberin, die sehr viel Erfolg mit Paphis hat, gab mir mal den Tipp, dafür Eierschalen zu verwenden. Einfach die Eierschalen leicht mit der Hand zerdrücken und in einen mittelgroßen Eimer tun. Mit Wasser auffüllen und irgendwo in einer Ecke stehen lassen. Am Besten im Keller, weil es mit der Zeit etwas riecht. Das sollte alle 6-8 Wochen ausgewechselt werden. Das Wasser davon kann man aber leicht verdünnt sehr gut die Paphis damit gießen/düngen/kalken. Hat sich bestens bewährt.
Ich weiß, das hört sich etwas ekelhaft an und irgendwie unglaubwürdig. Aber als ich ihre Paphis gesehen habe, die seit Jahren keinen anderen Dünger verwendet und auch sonst nicht extra kalkt, mußte sie mich nicht davon noch extra überzeugen.
Meine Paphis wachsen dabei auch wunderbar.

Verfasser: Robert (14.10.2001 - 11:01) Hallo Maria,

Die Ernährung mit den Eierschalen finde ich sehr interessant. Welches Wasser und Substrat nimmt man bei derartiger Düngung? Wiviel Eierschalen kommen auf 1l Wasser?

Verfasser: Maria (14.10.2001 - 18:53) Hallo Robert,

ich dünge die Paphios nicht zusätzlich. Am Substrat habe ich bei dieser Art der Düngung auch nichts geändert. Ich nehme auch weiterhin das Standardsubstrat für Paphios.
Seit ca. einem halben Jahr dünge/kalke ich die Paphios auf diese Art und sie wachsen wirklich wunderbar. Erst kürzlich habe ich einen umgetopft und die Wurzeln waren sehr gut entwickelt.
Ein bestimmtes Maß an Eierschalen/l gibt es meines Wissens nicht. Die Bekannte, von der ich den Tipp habe, füllt den Eimer sogar immer mit neuen Schalen nach über die 2 Monate, so lange sie das Wasser verwendet. Es ist nur so, dass sie mit der Zeit, je mehr Eierschalen es sind, das Wasser zum Gießen etwas verdünnt. Ich selbst nehme 5-7 Eierschalen auf 2 Liter Wasser. Das Wasser verdünne ich allerdings immer. Wenn das Wasser noch etwas frischer ist, dann weniger, wenn es schon etwas länger steht, dann mehr. Zum Verdünnen/Gießen verwende ich Brita-gefiltertes Wasser. Das verwende ich für alle meine Orchideen und habe bisher damit sehr gute Erfahrung gemacht.

Polystachien

Verfasser: Sonnenschein (13.10.2001 - 16:07) Hallo Orchideen-Profis, wer kann mir Informationen zur Pflege (Standort, Temperatur, usw.) von Polystachien geben ?

Verfasser: Ingrid 1 (13.10.2001 - 21:03)
Hallo Sonnenschein! Ich halte meine Polystachia hell und temperiert.Seit einiger Zeit sitzt sie auf einem Porösen Stein weil ich sie nach ihrem Sturz aus dem Topf einfach dort liegen gelassen habe.Als ich sie wieder eintopfen wollte mußte ich feststellen das sie bereits sehr fest auf dem Stein festgewachsen ist.Da sich nun auch 2 Neutriebe entwickelt haben lasse ich sie dort und hoffe das es ihr auch weiterhin dort gefällt.

Erdmischung für Vanilla

Verfasser: Michael (13.10.2001 - 17:33) Welche Erdmischung ist für Vanilla am besten?

Verfasser: wilhelm (13.10.2001 - 21:27) Hallo Michael, ich verwende einen Pflanzstoff, der überwiegend aus Rinde besteht und einen geringen Anteil an Sphagnum enthält. Die Kultur klappt so m.E. sehr gut. Wilhelm

Verfasser: Stephan (16.10.2001 - 09:11) ..sehr locker, nicht staunaß oder verdichtend.
- ich hatte mal eine in "Balkonkastenerde" mit viel Styroporkügelchenzusatz - ging sehr gut.. ;-)
Kommt aber auch immer etwas auf die Bewässerungsgewohnheiten an..
Heute würde ich auch mittelgrobe Rinde nehmen (für fast alle Orchis nach meinen Erfahrungen und Gießen optimal) evtl. mit Sphagnum-Anteil (wie weiter oben erwähnt)

Substrat eigene Herstellung

Verfasser: Mathias (14.10.2001 - 14:16) Mit dem letzten gekauften Orchideen-Substrat war ich nicht sehr zufrieden, weil es m.M. zuviel Humus enthielt. Gestern war ich nun wieder im Garten "unterwegs" und habe freudig festgestellt, dass eigentlich alle Bestandteil eines Substrats bei mir wachsen. Gleich die Schaufel zur Hand genommen und einen Farn ausgebuddelt, dann Moos gesammelt, Laub (Eiche/Walnuss) zusammengefegt und auch noch etwas vom gehäckselten Holzschnitt gefunden. Rindenmulch hatte ich sowiso noch. Das habe ich alles soweit möglich gereinigt auf dem Boden zum trocknen ausgelegt. Ist es empfehlenswert daraus ein Substrat selbst herzustellen? Ich mache mir nur Sorgen wg. der Desinfektion. Eventuell noch vorhandene Pilze/Bakterien könnten die Orchis schädigen. Den PH-Wert könnte ich ja durch Humus-Zugabe etwas steuern.

Verfasser: Frank | Orchideen-online (14.10.2001 - 18:45) Hallo Mathias, Deine gefundene Mischung hört sich nicht schlecht an, ich würde nur empfehlen Buchenlaub anstatt "Eiche/Walnuss" zu verwenden, warum kann ich Dir leider nicht sagen, aber
in allen Büchern mit Mischungstip´s steht immer nur Buchenlaub. Den "gehäckselten Holzschnitt" würde ich auch heraus lassen, hier ist die Schimmelgefahr recht groß. Mit dazu mischen würde ich noch etwas "nichtsaugendes" wie Korkstücke (zerhäckselte Weinkorken) oder Styroporstückchen...

Verfasser: Sibylle (15.10.2001 - 14:47) Hallo,
soweit ich weiß, mögen viele Pflanzen die in Eiche reichlich enthaltene Gerbsäure nicht. Ich habe bisher auch immer von Buchenlaub gelesen. Walnusslaub verrottet glaube ich ziemlich schnell.
Zu den Farnwurzeln: aus dem eigenen Garten wohl o.k., im Wald stehen einige Arten unter Naturschutz, muss man sich mal erkundigen.
Grüße, Sibylle

Verfasser: Thomas Ederer (14.10.2001 - 20:11) Ich verwende eigentlich nur selbstgemixtes Substrat, auch für meine Sämlinge aus der Flasche. Ich nehme dazu Rinde aus dem Wald, Styropor, Blumenerde und hin und wieder Seramis (Tongranulat). Abhängig von der Pflanze die ich in das Substrat setzen will, zerteile ich das Styropor und die Rinde in größere oder kleiner Teile. Wichtig bei der Sache ist, dass man frisch gesammelte Rinde einige Zeit (1-2 Wochen mindestens) im Freien in der Sonne liegen lässt, damit div. Krabbeltierchen und Schnecken die Flucht ergreifen.
Danach kann man mit dem Zerkleinern und Mischen beginnen.

Verfasser: Chris1 (Gruening@netcologne.de) (15.10.2001 - 14:59) Hallo Mathias,

ich habe für eine andere Sache verschiedene Techniken zum keimfrei machen von Laubstreu ausprobiert.
Nicht empfehlenswert ist die Mikrowelle, weil dann der ganze Kram gekocht wird und Struktur verliert.
Ebenfalls schlecht ist autoklavieren aus demselben Grund.

Am besten, aber langwierig, ist:
Langsam (1-2 Wochen) in Wannen in der Wärme (ca 60°C) trocknen (z.B. unter Rotlicht), dann wieder anfeuchten und 1 Woche feucht halten (die trockenheitsresistenten Dauerstadien von Pilzen, Tierchen usw. entwickeln sich dann) und noch einmal langsam in der Wärme trocknen. In der feuchten Woche sollte das Zeug kühl stehen

Verfasser: Mathias (15.10.2001 - 15:43) Danke für die Tipps! Das ist ja eine Wissenschaft für sich. Zumindest habe ich schon mal Korken besorgt und steige ausserdem auf Buchenlaub um. Ansonsten hilft wohl nur rumprobieren. Aber ist es denn wirklich nötig die Bestandteile so gründlich zu desinfizieren? Nun ist es auch so, dass sich zur Zeit nur gängige Hybriden in meinem Besitz befinden, die (hoffe ich) nicht ganz so empfindlich sind.

Verfasser: Joe (15.10.2001 - 15:59) Das mit der sorgfältigen Desinfektion kann ich Dir wirklich nur empfehlen. Denn wenn man erstmal heimische Schädlinge im Substrat hat, verbreiten sie sich schnell über die Nachbarn. Und die dann wieder rausbekommen ist eine schwierige Sache.

Verfasser: Mathias (15.10.2001 - 17:22) Okay, überredet, Joe! Aber gibt es nicht 'ne einfachere und vor allem weniger zeitintensive Möglichkeit der Desinfektion? Bsp. das Substrat kurz aufkochen lassen und dann im Heissluftbackofen bei 80°C trocknen, oder so. Oder überleben Schimmelsporen soetwas?
Danke und viele Grüße
Mathias

Verfasser: Chris1 (Gruening@netcologne.de) (15.10.2001 - 17:53) Naja, das desinfiziert auch,
aber dann werden bestimmte Substratanteile zu Gemüse und verdichten dein Substrat. Dann vielleicht doch lieber Mikrowelle als Kochen. Weil ich nicht viele Orchis habe, benutze ich immer gekauftes Substrat, habe mir damit aber auch schon ungewollte Gäste eingekauft.

Verfasser: Tina (15.10.2001 - 19:50) Hallo,
also ich desifiziere jedes Substrat, egal ob gekauft oder selbt gemischt in der Mikrowelle (5 Minuten bei 600 Watt). Ich habe dabei bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ob dabei allerdings alle Schimmelsporen abgetötet werden kann ich nicht sagen, denn die müßte man ja eigentlich bei mind. 120 °C autoklavieren. Ich habe aber bis jetzt keine Probleme. Ich kann auch nicht feststellen, das die Zusammensetzung des Substrates darunter leidet. Was etwas gewöhnungsbedürftig ist ist der Geruch nach gekochter Erde in der Küche. Gerade durch gekaufts Substrat hatte ich schon Trauermückeninvasionen, seitdem ich jedes Substrat in die Mikrowelle stecke sind sie veschwunden.

Abends oder morgens giessen ?

Verfasser: Chris1 (Gruening@netcologne.de) (15.10.2001 - 18:05) Hallo miteinander, ich giesse meine Laelien immer am morgen und es scheint ihnen zu bekommen. Jetzt habe ich in einer brasilianischen Online-Zeitschrift, dass brasilianische Orchideenzüchter ihre Laelien abends giessen, weil sie in der Natur über Nacht Nebel od Regen abbekommen, es tagsüber aber trocken und heiss haben. Sollte ich meine Giessgewohnheiten umstellen?

Verfasser: Lutz (15.10.2001 - 18:51) Hallo Chris, möglicherweise ist es Jacke wie Hose, ich gieße (tauche) wie ich Zeit habe -mal morgends, mal abends. Mittags verkneift man sich das im Sommer sowieso. Nachteiliges habe ich nicht bemerkt (fast) alles wächst und blüht. Spritzen (nebeln) am Abend unterlasse ich aber, nach einigen Verlußten bei Cattleya u. Laelia Jungpflanzen sowie bei Fächerorchideen. In der Natur kommt der Wind halt überall hin und trocknet die Pflanzen schnell ab, im Gewächshaus oder Wintergarten gibt es wohl auch Stellen die von den Lüftern nicht so gut mit frischer Luft "umspült" werden, Fäulnis ist bekannterweise die Folge. Meine Laelien: L. autumnalis, gouldiana, anceps, furfuracea, rubescens, tenebrosa, purpurata, sincorana, perrinii, crispa, pumila, alaorii u. speciosa quittieren diese unstetige Behandlung nicht mit Protest, nur L. speciosa kümmert (die erforderliche Kühle bekommt sie bei mir wohl nicht). Steinlaelien - so glaube ich, haben gleiche Ansprüche. Sie müssen genügend Feuchtigkeit in der Kultur haben, in der Natur entwickeln sie ja ein umfangreiches Wurzelnetz tief in die Felsspalten hinein und sind so trotz Trockenheit am Tag gut mit Wasser versorgt -aber in der Kultur immer die Standortbedingungen nachzuahmen ist nicht nötig (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel), bei der Fülle der kultivierten Arten wahrscheinlich auch nicht möglich -wie sollten sonst die verschiedensten Kulturmethoden der Orchideenfreunde Erfolg haben. Du solltest alles beim Alten lassen.

Verfasser: wilhelm (15.10.2001 - 22:14) Hallo Chris, ich würde es an Ihrer Stelle so lassen, wie es ist. Richtig ist, daß es in Brasilien ein wenig anders mit der Kultur ist als bei uns in Deutschland. Die Gärtnereien haben im Grunde keine richtigen Gewächshäuser sondern es handelt sich um Unterstände, die vor der Sonne schützen. Wenn dort abends gegossen wird, sorgt eine ständige Luftbewegung für das nötige Abtrocknen.

Verfasser: Daniel (16.10.2001 - 10:25)
Hallo zusammen! Kann Wilhelm nur zustimmen: Es ist was komplett anderes, ob Pflanzen im Zimmer/Gewächshaus kultiviert werden und dort nur (wenn überhaupt) "künstlichen Wind" vom Ventilator abbekommen oder das ganze liebe lange Jahr draußen stehen können und dort ständig der natürlichen Luftbewegung ausgesetzt sind. Ich selbst habe keine guten Erfahrungen mit abendlichem Gießen oder Sprühen gemacht; auch im Sommer sind trotz Lüftung und Ventilator bei einigen Pflanzen Neutriebe ausgefault. Bei Freilandkultur (was ja für viele Orchideen bei uns im Sommer sehr vorteilhaft ist) sieht's, wie bereits gesagt, wieder anders aus: Meinen "Sommerurlaubern" (Odm., Lembogl., Dracula, Cattleya, Hochland-Paphis, einige Dendrobium etc.) bekommt Einnebeln am Morgen UND Abend sehr gut. Wenn die Pflanzen dann im Spätherbst aber wieder im Gewächshaus stehen, gibt's nur noch morgens "künstlichen Tau".

Orchideen-Dünger

Verfasser: Dagmar (15.10.2001 - 19:27) Hallo ihr Orchideenkenner, ich habe mir zwei Orchi-Dünger gekauft, um meinen Orchideen was Gutes zu tun. Einen Wachstumsd.(7-3-4),soll März-Aug. gegeben werden, und einen zur Blütenbildung(4-3-7), soll Aug.-März gegeben werden.Kann ich das so pauschal machen ?? Meine Phal. bilden ständig neue Triebe für Blüten, Luftwurzeln und neue Blätter, mir ist nie so richtig klar, in welcher Wachstumsphase sie sind. ( Na ja, die Ruhephase wird es nicht sein...)Auch meine anderen Orchideen geben mir ihre Phasen
nicht so richtig preis. Gebe ich den Dünger einfach so, wie es auf den Flaschen steht, also nur nach Monaten ?? Kommt mir fast zu einfach vor ;-) .

Verfasser: stefan (15.10.2001 - 20:24) Hallo Dagmar, ich dünge z.Zt. nur Blütendünger,da ich hauptsächlich Cattelyen und andere Winterlüher habe. Alle anderen müssen halt damit leben und froh sein, daß sie überhaupt Dünger bekommen momentan. Diejenigen, die momentan eigentlich keine Blühphase haben, scheinen aber kein Problem zu haben damit (Enc. vitellina, Aerangis rhodosticta, Brassavola, nodosa, etc.). Ich hoffe trotzdem, daß sie mir das nicht übel nehmen.
Bis jetzt noch nie. Mir ist das auch zu aufwendig, zwei Wannen bereitzustellen zum düngen, da ich nur im Wohnzimmer mein 40 Orchis pflegen kann.

Verfasser: wilhelm (15.10.2001 - 22:11) Hallo Dagmar, der Dünger 7-3-4 ist ein stickstoff-betonter Dünger der für die Vegetationszeit Anwendung finden soll. In der lichtarmen Zeit ist der Dünger 4-3-7 richtig. hier handelt es sich um einen Phosphor-/kali-betonten Dünger, der u.a. der Blütenbildung dient. Ob der Wechsel im August richtig ist, wage ich zu bezweifeln, da wir uns auf Grund des intensiven Lichtes noch in der Wachstumsphase befinden. Ich würde sagen: Ab Mitte/Ende Oktober auf phosphor-/kali-betonten Dünger wechseln und im Frühjahr umstellen, sobald sich ausreichend Licht zum Wachstum zeigt; dies ist meist um Ostern herum.

Verfasser: Günter (19.10.2001 - 06:23) Hallo ihr,
Wo kann ich denn den Blattdünger bekommen? Bisher verwende ich nur den normalen Orchideendünger. Würde gerne mal was für die Blätter tun.
Wer kann mir Bezugsadressen nennen! Vielen Dank im voraus. Günter

Verfasser: Robert (20.10.2001 - 21:44) Dünger ist nach meiner Meinung eine Sache, für die Gespür entwickelt werden muß, da es viele unterschiedliche Angaben gibt. Ich arbeite zur Zeit noch an der Optimierung. Ich Dünge zur Zeit mit Chelatdünger von Röllke, da dieser Dünger wenig Gefahr der Überdüngung bietet. Ca. 350 ms im Sommer und 230 ms im Winter bei Osmosewasser mit 20 ms ein mal pro Woche (Phrags viel weniger und Paphis weniger) Da mir dieser Ganzjahresdünger nicht ausreichend erscheint, gebe ich im Herbst und Winter noch Blühdünger mit mehr Phosphat von Manfred Meyer einmal pro Woche durch Sprühen ca. 150 ms dazu. Im Frühjahr will ich statt dem Phosphatdünger noch den Dünger Biplantol Guano nehmen. Außerdem benutze ich seit kurzem das Pflanzenstärkungsmittel Biplantol vital NT. Soll echt gut sein. Übrigens sind die Produkte von Biplantol nach meiner Erfahrung alle gut. Insbesondere Biplantol contra x2 gegen eigentlich alle saugenden Schädlinge. Ist nur sehr teuer, da es pur verwendet werden muß und vorbeugend alle 2-3 Wochen. Ich habe es vor kurzem 2 mal eingesetzt und alle Schädlinge sind weg. Die Pflanzen sehen auch besser aus. Allerdings sehe ich zunächst von einem vorbeugenden Einsatz ab, wegen des Preises. Deswegen kann ich auch noch nicht sagen, wie lange der Erfolg anhält.

Streifen bei Cattleya

Verfasser: Manuel (17.10.2001 - 11:19) Hallo,
meine Cattleya-Hybride (große, weiße Blüten, normalerweise einblättrige Bulben) macht mir etwas Sorgen: Sie bekommt braune, eingefallene Streifen auf den neuen Blättern, jedenfalls auf denen, die im Sommer gekommen sind. Außerdem sind einige Bulben zweiblättrig, also keine Blütenscheiden, sondern richtige Blätter. Am meisten Sorgen machen mir aber die braunen Streifen. Ich schwanke noch zwischen Sonnenbrand und Virus. Was meint Ihr? Ach so, sie steht in der Küche an einem Südwestfenster, es wurde letzten Sommer manchmal sehr heiß.

Verfasser: Stephan (17.10.2001 - 11:44) Ohne sie sehen zu können ist das natürlich schwer, aber Virus macht eher selten "Streifen".. ich würde auf Sonnenbrand "tippen"... beobachten und berichten ! Wenn sich nichts weiter ändert ist es eher Sonnenschaden. Übrigens: Die "Blättrigkeit" (eins, zwei) ist kein wirklich strenges Kriterium, (und schon gar kein Schadensbild !) - vor allem Hybriden wechseln da gelegentlich, aber auch Naturformen sind nicht wirklich immer in 'ihrer' Gruppe.. ;-) Ich hatte sogar schon mal "dreiblättrige" Cattleyen ..

Verfasser: stefan (18.10.2001 - 21:27) Hallo Manuel, auch meine Catties haben teilweise braune Streifen, nach dem diesjährigen Freilandaufenthalt. Ich nehme mal an, daß dies mit starker Sonne und zu wenig Wasser tagsüber zusammenhängt. Man muß ja auch arbeiten gehen, gell?! Daß Mehrgattungshybriden Bulben mit mal einer, mal mit zwei Blättern bilden ist normal. Dieses Jahr habe ich das erste mal eine Bulbe mit sogar drei Blättern (muß das Ozonloch sein :-) !) Halte sie mal trockener, vielleicht kommen noch Blütenscheiden. Obwohl meine gerade Ruhezeit haben (die noch nicht blühen), treiben einige leider schon neue Bulben, ohne zu blühen. ZICKEN!!!

Verfasser: Sibylle (19.10.2001 - 10:36) Hallo,
Du hast geschrieben, Deine Cattleya bildet Bulben, ohne blühen zu wollen. Bei meiner kürzlich gekauften SLC habe ich jetzt auch einen Neutrieb entdeckt. Sie hat zwei Blütenscheiden und mehrere alte Triebe, deren Bulben leicht schrumpelig sind. Zur Zeit gieße ich sie sehr selten, sprühe aber häufiger, weil sie bis zur Blüte im Frühjahr wohl eher Ruhe haben soll. Leidet da der Neutrieb nicht drunter, oder andersherum, werden sich die Knospen noch entwickeln?
Gruß, Sibylle

Verfasser: Joe (19.10.2001 - 11:28) Ich habe die Erfahrung gemacht, das man trotz der "Nachzügler" jetzt ab Herbst mit der Ruhepause bginnen sollte, wenn man Im Winter Blüten sehen will. Bei meiner C. gehen dann die Neutriebe auf "Stand by", d.h. die wachsen nicht weiter, bleiben aber grün. Im nächsten Frühjahr wachsen sie dann weiter, bleiben aber etwas keliner als die "Kollegen" die dann im Frühjahr kommen.
Grüsse

Verfasser: Patrizia (19.10.2001 - 13:42)
Hallo! Wollte nur noch schnell ein kleines Beispiel meiner Catt dazufügen. Diese habe ich vor ca. 3 Wochen in die Ruhepause geschickt. Sie hat einen ausgewachsenen Trieb und einen kleinen Neutrieb. Dieser Neutrieb begann plötzlich 2 Wochen nach Beginn der Ruhezeit sehr stark an zu wachsen - da soll man sich auskennen. Na ja, vielleicht beruhigt er sich ja wieder und wird die Kraft dem ausgewachsenen Neutrieb lassen, denn ich will unbedingt Blüten sehen!

Hilfe! Wollläuse

Verfasser: Marco (27.10.2001 - 17:31) Hallo Orchideenfreunde, bei einer Bekannten grassieren die Wollläuse, und davon bleiben natürlich auch die Orchideen nicht verschont. Was kann man als "Soforthilfe" tun und wie bekämpft man sie dauerhaft?

Verfasser: Rico (27.10.2001 - 22:45) Hallo Marko,probiere es mal mit lauhwarmen Seifenwasser als sofort Hilfe.Ein länger anhaltenes Mittel ist Convitor,es wird im Hopfenanbau benutzt.Hersteller ist Bayer.Es hilft gegen sämtliche Schädlinge.Anwendung:max.1 Gramm auf 2 Liter Wasser.

Verfasser: stefan (27.10.2001 - 22:50) Als Soforthilfe empfehle ich, die Wollläuse mit Hilfe von Wattestäbchen mit hochprozentigem Alkohol aus der Apotheke zu betupfen. Die Läuse ersaufen und der Alkohol verfliegt schnell genug, daß er einen Neutrieb z.B. bei Ascocenda, Phalaenopsis, Frauenschuh nicht faulen läßt.
Das habe ich mehrere Wochen täglich gemacht. Ist zwar etwas aufwendig aber hilft auf Dauer gut ohne Gift.

Verfasser: Robert (28.10.2001 - 14:06) Versuch doch mal Biplantol contra X2. Ein rein biologisches Mittel, daß auch die Pflanze stärkt. Bei mir wirkt es.

Verfasser: Daniel (29.10.2001 - 18:45) Hallo zusammen! Habe bis vor einiger Zeit auch immer mit Hausmittelchen rumgedoktert, hat alles nicht wirklich geholfen. Gute Erfolge habe ich mit Hortex (Spray) von Celaflor.

Schwarze Fliegen

Verfasser: Hans (28.10.2001 - 13:18) Hallo Orchi-freunde! Mein Problem sind winzige schwarze Fliegen. Die Biester befinden sich im Substrat und fliegen beim Gießen auf. Was sind das für Tiere und was kann ich dagegen tun?

Verfasser: gaby (28.10.2001 - 13:21) Hallo Hans,ich würde es mal mit Gelbtafeln zwischen den Pflanzen versuchen,ansonsten dürfte auch giessen mit einem Insektizid helfen! Es sind entweder Essigfliegen oder Trauermücken,Du kannst die Pflanzen auch für ca eine halbe Stunde tauchen um die NAchzucht auszuspülen!Die lieben kleinen Tierchen nagen gerne an ganz frischen Würzelchen!

Verfasser: Nina (28.10.2001 - 14:46)
Das sind Trauermücken. Deren Larven, die im Substrat leben, können schon mal Wurzelschäden hervorrufen, indem sie ganz feine Wurzelfasern anfressen. Gegen die Fliegen selbst helfen, wie Gaby schon sagte, Gelbtafeln,wenn man sie nicht vergiften will, gegen die Larven hilft, das Substrat eher trocken zu halten (man schleppt sie übrigens oft mit Torf ein!). Unter dem u.a. Link findest Du alle sonstigen Bekämpfungsmethoden. Wir hatten sie mal in einer Charge normaler Blumenerde und haben daraufhin die Erdoberfläche der betroffenen Pflanze schön mit Paral eingesprüht, so sind dann alle Fliegen gleich beim Schlüpfen gestorben. Ich weiß aber nicht, wie gut Orchideen sowas vertragen würden!

Orchidbabys

Verfasser: gaby (28.10.2001 - 13:18) Habe mir auf der Expo ein Orchidbaby in steriler Flasche gekauft,langsam wird es Zeit,dieses zu befreien.Habe so etwas noch nie gemacht und ein wenig Angst davor etwas falsch zu machen,insbesondere da die Pflanze unersätzlich ist!Es sei denn,ich fliege zur nächsten Expo nach Japan.Wer kann mir weiterhelfen?Die Beschreibung ist nämlich leider chinesisch!!!

Verfasser: E1 (28.10.2001 - 16:28) Liebe Gaby! IMHO:die beste Zeit wäre das Frühjahr,aber,was sein muß,muß sein. die Pflänzchen vorsichtig der Flasche entnehmen, (zerschlagen nehm ich an,oder Stoppel entfernen und vorsichtig mit Pinzette befreien). Wurzeln in lauwarmes Wasser legen, damit kein Rest vom Nährmedium übrig bleibt. In feines Substrat setzen, kannst auch am Anfang 2-3 "Kleine" reintun, luftfeucht,warm und nicht sonnig weiterpflegen.

Verfasser: Maria (28.10.2001 - 17:44) Hallo Gaby, ich wäre auf jeden Fall mit der Luftfeuchte vorsichtig. Du sollte Anfangs etwas höher sein, aber zu hoch wird's mit der Fäule kritisch. Dann lieber höhere Luftfeuchte und etwas trockeneres Substrat.
Jedenfalls drücke ich dir ganz fest die Daumen, dass alles gut geht.

Künstliche Beleuchtung

Verfasser: NBernd (28.10.2001 - 16:22) mangels Platz habe ich meine O. in mehreren Reihen hinter der Fensterscheibe stehen, sodass die hinteren Reihen mit dem Licht schlecht wegkommen
ich möchte daher zusätzlich Kunstlicht verwenden, z.B. in der lichtarmen Jahreszeit ab Einbruch der Dunkelheit noch für ein paar Stunden die Beleuchtung verlängern
ist das empfehlenswert ? welche Beleuchtung hat sich bewährt ?

Verfasser: Wolfgang (28.10.2001 - 18:58)
ich habe mir kürzlich Energiespar Reflektoren zugelegt. Megaman Plant-Reflector E27 , verbrauchen 15 Watt, haben spezielles Spektrum für Pflanzen. Gibt es bei Westfalia und Conrad

Verfasser: Chriss (06.11.2001 - 19:49) für planzen sind energiesparlampen wenig geeignet. geeignet sind leuchtstoffröhren, wenn es mehrer an der zahl sind. hier sind besonders pflanzenlicht und sg. "daylight"röhren 865 zu empfehlen. beides gibts von osram und von phillips. besser sind natriumdampflampen. nicht die gelben strassenlampen, deren spekreum monochromatisch gelb ist.
sie haben eine sehr hohe lichtausbeute und strahlen im gelb-roten bereich. das blaue spektrum wird von metallhalid und quecksilberdampflampen abgedeckt, wobei letztere eine sehr schlechte lichtausbeute haben und folglich auch sejr heiß werden. röhren sind gängig 18W(60cm) und 36W (120cm) bei den metalldampflampen und natriumdampflampen gibt es 250W bis 1000W.

Tillandsie an Vanda

Verfasser: Sabine (29.10.2001 - 15:49) Hallo liebe Orchifreunde,
besitze seit diesem Sommer eine Vanda. Ihre Wurzeln sind von einer gut gedeienden Tillandsia osneoides umrankt. Wurzeln und Tillandsie wurden bisher von mir täglich 1x getaucht. Leider hat die sowieso noch junge Vanda vor kurzem und nun wiederholt ein Blatt verloren. Beide Blätter wurden zunächst am Stamm der Pflanze und dann vollständig gelb. Was mache ich falsch. Zu viel tauchen bei derzeitig ja wenig Tageslicht? Oder hat die Tillandsie ev. schlechte Auswirkungen?

Verfasser: Benno (30.10.2001 - 11:28) Hallo Sabine, wächst die Vanda ? Dann würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen, denn die untersten Blätter können schon mal gelb werden. Wichtig ist aber, das nach dem Tauchen kein Wasser in den Blattachseln stehen bleibt, sonst faulen Sie ab.

Verfasser: Sabine (30.10.2001 - 16:48) Hallo Benno, die Vanda ist wie gesagt noch sehr jung, hat jetzt leider nur noch sechs Blätter. Wachstum findet seit einiger Zeit wenn überhaupt nur sehr langsam statt, trotz geringer Dosis Dünger im Tauchwasser. Allerdings hat sie, obwohl sie direkt am Fenster hängt(Süd-ost), im Winter kein direktes Sonnenlicht, weil meine Wohnung im Erdgeschoss liegt. Bei meinem Züchter hing sie aber auch nicht im direkten Licht. Ob sie wohl Trotzdem bei mir eine Chance hat? Luftfeuchtigkeit ist immer so um 60% bei Zimmertemperatur.

Verfasser: Noemi (01.11.2001 - 14:05) Hallo Sabine, mir ist diesen Sommer etwas ähnliches passiert. Ich habe aus Thailand insgesamt 5 Vandas und Ascocendas mitgebracht. Bei gleicher Behandlung - ich hab sie nur mal mehr mal weniger eingenebelt und ca 1x die Woche über Nacht getaucht - ist mir eine davon eingegangen. Ein Blatt nach dem andern ist abgestorben. Mittlerweilen tauche ich die Vandas u. Ascda gar nicht mehr, spraye dafür ca 3x am Tag (1x morgens und 2x abends) von unten her, manchmal mische ich etwas Dünger bei, und sie machen alle fleissig neue Wurzeln, eine Ascocenda macht sogar 2 Rispen! Ich bin allerdings gar keine erfahrene Orchideenfrau, deshalb ist es vielleicht auch Zufall, ich hatte jedenfalls den Eindruck, dass zuviel Tauchen sich nicht besonders positiv auswirkt. Jedenfalls wünsche ich Dir viel Glück mit dem Sorgenkind.
Gruss, Noëmi

Verfasser: Bernd (01.11.2001 - 22:15) Hallo Sabine, befreie die Wurzeln Deiner Vanda von der Tillandsie. Offensichtlich ist der Wurzelbereich bei nicht ausreichendem Licht zu feucht.
Wo Vandeen wachsen, kommen keine Tillandsien vor. Die Wurzeln besprühen und auch wieder abtrocknen lassen. Gebe so viel Licht wie möglich und führe immer ein wenig Dünger über
das Sprühwasser zu. Probiere 1 x "Wuxal".

Verfasser: sabine (03.11.2001 - 00:00)Vielen Dank für Deinen Rat. Habe meine Vanda nun doch erstmal von der Tillandsie befreit. Ihre kleinen aber gesunden Wurzeln haben jetzt schön Luft. Hier kommt aber gleich meine nächste Frage: Sollte eine Vanda besser auch immer in einem Holzkörbchen hängen, oder kann sie sich ev. auch freischwebend an eine Drahtaufhängung gewöhnen? Habe nähmlich noch nie eine Vanda ohne Körbchen gesehen und noch habe ich mir keins bestellt.

Verfasser: Gisela (04.11.2001 - 10:35) Hallo, Sabine, ich habe eine Vanda aus dem Substrat genommen und einfach ohne Körbchen aufgehängt, sie hat nach allen Seiten neue Wurzeln getrieben und wächst ausgezeichnet. Gisela

Verfasser: Bernd (04.11.2001 - 20:10) Hallo Sabine, bei einer Vanda erfüllt ein Holzkörbchen lediglich eine Stützfunktion oder Deko-Zwecke. Du kannst Deine Vanda auch frei aufhängen. Ob Körbchen oder Keines. Eine gewisse Luftfeuchtigkeit solltest Du Deiner Vanda immer bieten.

Masdevallia ayabacana und aufgebundene Orchideen?

Verfasser: Stefan H. (01.11.2001 - 09:05) meine Masdevallia ayabacana geht rückwärts. Ich habe sie im September frisch getopft erhalten, sie legt nicht los, verliert Blätter. Nun habe ich mir diverse Kulturanleitungen angesehen, es gibt ein paar Widersprüche, aber insgesamt sollte die Art temperiert bis warm, hell ohne direkte Sonne und Regenwasser gut vertragen. Gestern stieß ich auf die Kulturanleitung von Andy´s Orchids, dort wird die Art aufgebunden kultiviert. Ist das der Trick? Ich habe ein paar aufgebundene Masdevallien, die gut gedeihen. Nur, die ayabacana ist so schwach, dass der nächste Fehler der letzte sein dürfte. Wer weiß Rat?

Verfasser: e1 (01.11.2001 - 09:31) Hallo!
Bist nicht der Einzige, wo Masd. "rückwärts" gehen. Hatte eine superschöne Masd. ampullacea, nach der Blüte hatte ich fast täglich ein Blatt in der Hand.Habe auch schon Orchideengärtner befragt, die hatten plötzlich das gleiche Problem. Mir ist aufgefallen,dass zu viel Nässe den Wurzeln auch schadet, besser sollen gelöcherte Töpfe sein,damit mehr Luft zu den Wurzeln gelangen kann.Ob das jetzt das Richtige ist,kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen,aber, ich laß die Masd. immer etwas antrocknen,bevor ich wieder wässere. Hab in Sphagnum mit Styropor umgetopft,schaut im Moment besser aus.mfg Elisabeth

Verfasser: Stefan H. (01.11.2001 - 10:10) Hallo Elisabeth, tut mir leid, dass du mit der M. ampullacea Scherereien hast. Bei mir klappt´s generell prima mit Masdevallia, es ist nur diese eine M. ayabacana, die nicht will. Deine Kulturbeschreibung jedenfalls trifft den Punkt genau. Masdevallia will nicht dauernd nasse Füße, ein, zwei trockene Tage zwischendurch sind besser. Ich habe einige Pflanzen in Gittertöpfen mit reichlich Styropordrainage, obendrauf ein "Sandwich" aus Rinde innen und Sphagnum außen. Andere stehen in Tontöpfen mit entsprechend mehr Sphagnum, wieder andere stehen in Plastiktöpfen mit überwiegend Rinde. Einerseits bin ich noch am "Üben" mit der Gattung (und verspielt sowieso *g*), andererseits kann ich nicht jeden Tag durch die Sammlung schleichen. Deshalb versuche ich den Wasserbedarf über das Substrat auszugleichen, was bei Masdevallia, Pleurothallis und Co auch gut funktioniert. Alle wohlauf - nur diese eine nicht! M. floribunda wächst aufgebunden, einfach, weil ich sie so bekommen habe. Auch die bekommt nicht jeden Tag Wasser, hat aber gerade wie der Name schon sagt geblüht und fühlt sich pudelwohl. Deshalb frage ich mich, ob nicht... vielleicht... ich glaube, ich binde die M. ayabacana doch auf...

Verfasser: Sibylle (01.11.2001 - 12:57) Hallo,
von Masdevallien habe ich leider keine Ahnung habe aber kürzlich was interessantes gelesen. In "Orchideen" von Senghas wird beschrieben, wie der botanische Garten von Heidelberg seine Orchideen hält, nämlich auf einem sogenannten Sandwich: einige größere Rindenborken, dazwischen als Abstandshalter kleinere Rindenstücke, die Löcher mit feuchtigkeithaltendem Material, zB Weißtorf ausgefüllt, das ganze mit Hanf o.ä. zusammengebunden, die Orchidee oben drauf mit oder ohne (Wald-)moos aufbinden. Trocknet nach dem gießen gut ab und die Wurzelentwicklung läßt sich gut beobachten. Angeblich lieben die Pflanzen es, dieses Sandwich zu durchwurzeln. Habe das jetzt mit 2 mickernden Phal. equestris Hybriden versucht, mit Moos.
Könnte mir vorstellen, dass sich die Pflanze so besser aussuchen kann, wo sie ihre Wurzeln wachsen lassen möchte, aufgebunden oder im Substrat, sozusagen ein Mittelding.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit dieser Methode?

Verfasser: Jan-H. (01.11.2001 - 18:02) Hallo Stefan, ich hatte so ein Problem mit meiner Masd. glandulosa. Nach dem Umtopfen und Teilen im April fielen fast täglich Blätter ab. Vor vier Wochen hat sie dann (nicht sehr üppig geblüht) und jetzt beginnt sie wieder auszutreiben. Das Teilstück mickert immer noch vor sich hin, hat aber schon eins, zwei Triebe gebildet. Ach übrigens, ich hab die beiden einfach "kalt" gestellt.

Verfasser: Stefan H. (01.11.2001 - 18:36) Hallo Jan, danke für den Hinweis. Dass Masdevallien nach dem Umtopfen manchmal beleidigt sind, habe ich auch schon kennen gelernt. Aber sie haben sich immer nach ein paar Tagen berappelt. Erst fallen drei Blätter ab, dann kommt auf zwei abfallende Blätter ein Neutrieb, danach kehrt sich das Zahlenverhältnis um, und schließlich kommen nur noch Neutriebe. Die machen manchmal wohl so eine Art Lernkurve, aber das dauert eigentlich nie lange. Die M. ayabacana streikt jetzt aber schon zwei Monate, so etwas hatte ich bisher noch nie mit Masdevallia. Im Sommer bekam ich einige Masdevallien in sehr mitgenommenem Zustand, sofort getopft, eine fiel gleich tot um, und die anderen haben sich auch in der beschriebenen Weise berappelt.

Verfasser: Ruth (02.11.2001 - 14:07) Hallo, Stefan.Ich bin ein großer Masdevallien-Anhänger, besitze aber erst seit kurzer Zeit 3 Stück. Eine Masd.meas. wollte auch erst nicht so recht geeihen u. wurde gelb.Ich habe sie jetzt seit 2 Monaten auf eine ständig mit Wasser gefüllte Tonröhre gebunden. Ein Orchideenzüchter gab mir noch folgenden Tip:Wenn man die Töpfchen oder Röhren in ein großes, hohes Glas stellt(z.B. ein Windlichtglas für Kerzen) hat man mit der Feuchtigkeit (auch Luftfeuchte) viel weniger Probleme. Das habe ich jetzt auch gemacht, noch ein bischen Sphagnum um den Wurzelbereich(das sieht auch sehr gut aus)und die Orchidee wächst bis jetzt ganz prima.Wenn man Töpfchen in das Glas stellt, sollte unten eine Schicht Hydrosteinchen drin sein. Auch wäre Seramis-Granulat ein geeigneter Pflanzstoff für Masdevallien,sagte mir der Züchter.Man soll halt nur ganz schwach düngen u. das Granulat ab und zu ausspülen. Viel Erfolg, Gruß, Ruth.

Verfasser: Stefan H. (02.11.2001 - 17:58) Hallo alle zusammen, ganz vielen Dank für die vielen Tipps zu dieser Frage. Ich habe sie jetzt aus dem Topf gezerrt, die Ursache für das Problem war zu dichtes Substrat und ein für den Wurzelballen zu großer Topf. Mit einem Wort, Gammel. Sie bekam nach sorgfältigem Abwägen Eurer Hinweise und eigener Erfahrungen einen deutlich kleineren Gittertopf, außen Sphagnum, innen mittlere bis feine Rindenmischung. Es sind noch ein paar lebendige Wurzeln dran, und einen Neutrieb habe ich auch gesehen. Das wird schon. Schon deshalb, weil Masdevallien einfach viel weniger zickig sind als ihr Ruf. Ruth, mit Gießtöpfen habe ich schon experimentiert, und die Ergebnisse waren vielversprechend. Nur habe ich zu viele Orchideen, um pro Topf 5 Mark zu investieren. Ich halte diese Lösung bei Orchideen mit besonders schwachem Wurzelwerk für sehr gut, Bulbophyllum ovalifolium fällt mir als Beispiel ein. Aber ich gehe solchen "Pflegefällen" aus dem Weg, zu oft unterwegs...

Nährboden

Verfasser: Amelie (02.11.2001 - 12:43) Hallo! Ich habe die SBL-Nährböden und wollte fragen, ob man da Agar Agar zufügen muss oder nicht. Ich habe nämlich vor kurzem ausgesäht. Auf der Packung stand nicht dass man etwas zufügen muss aber als ich ihn gemacht habe ist der Nährboden it nicht hart geworden und die ganzen Samen sind aucf den Boden gefallen.

Verfasser: Jürgen Rautenberg (02.11.2001 - 20:01) Hallo Amelie bei den SBL-Nährböden die ich verwendet habe war Agar Agar schon enthalten, und brauchte nicht mehr beigefügt werden.

Verfasser: Kerstin (02.11.2001 - 21:12) Hi Amelie, was sind SBL-Nährböden und wo kann man die kaufen? Ich habe schon mal versucht, in einer Apotheke Nährböden von Sigma zu bestellen, aber die wollten für eine Packung, die ab Werk ca. 6,-DM kostete, 12,-DM + 30,-DM Versandgebüren. Das war mir dann doch zu teuer.

Verfasser: Jürgen Rautenberg (03.11.2001 - 15:16) Hallo Amellie, SBL sind fertig Nährböden, soviel ich weiss nach Lucke-Rezepturen, man kann sie in unterschiedlichen Zusammensetzungen kaufen, je nach dem was man Aussäen möchte. Bezogen habe ich bisher das Pulver zum ansetzten der Nährböden bei Meyer in Frankfurt. Eine Dose für ein Liter Nährboden hatte bisher ca. 18,00 DM gekostet. Im Katalog kannst Du ersehen welchen Nährboden zur Aussaat bzw. zum Umbetten für welche Pflanzen Du brauchst.

Moos an Orchideen gut oder nicht ?

Verfasser: Nils (05.11.2001 - 10:43) Hallo alle zusammen, nachdem ich bei Orchids and more Orchideen per Post bestellt habe und diese ausgepackt hatte, habe ich festgestellt, dass bei einer aufgebundenen Laelia lundii zusätzlich zur Orchidee selbst grünes (lebendes) Moss mit auf dem Korkstückchen aufgebunden wurde. Daraus schloß ich, dass das vielleicht nicht schlecht ist, da das Moos eventuell etwas Wasser hält und damit die Wurzeln nicht trocken liegen.
Nun meine Frage: Sind meine Vermutungen richtig? Wenn ja, handelt es sich dabei um ein bestimmmtes Moos (einheimisch oder Regenwaldmoos)? Ist es dann sinnvoll auch von mir selbst aufgebundene Orchideen von den Vorteilen des Mooses profitieren zu lassen und auch dort Moos auf dem Korkstückchen anzusiedeln? Wenn ja, wo bekommt man dann das Moos (einfach im Wald oder im Fachhandel)?

Verfasser: Sibylle (05.11.2001 - 12:59) Hallo,
ich habe 2 Phalaenopsis auf Pappelborke mit "Rasenmoos" aufgebunden. Ob sie das für die Feuchtigkeit brauchen, weiß ich nicht, die meisten Wurzeln befinden sich außerhalb des Mooses. Sie lassen sich so aber meiner Meinung nach schonender an der Borke befestigen, bis sie sich selbst daran "festwurzeln". Schon aufgebundene Orchideen würde ich nicht nachträglich mit Moos versorgen, wenn sie gut wachsen.
Grüße, Sibylle

Verfasser: Bernd (05.11.2001 - 18:34) Hallo Nils,
in Orchideenliebhaberkreisen gibt es einen Spruch.
"Wenn das Moos wächst, wachsen auch die Orchideen.
Dies gilt aber nur für Orchideen die auch auf einem Moospolster und
im Moos unter feuchten bzw. dauerfeuchten Bedingungen wachsen.
Es muß aber darauf geachtet werden, daß das Moos die Orchidee nicht
überwuchert. (Zurückschneiden)
Du kannst Waldmoose nehmen, die auf Steinen oder Hölzer wachsen.
Kein Frauenhaarmoos. Wenn das Moos bei Dir weiterwächst, hast du beste Bedingungen.

Verfasser: werner (05.11.2001 - 18:44) Zum Aufbinden eignet sich Moos das auf Bäumen wächst besser, da es austrocknen kann ohne abzusterben. Bodenmoos hat oft Schnecken und Co und stirbt leicht ab.

Verfasser: Bernd (05.11.2001 - 20:54) Hallo Nils, wenn Du mit Moos aufgebundene Orchideen ständig feucht hälst, damit das Moos nie austrocknet, wächst es recht schnell weiter.
Die Schwierigkeiten wirst Du im Sommer haben. Insbesondere die Nebelwaldorchideen verlangen eine gewisse Dauerfeuchte im Substrat bzw. auf der Unterlage. Probiere es halt einmal aus.

 
 
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